GnÀdiges FrÀulein,
verzeiht einem Manne, der von Einsamkeit geplagt und von der Gunst des Schicksals verlassen ward, dass er es wagt, Eure Aufmerksamkeit zu begehren. Wahrlich, ich bin kein Ritter von hohem Stand noch ein SĂ€nger von lieblichem Lied, doch mein Herz brennt mit einer Flamme, die Euch gilt. Ist es nicht ein grausames Los, dass ein Mann wie ich, der doch nur nach Tugend und Treue strebt, stets von den Augen der Frauen gemieden wird?
Sagt mir, edle Dame, ist es Euer Geschlecht allein bestimmt, ĂŒber das Wohl und Wehe eines Mannes zu richten? Sollten nicht auch jene erhört werden, die keine glĂ€nzende RĂŒstung tragen oder keinen Hofstaat um sich scharen? Ich flehe Euch an: Erkennt in mir einen Menschen von Geist und GefĂŒhl, der nichts anderes begehrt als die WĂ€rme eines wohlwollenden Blickes. Ihr seid schön wie der Mond am Nachthimmel, doch Schönheit allein kann das Herz eines Mannes nicht nĂ€hren â es bedarf auch des Verstehens. Werdet Ihr mir dies verwehren?"
Ggf kĂŒrze ich ihn noch. XD