Einsamkeit – die besten Beiträge

Depressiv?

Es geht mir schlecht

Ich sehe vielleicht nicht so aus..

Ich sehe täglich die gleichen Gesichter

Laufe die gleichen Wege

Mache die selben Dinge

Ich mache zwar sport, lerne Klavier, besuche täglich die Bibliothek und nehme Spaziergänge im Park,

aber ich habe immer das Gefühl von Verbitterung, als würde ich sinnlos im Raum rumschwirren

Als würde ich von mir selber wegrennen

Ich habe die letzten 3 Jahre eine schwere Zeit durchgemacht

Kurzgesagt, ich bin sitzengeblieben und schwänzte das Jahr danach die Schule 2 Jahre lang, ging täglich mit Schultasche am Morgen und kam immer nach eigentlicher Schulzeit zurück obwohl ich längst rausgeworfen wurde, um meine Eltern so anzulügen dass ich noch gehe

Dabei kann man sich auch vorstellen dass ich depressiv wurde

Ich fand Ende 2024 zu einer alten Klassenkameradin zurück, wir bauten Kontakt auf und chatteten täglich, sahen uns manchmal in der Schule

Dann fing es an dass wir telefonierten, und das Stundenlang bis in den Morgen etc.

Sie hat mir bei meinen Problemen zugehört, mir oft Gesellschaft geleistet wenns mir nicht gut ging

Trotzdem hat sie am Ende sich für Jemand anderen Entschieden

Das hat mich gebrochen, ich konnte es nicht akzeptieren und hing an ihr, letztendlich hat sie mich überall blockiert

Das war vor 2 Monaten

Ich habe nun keinen Job, keine Schule, nur 1 besten Freund, keine Freundin, kein soziales Umfeld, wenig Menschen die sich um mich scheren

Und dabei bin ich eigentlich so ein lebensfroher Mensch, das tut wirklich weh

Vorallem leise Nächte wie diese, wo ich wenig Ablenkung von meiner Situation habe, da bin ich am Einsamsten

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Wo hängen Jugendliche ab? Wie finde ich einen Freund?

Hi,

zu mir: bin emotional, fühle zutiefst meine Emotionen, bin deswegen vorsichtig und verschlossen, Menschen rauben mir Energie, ich habe kaum Freunde, bin leistungsorientiert und diszipliniert. Habe das Gefühl meine Jugendjahre rasen an mir vorbei. Ich vertraue Menschen sehr schwer und mental geht es mir zurzeit nicht so gut, bin den Tränen nahe. Meine Eltern sind strenger, ordentlich und bildungsorientiert. Ich will aber voller Energie sein.
Meine Frage ist, wie ich mehr Freundschaften knüpfen kann, bei denen ich mir denke , ja mit denen kann ich in den Ferien was machen und die sind mir loyal in dem Sinne , dass sie in den schlechten Zeiten zu mir halten. Wo hängen Jugendliche ab? Wie kann ich dazugehören? Wohne in einer Kleinstadt und bin kein Gangster, also fast wie eine Streberin, aber innerlich bin ich froh und voller Leben. Ich brauche gute Tipps. Ich habe das Gefühl, alle Jugendlichen zu dieser Zeit sind nur aufs Coolsein aus. Wie geht mein Misstrauen weg?
Dazu muss gesagt werden, meine alte beste Freundin hat mich schlecht behandelt und ich leide immernoch drunter innerlich. Will sie nicht iwi verletzen aber ich mag sie auch nicht. Mein innerer Mensch denkt an alle und es belastet mich. Ich fühle mich so als müsste ich jedem helfen.

zudem will ich geliebt werden, hätte gerne einen Freund. Vielleicht irrelevant aber da ich selber Türkin bin, wäre ein Türke nicht schlecht.

ich will neues erleben und leben. Ich will nicht traurig sein.

Andererseits will ich akademisch gut sein,ich will Business-technisch erfolgreich sein, weiß aber nicht wie ich anfangen soll.

mein Kopf ist ein Chaos und außerdem mache ich zurzeit meinen Führerschein.

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Tipps für den Umgang mit Erschöpfung und Stress?

