Einfluss – die besten Beiträge

Eine individualistische Theorie der Sprachen

Dies hier wird eine kleine Diskussion im Bereich der Sprachkunde und Sprachphilosophie bezüglich der Identität der Sprache (also: Was ist Sprache) und der Entwicklung der Sprache (Wie und warum verändert sich Sprache). Denn ich habe Theorie entwickelt, die mir sehr nützlich und valide erscheint, die dieses beschreibt und erklärt. Aber ich erwarte nicht, dass diese einfach so oder widerstandslos akzeptiert wird, sondern eher, dass es in einer klischeehaften Platon vs. Aristoteles Debatte münden könnte (oder anderweitiger Universalienstreit), weswegen ich das hier als Diskussion eröffne. Wie auch immer sich das entwickeln soll. Könnt natürlich auch Zuspruch geben.

Meine These ist: Sprache an sich ‚existiert nicht‘. Das, was wir als eine Sprache (oder gar ein Soziolekt, Dialekt, etc.) bezeichnen, ist in Wahrheit lediglich eine mentale Abstraktion von vielen Idiolekten. Jedes Individuum hat seine Individualsprache (Idiolekt), die in der Kommunikation mit anderen creolisiert. Die Kreolsprache aller Idiolekte ist die letztendliche SPRACHE (TM).

(Beispiel: Deutsch ist kein Ding. Sondern Deutsch ist die Summe aller Wörter, Laute und Strukturen, die deutsche Leute verwenden und verwendet haben. Jeder spricht sein eigenes Deutsch. Die Analyse aller Ähnlichkeiten ergibt ein gemitteltes Deutsch, eine Abstraktion.)

Wir sehen, dass sich Sprache über die Zeit verändert. Ich schreibe dies dem Spracherwerb selbst zu, aber auch anderen Faktoren. Es gibt genau drei Gründe, warum sich die eigene Sprache, der eigene Idiolekt verändert: 1. Ideologie, 2. Imitation und Einfluss, 3. Wenn Fehler und Abweichungen bei zweiteren passieren, die in der Regel unbewusst sind.

Ideologie bezieht sich darauf, dass jemand aktiv und bewusst die Art seines Ausdrucks verändert. Er übt Phonetik, einen Stil, erfindet eigene Sprachen und setzt eigene Grammatik durch, die er extra anlernt.

Wir wissen außerdem, dass der Mensch durch Imitation lernt. Wir werden durch die Art anderer Leute beeinflusst (meist unbewusst). Man sagt nicht ohne Grund: "Erzähl mir, mit wem du gehst, und ich sage dir, wer du bist". Gleichzeitig wissen wir, dass Muttersprachler die Sprache ihres Umfeld lernen, nicht irgendeine andere, und auch den Dialekt zu Hause, und auch den Soziolekt ihres Freundeskreises, etc. Sobald man mit einer Person kommuniziert, beeinflusst man sie mit dem eigenen Idiolekt (und umgekehrt).

Zudem geschehen durch kleinere Zufälligkeiten gewisse Nuancen in Sprech und Ausdrucksweise. Man eignet sich keine perfekte Kopie der Außenwelt an, sondern macht Fehler und Abweichungen. Vielleicht entwickelt jemand einen Akzent. Jemand anderes kann aus gewissen motorischen oder psychologischen Gründen nur in gewisser Weise klingen und betonen. Der andere lässt gewisse Grammatiken aus, oder fügt sie hinzu. Etc. Doch jemand, der diese Fehler macht, bringt sie jedem, mit dem er spricht, ein kleines bisschen bei. Das ist auch meine nächste These: Kommunikation führt zum Konvergieren, Distanzieren (Nicht-Kommunizieren) zu Divergieren der Sprachen. Denn, wer nicht miteinander spricht, beeinflusst sich nicht mehr und kann die eigenen "Fehler" nicht mehr annähern und korrigieren. (Und wir erinnern uns von oben, dass jedes Individuum seine eigene Sprache hat.)

Wie kann man das verdeutlichen, oder begründen? Ich will dazu ein Gedankenexperiment machen. Angenommen, ein Engländer und ein Chinese finden sich auf einer immer-einsamen Inseln zu zweit wieder. Der Argumentation wegen, geben wir beiden das ewige Leben, aber sie haben keinerlei Erfahrung in der Sprache des Anderen. Wir nehmen auch an, dass beide an Kommunikation interessiert sind. Was passiert? Nun, sie könnten einfach gemeinsam eine neue Sprache erfinden. Indem der Engländer auf einen Baum zeigt und eine wahllose Abfolge von Silben spricht, wird ein gemeinsames Symbol erschaffen. Dieses würden wir in den Bereich des ideologischen Sprachwandels auffassen, da er aktiv und bewusst ist. (Selbst meinetwegen unter Bow Wow Theorie etc. Gegebenheiten).

