Erzieher – die besten Beiträge

Wissenschaftliche Arbeit (Facharbeit?)?

Ich befinde mich derzeit in der Ausbildung zur Erzieherin und starte nach den Sommerferien ins 5. Semester. Schon seit längerer Zeit wird in der Berufsschule immer wieder betont, dass die Facharbeit bald ansteht und eine wichtige Rolle spielt. Dieses Thema löst bei mir zunehmend Druck und Unsicherheit aus. Deshalb möchte ich die Ferienzeit bewusst nutzen, um in Ruhe ein Thema für meine Facharbeit zu finden, das zu mir passt – ein Thema, das ich gut nachvollziehen kann, bei dem ich mich sicher fühle und über das ich auch frei sprechen kann. Allerdings fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren, Informationen langfristig abzuspeichern und Gelerntes klar zu strukturieren. Auch wenn mir Lehrkräfte Inhalte zur Facharbeit erklären, habe ich oft Schwierigkeiten, diese im Kopf zu behalten. Das macht mir Sorgen im Hinblick auf das Schreiben der Arbeit. Ich habe keine Ahnung wie das zitieren geht, oder wie man richtig die Quellen einfügt in den Fußnoten usw.

Ich tue mich auch schwer damit, fachlich und sachlich zu formulieren – insbesondere ohne viele Füllwörter. Zudem weiß ich nicht genau, wie ich seriöse Quellen erkenne oder wo ich gezielt nach geeigneter Literatur suchen kann.

Ich werde mein Praktikum demnächst in einem kinderladen machen.

Inhaltlich interessiere ich mich besonders für Themen wie:

Beziehungsaufbau 

das Verstehen kindlichen Verhaltens 

Körpersprache in der pädagogischen Arbeit.

also wirklich ein einfaches Thema was aber für die Prüfer Lehrer auch irgendwie interessant ist. Am besten noch wo ich viele Quellen dazu finde und ich somit schriftlich nicht so unter Druck bin. Würde am liebsten jetzt mit allem anfangen aber es ist schwer wenn man nicht weiß welches Thema, und welche Betreuer oder Betreuerin man hat.

Chatgbt ist natürlich bei uns auch nicht erlaubt, wir dürfen es wirklich für nichts nutzen. Das hätte einen auch etwas erleichtert. Würde mich Freuen wie eure Erfahrung dazu waren ? Vielleicht kann mir jemand helfen.

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Sollte meine Tochter mit 23 Monaten noch ein weiteres Jahr in der Krippe bleiben oder in den Elementarbereich wechseln?

Hallo zusammen,

ich bin momentan ziemlich ratlos und hoffe auf eure Erfahrungen und Meinungen zum Thema Kita-Wechsel.

Meine Tochter ist seit dem 15.05. in der Krippe und ist zu Beginn sehr gerne hingegangen – die Eingewöhnung verlief problemlos, Trennung war nie ein Thema. Leider war sie kurz danach 1,5 Wochen krank, und als sie wieder zurück in die Kita kam, war ihre Bezugserzieherin ebenfalls krank. In dieser Zeit hat sie stark auf die Trennung reagiert und geweint. Zusätzlich wurde in dieser Phase versucht, sie mittags in der Kita schlafen zu legen, was überhaupt nicht funktioniert hat.

Ab August steht der Wechsel vom Krippen- in den Elementarbereich an (bei uns ab 2 Jahren üblich). Das bedeutet: zwei neue Erzieher*innen, aber gleiche Gruppe, wobei diese dann als "teiloffene Gruppe" mit freiem Spiel gestaltet ist.