Hallo ihr Lieben,

ich wende mich an euch, weil ich so langsam im Leben nicht mehr weiter weiß. Seit einigen Wochen bin ich konstant erschöpft, habe ein fiebriges Gefühl und Muskelschwäche obwohl ich nicht mal krank bin. Kurz zu meiner aktuellen Situation: Ich bin Studentin und arbeite nebenbei als Werkstudent in einer Bar und bin noch bei einer Zeitfirma angestellt um mir das Studium und Leben zu finanzieren. Ich wohne aktuell noch bei meinen Eltern, weil ich mir eine eigene Wohnung nicht leisten kann. In meiner Familie hat mein Vater ein Alkoholproblem, der auch sehr streitlustig und provozierend ist. Seit einem Jahr hat er sein ganzes Vermögen verspielt (im 6 stelligen Bereich) und ziemlich viel Mist gebaut. Nun ist er völlig pleite und wenn es in der Familie ums Geld geht, dann ist die Situation Zuhause schon sehr angeheizt und immer wieder gibt es Konflikte. Seit der Situation hat sich das Verhältnis zwischen uns sehr verschlechtert und wir reden kaum noch miteinander. Gleichzeitig habe ich aber auch auf der Arbeit ziemliche Probleme, weil ich ausgenutzt werde und von einigen Kollegen auch fertig gemacht werde. Das Umfeld auf der Arbeit ist ziemlich toxisch. Ich habe bis jetzt meinen Arbeitgeber nicht gewechselt, weil ich aufgrund meiner guten Arbeit auch einige Vorteile bekomme und einen ziemlich hohen Stundenlohn als Werkstudent habe. Zudem lebe ich auch von dem Trinkgeld, das mir schon sehr hilft. Nichtsdestotrotz weiß ich so langsam nicht mehr weiter, weil ich mit dem Stress in der Uni, auf der Arbeit, Zuhause und auch mit der finanzielle Belastung nicht mehr klarkomme. Ich bin auch ständig gereizt oder muss öfters plötzlich weinen, weil ich so überfordert bin. Mir fällt es schwer die einfache Sachen zu erledigen sei es einkaufen oder die Wohnung zu putzen. Auch meine Hobbys habe ich in letzter Zeit vernachlässigt, weil ich nicht mehr die Zeit und die Ruhe finde, sondern nur noch von einem zum anderen Ort renne. Ich hatte eine gute Freundin gehabt (dachte ich jedenfalls), der ich alles anvertraut hatte. Allerdings war ich für sie nur ein Lückenfüller und der Kontakt wurde abgebrochen als sie neue Leute gefunden hat. Am Ende stehe ich alleine hier und versuche im Leben voranzukommen. Der Grund weshalb ich mich an euch wende: Habt ihr ähnliche Krisen erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Was hat euch geholfen? Wie seit ihr mit Müdigkeit und Erschöpfung umgegangen? Ich trinke mehrere Tassen Kaffee, gehe raus an die frische Luft und trinke auch manchmal Energydrink, aber nichts hilft. Ich habe auch Konzentrationsschewäche in letzter Zeit und bin sehr vergesslich (bekomme auch immer wieder Probleme deshalb, weil ich absolut alles vergesse).

Ich möchte mich schon mal für jeden Tipp, Anregung und Unterstützung bedanken.

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Ich bin an einem Tiefpunkt angekommen, wo soll ich anfangen?

Hallo ihr lieben,

Ich werde dieses Jahr 23 und ich habe das Gefühl, mein Leben komplett verloren zu haben. Ich habe keinen Schulabschluss, keine Ausbildung, keine Arbeit, nichts. Ich bin seit Jahren in einem Kreislauf gefangen, aus dem ich alleine einfach nicht mehr rauskomme.

Meine Vergangenheit war sehr schwer. Ich bin in einem zerrütteten Elternhaus groß geworden. Beide Elternteile hatten Suchtprobleme, sei es mit Alkohol oder Drogen. Ich war jahrelang nicht richtig zu Hause, sondern in Einrichtungen, in Wohngruppen, in Jugendschutzstellen. Ich hatte mit Selbstverletzung zu kämpfen und habe auch einen Suizidversuch hinter mir. Danach wurde ich in die LWL-Klinik eingewiesen.