Gehen wir davon aus, dass beide ihre eigene Sprache zueinander sprechen. Dann, nach dem Gesetz der Imitation (oder auch schlichter Comprehensible Input) wird der Chinese den Engländer und der Engländer den Chinesen seine eigene Sprache anlehren. Sie beeinflussen sich gegenseitig. Auf lange Sicht werden sich die Sprachen also vermischen, und sie bilden eine Kreolsprache, ein sogenanntes Anglo-Chinesisch vielleicht. Natürlich können die beiden Sprachen unterschiedlich dominant sein. Aber trotzdem können wir des Weiteren festhalten, dass die Geschwindigkeit dieser Prozesse von der Kommunikation der beiden Parteien abhängt.

Ich habe nicht mehr viele Zeichen übrig, deswegen halte ich es kurz. Wenn zwei Kreise von Leuten natürlich nicht miteinander sprechen, dann divergieren sie, da in jedem dieser Gruppen andere Fehler geschehen, die sich dann wie bei einer Epidemie in der gesamten Gruppe verbreiten. Aber eben nicht weiter. Deswegen gibt es verschiedene Sprachen.

Hier noch eine Darstellung:

Bild zum Beitrag
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True Crime - Was wussten die "Herren"?

Man hört immer wieder von Erfindungen/ Patenten die angeblich aufgekauft wurde und/ oder (spurlos) verschwunden sind.

Einen solchen Fall stellte ich heute in den Mittelpunkt dieser Diskussion.

Wobei von verschwunden nicht die Rede sein kann, es wurde nur ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr verwertet aber warum?

Wie ein Bremer die Schraubstollen für den Fußballschuh erfand

tagesschau.de/inland/regional/bremen/rb-wie-ein-bremer...

Vor 75 Jahren hat der Schuhmacher Alexander Salot das Patent für den Schraubstollen erhalten. Auch wenn heute nur Adidas dafür bekannt ist, erinnern wir an. . .
. . . Doch Alexander Salot wird mit seiner Erfindung weder reich noch berühmt. Warum er sein Patent nicht verteidigte, ist auch seinem Sohn Werner ein Rätsel geblieben. Er erzählt, dass sein Vater Ende 1952 Besuch von einigen Herren bekam.
Was sie mit seinem Vater besprochen haben und wer sie waren, weiß er nicht.
Sondern nur, dass sein Vater zurück kam und sagte: "Die Schaubstollen-Produktion muss sofort eingestellt werden."
Bis heute hat Werner Salot keine Erklärung dafür.
Er ist aber fest davon überzeugt, dass sein Vater diese bahnbrechende Technologie erfunden hat.
DPMA | Schraubstollen - wer hat's erfunden?

dpma.de/.../schraubstollen/index.html

Für seine Fußballmannschaft entwickelte Salot Schuhe mit wechselbaren Schraubstollen, die außerdem erheblich leichter waren als die damals üblichen Fußballstiefel: Mit rund 350 Gramm wogen sie mindestens 100 Gramm weniger als das damals übliche…

Alexander Salot – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Alexander_Salot

Alexander Salot (* 8. Februar 1907 in Schönowitz /OS; † 9. Oktober 1992 in Blumenthal) war ein deutscher Schuhmachermeister.

Er erfand den Schraubstollen - Fußballschuh .

Inhaltsverzeichnis.

1 Leben.

2 Schaffen.

3 Weblinks.

4 Einzelnachweise.…

30. August 1949: Patent auf Schraubstollen - Bremen Eins

bremeneins.de/audios/stichtag-patent-schraubstollen...

August 1949: Patent auf Schraubstollen - Bremen Eins. Der Stichtag – Die Chronik der ARD 30. August 1949: Patent auf Schraubstollen. 30. August 2024. Heute vor

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Bands, die es nie in die Top 100 geschafft haben obwohl sie als sehr einflussreich gelten. 1. The Jesus and Mary Chain. Was meint ihr warum?

Einen wunderschönen guten Tag,

ab und zu werden hier Fragen nach dem besten Lied einer berühmten Band gestellt. Ich finde das immer ganz nett.

