Erwachsen – die besten Beiträge

Rücksichtsloses Familienmitglied?

Hallo, ich bin ein 18-jähriges Mädchen und habe einen 24-jährigen Bruder.

Er ist extrem rücksichtslos, vor allem mir gegenüber, lässt seine Sachen überall rumliegen räumt auf die Frage meiner Eltern zwar auch mal die Teller ab, nur den von mir halt nicht, schaut wahnsinnig laut Serien und hört laut Musik, vor allem abends und vormittags, wenn ich was für die Schule machen muss, saut regelmäßig das Bad und die Küche voll und so weiter.

Meine Eltern tun so, als würden sie das gar nicht bemerken und räumen ihm hinterher. Es ist nicht so, als würde ich ihm das unterstellen, es wird bei ihm nur einfach nicht so ernst genommen: "Das ist halt ein Jungsding, dafür ist er aber ein netter Kerl."... Und noch nicht mal das ist er zu mir: Er sagt mir nicht mal guten Morgen, setzt sich manchmal einfach neben mich, wenn ich meine Ruhe haben will, fängt an laut mit einem Freund zu telefonieren und schlecht über mich zu reden, ich sei dumm und so weiter.

Er hat mit seiner Art schon meine Eltern gegen mich aufgebracht. Bei ihm wird regelmäßig eine sanfte Stimme aufgelegt, er darf seine Sachen wenn es sein muss auch ein halbes Jahr mitten im Haus liegen lassen und wenn er Hunger hat, wird ihm halt was gekocht. Bei mir heißt es immer "Was bildest du dir ein? Du bist doch keine fünf mehr!".

Ich verstehe ja auch, dass sie bei ihren erwachsenen Kindern nicht mehr die Kinderstreitschlichter spielen wollen, aber er ist nun mal stärker und hat bei meinen Eltern scheinbar zwei, drei Kerben im Holz... ich finde es unfair, in dieser Situation allein gelassen zu werden.

Ich habe versucht, nett und die Größere zu sein. Das hat dazu geführt, dass er mich ausgenutzt hat. Ich habe keine Lust mehr. Jetzt möchte ich ihm auf seiner Ebene begegnen.

Wie kann ich damit am besten umgehen?

Liebe, Familie, Tod, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Geschwister, Gesundheit und Medizin, jugendlich, Streit, erwachsen

Habe das Gefühl, den Draht zur Jugend zu verlieren?

Ich bin 23 und werde im Dezember schon 24. Ich fühle mich an sich noch sehr jung und so, schon erwachsen, aber eben auch noch sehr jung.

Ich hab auch nie so einen krassen Übergang von Jugendliche zu Erwachsene gespürt oder so, und ich benutze immer noch teilweise so Slang Wörter teilweise, wie "ey", "alter", "diggah", die bei mir einfach seit über 10 Jahren so hängen geblieben sind, weil wir das damals zu "unserer Zeit" irgendwie gesagt haben, so im Alter von 12+ Jahren....

Und mittlerweile hab ich das Gefühl, Jugendliche/Teenager sagen irgendwelche Wörter oder haben einen Humor, den ich nicht mehr "kenne" ??... Ich kann es nicht mehr verstehen. Ich hab das Gefühl ich komm da nicht mit, weil ich ja auch mit 23 keine Leute kenne oder Kontakt mit Leuten habe, die 14/15 sind oder so...logischerweise.

Ist das normal, dass ich da so schnell von raus falle ? Und dass ich auf einmal nicht mehr mit komme. Und mich so "alt" fühle ? Oder müssten Leute in meinem Alter auch noch mitten drin sein ??

(Ich würde am liebsten ne Abstimmung hinzufügen, aber weil hier in letzter Zeit einfach etwas zu viel getrollt wird, lass ich das lieber)

Danke schonmal für die Antworten.

Liebe, Leben, Menschen, Jugendliche, Psychologie, alt, alt-werden, Erwachsen werden, Existenz, Geist, Jugend, Jugendsprache, Liebe und Beziehung, Mental, Psyche, erwachsen, Gewohnheit, Generation Z

Warum bin ich noch so kindisch, wie kann ich endlich erwachsen werden?

Ich bin m, 21 Jahre alt.

Heute z.B. sind wieder ein paar bürokratische Probleme auf mich zu gekommen, wegen dem Studium. Und ich bekomm dann halt immer richtig Bauchschmerzen und würde am liebsten ins Bett und von der Welt nichts mehr mitkriegen.

Ich muss auch, wenn ich unterwegs bin oft an mein Bett denken und dass es da so gemütlich ist. Und ich habe auch noch ein altes Kuscheltier aus meiner Kindheit und denke dann manchmal: "Ach, wenn XY doch hier wäre..." oder: "Ach, wenn ich doch beim XY wäre..."

Die Welt "da draußen" ist für mich immer so ein bisschen die "kalte, ungemütliche Welt".

Ich hab auch immer Angst, fremde Menschen irgendwie um Hilfe zu bitten. Weil ich den Menschen nicht auf den Keks gehen möchte oder denke, dass die mir eh nicht helfen. In der ZEIT gibt es eine Rubrik, wo sich Leute immer wieder über ihren Beruf auslästern. Und da lästern sich halt oft Leute aus, die ständig um Hilfe gefragt werden. Deshalb traue ich mich nicht, um Hilfe zu fragen, weil ich die Leute nicht nerven möchte.