Heute lebe ich wieder bei meinen Eltern. Aber es ist kein sicheres Zuhause. Meine Schwester ist schizophren und wurde schon aus ihrer eigenen Einrichtung rausgeschmissen, weil sie dort zu gewalttätig war. Jetzt lebt sie bei uns und ihr Verhalten ist hier genauso schlimm. Sie wird aggressiv, schreit, bedroht uns, macht uns das Leben zur Hölle. Meine Mutter bringt es nicht übers Herz, sie rauszuwerfen, was ich auch irgendwie verstehe. Aber ich merke immer mehr, dass ich mich selbst schützen muss. Ich halte das nicht mehr aus. Ich muss hier raus. Ich will ausziehen. Aber ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll.

Ich bin so abgeschottet von der Welt, ich habe keine Energie, keine Kraft mehr. Ich hasse mich dafür jeden Tag. Ich bin mein eigener schlimmster Kritiker. Ich schaffe es einfach nicht, mich selbst hochzuziehen. Und es tut weh zu sehen, wie andere Menschen ihr Leben auf die Reihe bekommen. Ich war noch nie in meinem Leben im Urlaub. Ich war noch nie außerhalb von Deutschland. Und ich fühle mich einfach nur leer. Das Einzige, was mich noch irgendwie am Leben hält, sind meine zwei Katzen, die ich über alles liebe.

Ich würde gerne in Therapie gehen. Ich will mir Hilfe holen. Aber ich weiß nicht, wie. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich wünsche mir jemanden, der mir vielleicht einen Weg zeigen kann. Jemand, der mich nicht verurteilt, sondern versteht, dass ich gerade einfach nur versuche zu überleben. Ich will mein Leben verändern, aber ich schaffe es nicht alleine.

Bitte, wenn jemand einen ernst gemeinten Rat hat, nehme ich den mit offenem Herzen an. Aber wenn jemand nur hier ist, um mich runterzumachen oder mir Vorwürfe zu machen, dann bitte einfach weitergehen. Das hier ist nur ein kleiner Teil von dem, was ich in meinem Leben erlebt habe. Dinge, die viele Menschen nicht mal in fünf Jahrzehnten durchmachen müssen.

Ich brauche Hilfe. Und ich hoffe, hier vielleicht ein wenig davon zu finden.

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Fühlt sich jemand nach dem Auszug von Zuhause verloren?

Hey, das wird ein etwas längerer Beitrag, aber es wäre toll, wenn ihr euch die Zeit nehmen könntet <3

Ich bin jetzt 20 Jahre alt, habe letztes Jahr meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und bin zu meinem Partner gezogen, mit dem ich über 7 Jahre eine Fernbeziehung hatte. Ich habe meinen Traumjob und sollte eigentlich über die Maßen glücklich sein – und das bin ich auch, versteht mich nicht falsch.

Ich bin unglaublich dankbar für mein Leben, das ich jetzt führen darf, und bin da, wo ich sein soll, das weiß ich auch.

Aber ich habe das Gefühl, ich bin stehen geblieben, während alle sich bewegen.

Seitdem ich von Zuhause weggezogen bin (über 400 km), habe ich das Gefühl, ich verpasse alles. Ich verpasse, wie meine Geschwister älter werden, und jedes Mal, wenn ich meine Eltern sehe, haben sie mehr graue Haare und sehen älter aus. Meine Geschwister sind kaum älter oder jünger als ich, aber wohnen noch bei Mama und Papa oder ganz in der Nähe.

Ich habe so unglaublich Heimweh, wenn ich daran denke, dass sie sich jeden Tag sehen können und zusammen lachen, Erinnerungen schaffen und über alltägliche Dinge reden können. Es gibt Tage, an denen wünsche ich mir nichts mehr als eine Umarmung von Mama oder einen Grillabend mit Papa. Noch einmal bei Oma und Opa übernachten und einen Spieleabend mit meinen Geschwistern zu verbringen, so wie früher.

