Masterarbeitsbetreuer meldet sich nicht - was soll ich tun?

Liebe alle,

es ist so, dass ich ein Anliegen mit meinem Masterarbeitsbetreuer klären muss. Es ist nicht dringend (hat nicht direkt etwas mit meiner Masterarbeit zu tun), müsste aber irgendwann erledigt werden.

Bezüglich dieses Anliegens habe ich ihm die erste Mail Anfang April geschrieben und keine Antwort erhalten. Zwei Wochen später habe ich ihn zufällig persönlich gesehen und ihn daran erinnert. Circa vier Wochen später, letzte Woche, habe ich dann nochmal eine Mail mit meinem Anliegen geschrieben bzw. vorsichtig nachgehakt.

Nun hat er mir noch nicht geantwortet, allerdings war ja auch Pfingsten. Ich überlege mir, was ich als nächstes tun könnte. Leider ist mein Masterarbeitsbetreuer extern, d. h. arbeitet nicht an meiner Uni, weshalb ich nicht einfach einmal bei ihm im Büro vorbeischauen kann. Unter seinen E-Mails steht eine dienstliche Telefonnummer, allerdings gibt es keine Sprechzeiten.

Meint ihr, sollte ich ihn in ein paar Wochen einfach mal während der Arbeitszeiten anrufen oder lieber nochmal per E-Mail nachhaken?

Es muss dazu gesagt werden, dass er sehr transparent damit ihr, dass er manchmal Mails vergisst; er sagt hin und wieder, dass ich ihn einfach "nerven" soll.

Danke!

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Was tun (ohne Therapie)?

Hallo

Ich bin Ende 20 und wurde von meinem Bruder (10 Jahre älter als ich) - harmlos ausgedrückt - sexuell misshandelt als ich 9 war

Ich denk' immer, dass aktuell alles okay ist. Ich bin mit meinem Leben sehr glücklich, ich hatte viel viel Glück in Situationen, in denen der Großteil eher weniger Glück hat. Dafür sind andere Teile meines Lebens ziemlich miserabel verlaufen

Ich war mit 13, 14, 15 in Therapie oder hatte Gesprächsstunden oder war mit meiner Betreuerin unterwegs - allerdings ging es da nie um diese Sache, sondern eher um den Tod meiner Mutter als ich 12 war und andere Probleme.

Wie gesagt... Mittlerweile denke ich immer, dass alles okay ist. Ich bin seit zehn Jahren vergeben, kann dennoch zur Not unabhängig sein, finanziell bin ich absolut abgesichert. Ich mag meinen Job und liebe meine Kollegen. Ich habe einen wundervollen Vater, eine wundervolle Schwester. Alles ist gut

Aber ehrlich gesagt, denke ich fast jeden Tag mindestens einmal über einer der Szenarien (der Missbrauch hätte einen längeren Zeitraum, Monate? 1 Jahr?) nach. Vorhin habe ich "grundlos" angefangen zu heulen und dann erst mittendrin gemerkt, dass wieder so ein Kopfkino läuft, ganz komisch. Ich will diese Belastung weg haben, gleichzeitig wäre mir eine Therapie wahrscheinlich zu anstrengend (einen Platz bekommen dauert lange, anderen geht es noch schlechter und vorallem... Was dann? Totale Konfrontation? Nein, danke...)

Familienmitglieder würden diese Geschichte nie hören. Denn sie halten sehr viel von meinem Bruder. Was mich vorallem aber abhält ist, dass ich mich dran erinnere als wäre es gestern gewesen... Wie ich meiner Mutter erzählt hatte, dass er mir seinen Penis zeigt... ich anfassen soll (... Was wohl die harmlosteste Sache war). Ihr Gesicht war voller Emotionen. Gleichzeitig glaubte sie mir nicht. Sie stapfte hoch, sie schrie ihn an. Mehr weiß ich nicht, außer, dass sich nichts geändert hatte bis er ausgezogen war.) Ich weiß nicht wie alt ich gewesen bin. Realistisch ist für mich ab 7, vielleicht war ich auch 9. Ich kann es euch nicht genau sagen... Diese Erinnerungen sind abseits der normalen, schwer zu erklären

Wie kann ich mir selbst helfen?

