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Warum entstehen gleichzeitig sexuelle Energie und Angst in Online-Gesprächen?

Hallo ,

ich habe in letzter Zeit die bemerkenswerte Erfahrung gemacht, dass ich bei Gesprächen mit fremden Personen im Internet oft gleichzeitig zwei sehr belastende Gefühle erlebe: sexuelle Energie und Angst. Diese Gefühle werden scheinbar von meinem Gegenüber erzeugt, unabhängig vom Thema des Gesprächs ( es geht aber NIE um Sex im Chat Gespräch ) .

Für mich sind diese Emotionen besonders problematisch, da ich sie durch meine traumatischen Erfahrungen mit schlechten Erlebnissen assoziiere. Diese belastende Kombination von Gefühlen führt häufig dazu, dass ich emotional in eine Krise gerate und es kostet mich eine Menge Energie. 

Ich habe das Gefühl, dass mein Gesprächspartner durch diese Erzeugung der Gefühle wie ein „Energie-Vampir“ agiert und mir so Energie entzieht. Möglicherweise versucht die Person auch, Kontrolle über mich zu gewinnen, weil sie erkennt, dass ich durch diese Emotionen angreifbar bin.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was könnte der Grund für dieses Verhalten der Gesprächspartner sein? Ist es wirklich eine Art Energiemanipulation oder Kontrolle, oder gibt es andere Erklärungen dafür?

Es dauert mich auch einige Tage um mich danach davon zu erholen und es schiebt mich in massive depressive Schübe .

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema! Vielen Dank!

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Angenommen diese Situation passiert mit euch?

Ein Familienmitglied verübte körperliche Gewalt gegen den Jungen, indem es ihn blutig schlug gezielte Schläge ins Gesicht, auf die Nase, die Augen und den Mund. Am darauffolgenden Tag wurde eine sogenannte Familiensitzung einberufen, obwohl der Junge nicht daran teilnehmen wollte, da ihm bewusst war, dass ein solches Gespräch keinerlei konstruktiven Ausgang nehmen würde.

Während der Zusammenkunft wurde die belastende Situation oberflächlich thematisiert, doch statt einer echten Auseinandersetzung mit dem Vorfall wurde lediglich um den heißen Brei geredet. Es mangelte an Einsicht, Verantwortungsübernahme und Empathie.

Mit der Zeit Tage, Wochen, Monate kehrte innerhalb der Familie eine scheinbare Normalität zurück. Die Freude am familiären Miteinander nahm wieder zu, doch die erlebte Gewalt und das damit verbundene Trauma des Jungen gerieten in Vergessenheit. Sein Leid wurde verdrängt oder bagatellisiert.

Der Junge hingegen entwickelte eine anhaltende emotionale Belastung möglicherweise eine Posttraumatische Belastungsstörung oder Anpassungsstörung, begleitet von depressiven Symptomen. Seine psychische Gesundheit verschlechterte sich zunehmend. Er fühlte sich verraten, isoliert und entfremdet. Der unaufgelöste Konflikt führte zu einem tief sitzenden Groll gegenüber der gesamten Familie, insbesondere gegenüber dem Täter, was sich in affektiver Abspaltung und emotionaler Distanzierung äußert.

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Was tun (verdrängte Gefühle)?

Ich hatte Eltern, die emotional nicht für mich da waren. Ich wurde emotional missbraucht, indem mir klar gemacht wurde, dass ich so zu sein habe wie sie es wollen. Eigene Meinungen oder auch Emotionen waren nicht erwünscht.

Ich habe also gelernt mich anzupassen, zu erspüren, was von mir erwartet wird und es möglichst genau zu erfüllen, damit ich geliebt werde.

Ich bin unselbständig geworden, da ich kein Selbstbewusstsein durch Selbstwirksamkeit aufbauen konnte und ich wie ein kleines Kind behandelt wurde.

In der Schule kam ich nur durch, indem ich alles auswendig lernte, denn ein eigenes Reflektieren und Verstehen gab es bei mir nicht.

Heute glaube ich immer noch fast alles, was ich in Büchern lese. Es muss nur einigermaßen glaubhaft argumentiert werden, dann halte ich es für die Realität.

Nun ist meine Mutter gestorben. Ich fühle (wie zu erwarten war) gar nichts. Ich hatte auch schon vor vielen Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen.

Offensichtlich reagiert mein Körper aber auf ihren Tod, denn ich habe plötzlich starke Körpersymptome. Das habe ich immer dann, wenn ich in Situationen bin, bei denen andere starke Gefühle hätten.

Meinem Körper geht es jetzt zunehmend schlechter. Ich mache mir Gedanken, ob ich vielleicht unbewusst so stark mit meiner Mutter identifiziert bin, dass ich glaube jetzt auch sterben zu müssen...?

Ich fühle mich immer noch wie das Kind, das keine Eltern hat, aber dringend bemuttert werden müsste. Ich kenne aber niemanden, der jetzt wirklich für mich da sein könnte.

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