Ich habe unglaublich Angst, etwas zu verpassen, und es passiert alles so schnell. Ehemalige Freunde und auch Familie, von denen ich getrennt bin, leben ihr Leben, werden schwanger, heiraten – werden erwachsen. Für mich fühlt es sich aber so an, als wäre ich immer noch 15, mit nichts anderem im Kopf, als mich in meinem Zimmer zu verschanzen und für mich zu sein. Als wäre ich immer noch ein Kind.

Ich will nur wissen, ob das normal ist, ob ihr auch solche Erfahrungen gemacht habt oder euch so fühlt – wie ihr mit der Angst, dem Heimweh, der Sehnsucht und allem umgeht. Ich fühle mich einfach so unendlich verloren momentan.

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Was stimmt nicht mit mir?

Hallo Leute, ich brauche mal eure Hilfe.

Ich habe eine PTBS und eine soziale Angst. Seit September 2024 habe ich die Pille abgesetzt und relativ schnell danach Probleme mit meinem Essverhalten entwickelt, weil ich unbedingt abnehmen und dünn sein möchte. Mir ist bewusst, dass das nicht gesund ist aber der Wunsch danach ist trotzdem stark.

Seitdem habe ich von 70,6 kg auf 56,7 kg abgenommen. Für meine Größe bin ich damit im Idealgewicht, aber ich habe das Gefühl, man sieht es mir überhaupt nicht an.

Meine Therapeutin weiß von dem Ess-Problem, aber aktuell liegt der Fokus in der Therapie auf meiner PTBS, weil die gerade sehr schlimm ist.

In den letzten Monaten habe ich eine extreme Angst davor entwickelt, krank zu sein. Wenn ich nur irgendwas Ungewöhnliches spüre, bekomme ich sofort Panik, dass es etwas Schlimmes sein könnte – wie z. B. Krebs oder so. Ich weiß, das klingt irrational, aber die Angst fühlt sich leider sehr real an.

Ich habe das Gefühl, ich esse eigentlich normal – drei Mahlzeiten am Tag, manchmal noch einen Snack. Und trotzdem nehme ich weiter ab, ohne dass ich bewusst etwas dafür tue.

Einerseits finde ich das „gut“, weil ich ja dünner werden will. Andererseits macht mir das gerade unglaublich große Angst, weil ich nicht verstehe, warum es passiert – und ich Angst habe, dass etwas Ernstes dahintersteckt.

ich Trau mich auch nicht damit, zu meinem Hausarzt zu gehen, da ich mich extremst dafür schäme und ehrlich gesagt auch Angst vor Ärzten habe.

Kennt das jemand von euch? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder vielleicht einen Rat?

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Raus aus einem geistigen Überlebenssystem?

Ich bin in einer Therapie und da kam ich auf den Gedanken, den mein Therapeut mir auch bestätigte, dass ich eigentlich am letzten Punkt angekommen bin, wo ich noch die Möglichkeit habe "Menschlichkeit" zu retten. Quasi: Den Weg, den ich seit meiner Kindheit kenne weitergehen und in naher Zukunft den letzten Teil meines selbst zu vergraben, um ihn zu schützen oder einen neuen Weg, bei dem es nicht mehr darum geht sich selbst zu schützen.

Und ich kann diese Frage nicht beantworten, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie es anders aussieht. Ich war bereits als Kind ständiger Misshandlung (körperlich und psychisch) ausgesetzt, sodass ich unterbewusst schon als Kleinkind begann eine Art "Überlebensystem" zu entwickeln, bei dem es auch wirklich nur ums Überleben ging; lernen Menschen zu lesen, damit man weiß wann es gefährlich wird, sich anpassen und ruhig sein, damit man nicht auffällt, anderen geben was sie brauchen, damit man vielleicht in Sicherheit ist.

In die Therapie bin ich gegangen, als ich merkte, dass ich quasi nie echtes Glück o.Ä fühle und ganz anders bin als alle anderen Menschen und ich genau das eigentlich wollte und nicht wusste, woran es genau liegt.

Jetzt wo ich das alles weiß, weiß ich aber nicht, ob es das Risiko wert ist. Denn ich hab auch irgendwie die Befürchtung, wenn ich all diese "Schutzmechanismen" aufgebe und das schief geht, dass mich das dann vollkommen vernichten würde und das alles, für etwas was vielleicht nur in meiner Wunschvorstellung existiert.