Ich fühl mich halt oft irgendwie einfach so aufgeschmissen und allein.

Dass ich in den letzten Jahren auch schon oft Bewerbungen geschrieben habe und stets abgelehnt wurde, hat mein Seltvertrauen noch zusätzlich zerstört.

Manchmal will ich am liebsten, dass meine Mutter einfach alles für mich regelt...

Ich hatte mit ner Bekannten jetzt auch mal über Sexualität gesprochen und da ist mir auch wieder aufgefallen, dass ich auch da einfach noch extrem kindisch bin. Am liebsten will ich einfach nur kuscheln. Ganz normaler Sex vielleicht, wenns drauf ankommt. Aber alles andere finde ich eklig, das will ich nicht.

Andere reden oft von "Partizipation" und davon, dass ich endlich erwachsen werden müsste. Und ich möchte es ja gerne, aber es funktioniert einfach nicht.

Am aller glücklichsten bin ich einfach, wenn ich abends im warmem Bett liege und kurz vergesse, dass morgen früh wieder alle Sorgen in meinen Magen schlagen.

Viele sind vom Schlafen genervt, weil sie da nicht aktiv sein können. Ich finde schlafen eigentlich das Schönste vom Tag - da hat man keine Sorgen.

Was mittags von mir verlangt wird, ist mir eigentlich relativ egal. Aber wenn es ans schlafen geht, entweder, dass ich durch das Studium erst spät ins Bett komme oder durch das Studium früher aufstehen muss, da werd ich echt traurig und bin genervt.

Verhalten, Menschen, Psychologie, Erwachsene, Gesellschaft, Reife, erwachsen, Junger Erwachsener

Warum hab ich Schwierigkeiten mit dem erwachsen werden?

Hallo,

bevor ich mein Problem schildere, ich kann sehr schlecht über dieses Thema reden, weil es mich sehr sehr traurig macht.

Also ich bin im Moment 14, und bin halt in der Entwicklung Jugendlicher und dann auch mal Erwachsener zu werden. Mein Problem ist, ich will es nicht. Ich würd gerne immer so bleiben wie jetzt, kann es aber natürlich nicht. Ich weiß, dass wenn ich älter werde, dass ich immer weniger Zeit mit meinen Eltern verbringen kann, obwohl ich für immer gerne so viel Zeit wie jetzt verbringen würde, z.B. Spiel ich mit meinem Vater immer mit so nem Stoff Fußball, ich würde es so gerne für immer machen, aber ich weiß dass es leider so ist, und darauf komm ich einfach nicht klar.
Hier muss ich tatsächlich eine Pause machen, da ich so sehr Weine…

Oder ich will auch weiterhin einfach so bleiben wie jetzt. Ich weiß dass ich bald anfangen werde zu Arbeiten, und dass ich viel weniger Zeit für mein Privatleben haben werde, und dadurch auch weniger mit meiner Familie machen kann. Aber ich merke es schon, ich fühle dass ich immer weniger mit ihnen machen will, weniger als vor einem Jahr.

Ich weiß ich kann es nicht stoppen, aber ich will mir weniger Sorgen machen können, ich will mir nicht Sorgen machen müssen, wann es vielleicht mal so enden wird. (Ich muss erneut Weinen…)

Ich will eigentlich nur Wissen, wie ich weniger Angst davor haben kann, älter zu werden.

Familie, Freundschaft, Menschen, Psychologie, Liebe und Beziehung, erwachsen

Wo kann man lernen, erwachsen zu werden?

Ich bin unselbstständig, da meine Mutter mir trotz mehrfacher Bitte nicht beigebracht hat, wie man selbstständig wird. Einen vater habe ich nicht.

Ich will wissen, wie man professionelle Emails und Briefe schreibt. Wie man einen Ausbildungsplatz kriegt und wie man Bewerbungen schreibt. Wie man mit Bürokratie zurechtkommt. Wie man einen Computer mitsamt Microsoft bedient. Wie man eine Steuererklärung macht, etwas repariert und allgemein, wie man eben erwachsen und selbstständig ist.

Ich habe mal eine Helferin bekommen, da ich Autistin bin. Sie hat alles für mich erledigt, dabei will ich doch, dass mir jemand was beibringt. Ich brauche einen Lehrer, der mir beibringt, selbstständig zu sein. Ich WILL und ich KANN lernen, niemand will mir es beibringen, da man denkt, dass ich es nicht kann. Ich habe mir fast alles im Leben selbst beigebracht, aber niemand glaubt an mich. Ich will nicht, dass man für mich übernimmt, ich will, dass man mir beibringt, damit ich selber Verantwortung tragen kann und Pflichten erfüllen kann. Ich bin in meinen 20ern und sollte es mal langsam können.

Ich bin auch mal in einer behinderten WG gewesen, da übernehmen auch die 'Erzieher' jede Verantwortung, anstatt es mir beizubringen.

Im Internet finde ich oftmals total uneinige Aussagen, deswegen vertraue ich Tutorials nicht. Sie haben mir zu viel Unsinn beigebracht und nur Probleme gebracht.

Gibt es vielleicht kostenlose Kurse, wo man alles lernt, was ein Erwachsener können muss?

Leben, Wissen, Lernen, Selbständigkeit, Menschen, Psychologie, Autismus, Erwachsen werden, erwachsen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erwachsen