Familie, Missbrauch, Vergewaltigung, Erinnerung, Psyche, Zwischenmenschliches
Können passende Umstände Zukunftsträume auslösen?

Beispielszenaerio:

Person XY hat eine eine Eigentumswohnung mit Garten und Terrasse und lebt dort von 1981 - 2015.

2015 beschließt Person XY, ins Stadtzentrum umzuziehen und fängt auch in einer Firma in der betreffenden Stadt an.

Seit 2015 wohnt Person XY in Wohnung XY in Stadtzentrum und arbeitet in Firma XY.

in Zeitraum von 1981 - 2015 hat Person XY viele Träume gehabt, die sich in Wohnung XY und Firma XY abspielten, da die Eigentumswohnung irgendwie Wohnung XY ähnelte und der Garten und die Terrasse erinnerte irgendwie an Firma XY.

von 2015 - 2024 sind einige Träume tatsächlich 1:1 eingetroffen, das meiste von dem betreffenden Träumen traf nicht ein z.B. unrealistisch, etwas anders verlaufen usw..

Wenn Person XY an einen Tag, Beispielsweise auf der Terrasse etwas gemacht hatte, anschließend auch in der Wohnung etwas getan hat und es in der darauffolgenden Nacht im Traum verarbeitet wurde, also in der ersten Traumszene befand sich Person XY in Firma XY und in der nächsten Traumszene befand sich Person XY Zuhause in Wohnung XY.

Also woher nimmt das Unterbewusstsein in dem Beispiel Wohnung XY und Firma XY, auch wenn beides zu der Zeit so noch nicht existierte?

Was meint Ihr und wie sind Eure Erfahrungen? Hattet Ihr solche Träume gehabt?

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Bin ich derjenige Mensch, der sich am allermeisten Listen auf der Welt schreibt?

Wenn man andere fragt, kommt maximal: Einkaufsliste, Packliste, To-do-Liste.

Ich habe 100e von Listen, z.B.

  • alle meine Besitzgegenstände
  • E-Geräte, die ich im Lauf des Lebens hatte
  • Chemie im Haushalt und wie ich dies minimieren kann
  • gelesene Bücher
  • gesehene Filme
  • Lieblingsmusik
  • Lieblingsbilder
  • Lieblingsblumen
  • Lieblingsspiele
  • Lieblingsessen
  • Geldausgaben/ -einnahmen
  • Familienmitglieder mit Lebensdaten
  • Mitschüler/ Lehrer
  • Chefs/ Kollegen, Vermieter/ Nachbarn, Ärzte/ ZÄ
  • Gruppenmitglieder/ Leiter von Hobby- und Freizeitgruppen
  • betreute Kinder (Babysitting)/ Schüler (Nachhilfe)
  • eigene Lebensdaten
  • besuchte Orte
  • besuchte Schulen, Arbeitsstätten
  • besuchte Gemeinden, Konfessionen, Gottesdienstformen, Kirchen
  • fam. Daten im ganzen Jahr
  • benutzte Fahrzeuge/ Verkehrsmittel
  • gekostete Sorten von Gemüse und Obst
  • Urlaubsorte
  • Seminare/ Fortbildungen
  • empfangene Sakramente
  • ausgeübte Ehrenämter und Berufe
  • gelernte Sprachen
  • meine Nummern von Medien/ Versicherungen/ Ämtern/ ...
  • Nummern von Menschen um mich herum
  • erlebte Bräuche weltlich, religiös, familiär
  • ausprobierte Sportarten
  • auswendig gelernte Gedichte/ Bibelverse/ Gebete

... und viele viele mehr.

ich habe weniger Listen, und zwar ... 89%
ich habe noch andere Listen gemacht, und zwar ... 11%
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