Nun hat mich die Kitaleitung angesprochen. Es gibt die Überlegung, dass meine Tochter (dann 23 Monate alt) noch ein weiteres Jahr in der Krippe bleibt – mit dem Argument, dass wir 5 Wochen im Sommerurlaub sind, sie ein "Kann-Kind" ist (Schulstart mit fast 6), und dass ein späterer Gruppenwechsel vermieden werden könnte. Allerdings würden ihre bisherigen Krippenfreunde in den Elementarbereich wechseln, und ab August wären nur neue Kinder (ca. 1 Jahr alt) in der Krippe. Meine Tochter wäre damit die Älteste in der Gruppe mit einer einzigen die 2 Wochen jünger ist.

Ich verstehe die Argumente der Kita durchaus – gleichzeitig habe ich große Sorge, dass sie sich unterfordert oder einsam fühlt, wenn sie als fast Zweijährige mit lauter Einjährigen in der Krippe bleibt.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr mir raten – Elementarbereich mit neuen Erzieher*innen, aber gewohnter Umgebung und Freunden, oder lieber noch ein Jahr in der Krippe mit jüngeren Kindern?

Ich freue mich über jeden Erfahrungswert oder Tipp – bin momentan wirklich verzweifelt.

Vielen Dank!

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Erfahrungsbericht aus dem Kita-Alltag – Erschreckende Zustände, die nicht länger ignoriert werden dürfen, ist noch jemand betroffen?

Ich möchte hier auf einige gravierende Missstände in einer AWO-Kita in Lev aufmerksam machen, die ich als direkte Beobachtungen und Erfahrungen schildere – in der Hoffnung, dass diese Umstände nicht weiter unter den Teppich gekehrt werden:

1. Verpflegung: Das Essen, das über den Caterer geliefert wird, wird pro Kind exakt abgezählt. Trotz eines monatlichen Beitrags von ca. 70–80 € pro Kind gibt es keine Garantie, dass die Portionen für alle Kinder sättigend oder altersgerecht sind. Eine angemessene, gesunde und ausreichende Verpflegung sollte selbstverständlich sein – ist sie hier jedoch leider nicht.

2. Umgangston der Leitung: Die Leitung vertritt gegenüber Eltern die klare Haltung: „Sie müssen Ihr Kind ja nicht hier betreuen lassen.“ Jegliche Hinweise auf Probleme werden abgeschmettert. Eine offene Gesprächskultur oder Lösungsbereitschaft fehlen vollkommen.

3. Leitung zweier Einrichtungen gleichzeitig: Eine Leitung für zwei Kitas – das kann kaum funktionieren. Und es tut es auch nicht: Die Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Mitarbeitenden bleiben unbeachtet. Wichtige Anliegen werden ignoriert, konstruktive Lösungen weder angeboten noch in Aussicht gestellt.

4. Veraltete Konzeption: Die Kita arbeitet nach einem Konzept, das inhaltlich längst überholt ist. Weder die Öffnungszeiten noch die gelebte pädagogische Praxis spiegeln die Realität wider. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.

5. Überlastung des pädagogischen Personals: Die Erzieherinnen und Erzieher leisten tagtäglich Unglaubliches – und das unter extrem hoher Belastung. Unterstützung durch die Leitung bleibt aus. Fachkräfte stehen unter Druck, arbeiten am Limit, was sich zwangsläufig auch auf die Qualität der Betreuung auswirkt.

6. Hohe Kündigungsrate: Die Kündigungsrate beim Personal ist erschreckend hoch. Dieser ständige Personalwechsel ist für die Kinder absolut unzumutbar. Verlässliche Bindungen und eine sichere Betreuung sind so kaum möglich – was besonders für die Jüngsten eine enorme Belastung bedeutet.

Diese Zustände sind nicht nur inakzeptabel, sondern auch besorgniserregend – für Kinder, Familien und pädagogisches Fachpersonal. Solche Strukturen dürfen kein Standard sein. Es ist höchste Zeit, dass diese Missstände offen angesprochen und Veränderungen eingefordert werden.

Mich würde interessieren: Habt ihr ähnliche Erfahrungen bei anderen AWO-Trägern oder in anderen Kitas gemacht? Wie sind eure Eindrücke?

Ich freue mich auf einen offenen Austausch!

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