Als Kontrast dazu habe mir überlegt hier in Zukunft jeden Sonntag eine Band vorzustellen, die für ein Genre als extrem einflussreich gilt, aber es selbst nie geschafft hat ein Lied in den Top 100 der deutschen Charts zu platzieren.

Meine Wahl für meine erste Vorstellung fiel auf die Band "The Jesus and Mary Chain". Gegründet 1984 in Glasgow/Schottland gilt die Band um die beiden Brüder Reid als einer der Wegbereiter für das Genre des Britpop, das in den 90ern sehr beliebt wurde und Bands wie Oasis, Blur, The Verve, etc. etliche Hits beschert hat. Im Grunde waren "The Jesus and Mary Chain" auch abseits der Musik eine Blaupause für Oasis - zwei Brüder in Hass-Liebe verbunden, rüpelhaftes Verhalten und das Bestreben möglichst cool rüber zu kommen.

Mich interessieren vor allem drei Dinge.

1. Kennt ihr die Band überhaupt?

2. Welches Lied von ihnen hätte es am ehesten verdient in die Top 100 zu kommen? (Stelle eine Umfrage dazu mit ein)

3. Was meint ihr "fehlte" der Band, um einen Hit zu landen bzw. von was hatten sie zuviel?

1. Just like honey (1985)

https://youtu.be/7EgB__YratE?si=zjP1QGQySfE8z-1g

2. April skies (1987)

https://youtu.be/OPPP3BXurHk?si=8vXqrwRksDL12tK1

3. Sidewalking (1988)

https://youtu.be/W1AL2oTiTU0?si=GRVk1JGbc8ZqZmha

4. Head on (1989)

https://youtu.be/eGp47YwDZ48?si=07wVko0kpBcX7KzV

5. Far gone and out (1992)

https://youtu.be/7v4AAd00dSQ?si=tqAwTGjGobvO5_D-

6. Sometimes allways (1994)

https://youtu.be/WdAcS4c0-Qk?si=h1pA87HKYCH5s-cG

7. Fizzy (1998)

https://youtu.be/S38stvaY6xQ?si=U3rR2wcoSJcKDkIE

Ihr könnt natürlich auch einen Song auswählen, der nicht in der Auswahl ist und ihn in die Kommentare posten. Ich habe von jedem ihrer Alben nur ein Lied auswählen können.

Da das als ein erster Beitrag zu einer Serie geplant ist, wäre es nett, wenn ihr schreiben würdet, ob ihr das gut findet oder euch sagt "Die Bands hatten zurecht keinen Top 100 Hit und mehr solcher Bands will ich nicht hören/sehen". Kennt ihr selbst Bands, die obwohl sie rückblickend sehr einflussreich waren, nie Erfolg hatten? Schreibt sie in die Kommentare, dann verwende ich sie vielleicht in meinem nächsten Beitrag.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag

Panazee

Just like honey (1985) 100%
April skies (1987) 0%
Sidewalking (1988) 0%
Head on (1989) 0%
Far gone and out (1992) 0%
Sometimes Always (1994) 0%
Fizzy (1998) 0%
Musik, Hit, Band, top 100, Einfluss, erfolglos, unbekannt

Welches dieser Länder wird am meisten vom Klimawandel profitieren?

Egal ob Kornkammer, Naturparadies oder Wohlfühlklima, der Klimawandel macht eisige Gegenden erträglicher, zumindest im Sommer. War vor 100 Jahren Alaska dafür bekannt, schlechte Sommer zu haben, sind 25-30°C in Anchorage inzwischen möglich und selbst in Nordsibirien werden reihenweise Kälterekorde gebrochen, die Vegetationszeiten länger, das Pflanzenwachstum stärker, das arable land, also das Land, auf dem Ackerbau betrieben wird, wandert stetig gen norden.

Und ganz wichtig, dass lästige Eis am Nordpol taut vollständig weg, legt damit die Manganknollen und Ölfelder frei und lässt sich gut ausbeuten. Dazu wird die Nordostpassage schiffbar und damit die Route von Asien nach Europa viel kürzer, wodurch sich die Arktis wirtschaftlich entwickeln wird und Reedereien ihre Gewinne maximieren können.

Und Baden im Meer macht bei 15°C auch mehr Spaß als bei 10°C, schätze ich.

Doch welches dieser Länder wird am meisten profitieren von der Erwärmung ihrer kalten Zonen?

Russland 44%
Grönland 38%
Kanada 13%
Finnland 6%
Norwegen+ Spitzbergen 0%
Schweden 0%
USA mit Alaska 0%
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