Wie kann man also so eine Entscheidung treffen, wenn man nicht mal was, ob das Ziel überhaupt real ist?

Ich hab leider niemanden, mit dem ich über sowas reden kann, um "normale" Meinungen zu bekommen und deswegen hoffe ich, dass ich hier vielleicht die eine oder andere gute Antwort finde, die mir hilft.

Vielen Dank.

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Was soll ich tun?

Ich fühle mich schon seit sehr langem so aber seit 1 Jahr ist es schlimmer als vorher. Ich fühle mich einfach nicht gut, ich studiere an einer ziemlich großen Uni und bin wirklich sehr einsam, ich habe zwar 1-2 Personen mit denen ich in Vorlesungen oder während meiner Laborpraktika reden kann aber mehr auch nicht. Nachmittags und Abends liege ich nach dem lernen immer im Bett und mache gar nichts, ich wüsste auch nicht was, meistens fange ich dann deswegen auch an zu verzweifeln und mir fehlen die Worte. An freien Tagen ist es am schlimmsten, meistens schlafe ich dann um die 10 Stunden, lerne, esse und liege dann wieder nur herum. Ich dachte das würde vielleicht an der Klausurenphase liegen aber selbst danach hat sich nichts geändert. All diese Gefühle stauen sich in mir an und ich kann sie einfach nicht rauslassen, ich bekomme zwar das Gefühl als müsste ich weinen aber wenn ich es dann versuche fühlt es sich einfach nur nach Arbeit an und ich lasse es wieder.

Ich weiß einfach nicht wie ich mit meiner Situation umgehen soll, ich habe keine besonders engen Freundschaften (Freunde denen ich mich anvertrauen könnte) und meine Familie will ich nicht damit belasten, ich könnte es nicht ertragen wenn meine Mutter anfängt deswegen zu weinen.

Und wenn ich daran denke zu einem Therapeut zu gehen versuche ich immer wieder mir das ganze auszureden weil ich wirklich sehr schüchtern bin.

Ist das normal? Ich hab auch das Gefühl als würde ich mir was vormachen - als wäre das alles sozusagen keinen Gedanken wert.

Hat jemand Rat oder irgendeine Idee was ich machen kann/ soll?

Einsamkeit, Gedanken, Psyche

Leer?

Hallo, ich habe irgendwie die Lebensfreude verloren.

Ich bin 20Jahre alt und weiß nicht so ganz wo das alles hin gehen soll.

Ich weiß nicht genau was es ist, aber es ist da und zieht mich runter.

Egal wie ich dagegen ankämpfen will, irgendwann überfällt es mich.. diese "leere".

Ich habe Diabethis und war deshalb schon 2 mal im Koma auf Intensiv. Nach beiden malen habe ich mir gesagt; Jetzt ziehst du durch und bekommst dein Leben in den griff.

Doch nach beiden malen hat sich nichts gebessert.

Ich bin immernoch so.. unfähig.

Andere haben Führerschein, Freundin, Glück und reichtum.

Aber ich geh irgendwie durchs leben ohne es richtig zu leben.

Wenn ich endlich meinen Schein hätte, würde das wirklich einen Teil meiner probleme lösen?

Würde meine bestandene Ausbildung mich glücklich machen?

Würde mich das Geld, das ich dann verdiene glücklich machen?

Ich bin ein sehr Nachdenklicher Mensch und Lebe irgendwie mehr in meinem Kopf als in der Realität.

Ich wäre auch gerne "besser" zu meiner Fam bzw Mitmenschen. Mehr Gefühle zeigen. Ihnen mehr das Gefühl geben das sie mir wichtig sind. Aber irgendwie kann ich das nicht, vielleicht weil es mir auch keiner zeigt..?

Soll ich jetzt die nächsten 40 Jahre arbeiten um dann mit schmerzen am ganzen körper in die rente zu gehen und meine letzten Tage verbringen?

Das ist doch kein Leben.

