Was stimmt nicht mit mir?

2 Antworten

Ich fände es fatal, dir jetzt in deine aktuelle Situation reinzureden. Du hast sicher schon genügend Stress rundherum. Aber mein Rat wäre tatsächlich, dass du zu deinem Hausarzt gehst. Denn, schau mal, wir haben wenigstens das Glück, dass uns Ärzte zur Verfügung stehen, die unser Leid lindern können. Sie sind für uns da, sie helfen uns, damit wir uns wieder gut fühlen. Ich denke, du hast mit deiner Gewichtsreduktion die Kurve nicht mehr bekommen. Somit steckst du in einer Spirale. Du wolltest Gewicht verlieren, du hast Gewicht verloren, du verlierst immer noch Gewicht und das macht dir Angst. Diese Angst kannst du also nur unterbrechen, wenn du etwas aktiv tust, damit es dir wieder besser geht. Angst ist Stillstand, wie die Geschichte vom Kaninchen vor der Schlange. Du möchtest, dass dein Zustand sich ändert, also musst du aus deiner Komfortzone raus und etwas tun. Den ersten Schritt. Den Telefonhörer in die Hand nehmen und einen Termin beim Arzt ausmachen. Du weißt doch sicher selber, dass dir gegen weiteren Gewichtsverlust nicht automatisch zB Spritzen gesetzt werden. Klar, ein Blutbild ist nötig, aber du willst vorwärts kommen. Tu dir was Gutes, denn mit dem Abnehmen hast du dir ursprünglich auch was Gutes tun wollen. Melde dich beim Doc, lass das untersuchen und setz dir als Ziel, deine Angst damit zu überwinden. Klopf dir auf die Schulter, wenn du den Arzt für einen Termin angerufen hast. Damit bist du wieder einen Schritt weiter und kannst der Angst den Mittelfinger zeigen. Das verbucht man bei Angst unter "kleinen und großen Erfolgen". Ich wünsche dir alles Gute!!!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mein "Lebensbuch" erweitert sich täglich durch Erfahrungen.
Was stimmt nicht mit mir?

Hier wird dir niemand sagen können, was "nicht stimmt" oder was überhaupt los ist. Eine wirklich gute und richtige Antwort wirst du nur vor Ort bekommen. Bei einen Psychotherapeuten.

Du hast ja von PTBS gesprochen, heißt du warst zumindest schon mal in Behandlung. Da wäre es sicherlich ratsam, auch wieder etwas zu starten und sich Hilfe zu suchen. Lieber jetzt, als das sich alles verselbstständigt.