Ich weiß auch das ich mein Privatleben von der Arbeit irgendwie abschneiden sollte. Ich verstehe aber nicht wieso mich jeder wegen irgend nem Kack anscheißt ich aber zu jedem Freundlich bin. Ich versuche doch nur das beste zu geben. Ich brauche für die arbeit die ich mache einfach länger als andere, das heißt aber nicht das ich nur rumsitze und nix tu. Ich mache doch keine Überstunden weil ich spaß dran hab, sondern weil die Arbeit fertig werden muss. Ich werd für sachen angemeckert wo bei anderen kack egal ist.

Ich habe lange Zeit gekifft, was mir letztendlich auch nur auf kurze Zeit geholfen hat. Ich hab mich dumm geraucht.

Ich dachte es würde sich auch endlich was ändern wenn ich aufhöre.. falsch gedacht.

Jeden abend Musik hören und sich gedanken übers Leben machen obwohl es so viel produktievere dinge geben würde.

Das ist so ein durchgehender Druck den ich mit mir rum schleife.

Ich rede mit niemanden darüber da mich keiner so gut versteht wie ich mich selbst und nicht gut über meine Gefühle sprechen kann.

Meine Freunde erzählen mir immer ihre Probleme aber keiner fragt wie es mir wirklich geht.

Mir ist außerdem aufgefallen das nach meinem Krankenhausaufenthalt keiner mal gesagt hat, schön das du noch da bist.

Ich wäre beide male fast drauf gegangen (Hatte Bz Wert von über 1300).

Ich habe meinem besten Freund auch erzählt wie es war und das es schlimm gewesen ist.

2Monate danach hatte er gesagt das ich das ganze als Ausrede nehme um meine nicht bestandene Gesellenprüfung zu erklären.

Mein Bruder hat seid über 3 Jahren Shizophrenie und mehrmals versucht sich umzubringen. Er ist jetzt 21J und hat noch weniger als ich, nicht mal mehr Freunde.. ich habe Angst das er selber versteht wie Sinnlos sein Leben ist und es dann wirklich für alle Zeit beendet. Das könnte ich nicht verkraften..

Habe das auch vereinzelt meinen Freunden erzählt die sagten das es ihnen schon leid tun würde aber nach keinen 2 Minuten das Thema wieder auf ihre Probleme gewechselt haben.

Ich zeige doch auch immer mitgefühl wenn eine Person mir ihre wirklichen probleme erzählt. Wieso sind meine dann so unwichtig?

Ich habe ja spaß mit meinen Leuten, aber schon komisch das ich mit niemandem richtig reden kann.

Wieso schaut mich eigentlich auch keiner an wenn in größeren gruppen geredet wird? Ich frage eine person eine frage, aber wenn sie antwortet schaut sie die anderen Personen beim antworten an. Und wenn ich etwas von mir erzählen möchte, hört keiner richtig zu.

Mir wird ja öfters gesagt das sie mich mögen aber warum verhalten sie sich oft nicht so.

Oft würde ich gerne einfach heulen aber nicht mal das geht.

Wie gesagt, ich weiß nicht ob sich ein Teil bessert wenn ich z.B. meine Ausbildung bestehe. Aber es wäre doch wenigstens mal ein anfang sich hin zu setzen und zu lernen und vorallem auch dran zu bleiben.

Drogen sind der Falsche weg aber irgendwie lächeln sie mich an, obwohl ich weiß das sie mir nicht helfen. Am ende wiederfährt mir noch das gleiche wie meinem Bruder..

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll um Glücklicher zu werden. Meine Bz werte sind halt auch meist schlecht weil ich es einfach nicht geschissen bekomme, mich um mich zu kümmern.

Ich sage nicht mal das es mir so viel schlimmer geht als anderen aber mir geht es halt auch nicht gut. Sind das denn schon Depressionen? Wenn ich meinen Bruder anschaue ist das was ich habe garnichts..

Bitte kommt mir nicht mit irgend welchen Telefonnummern denen ich meine Probleme erzähle, es sie aber eigentlich nicht wirklich interessiert.

Bitte sagt mir wer was ich tun kann um mein leben irgendwie Lebensfroher zu gestalten und auch mehr Gefühle fühlen kann..

Danke für deine Aufmerksamkeit!

Angst, Einsamkeit, Psyche

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