Ehe – die besten Beiträge

Ist mein Wut auf meinen Mann berechtigt? Oder bin ich zu streng mit ihm?

Mit dem Arbeitgeber meines Mannes war es so ausgemacht, dass er im August Elternzeit nimmt. ET war am 28. Juli, unsere Tochter kam aber schon am 15. Juli zur Welt. Der Arbeitgeber hat gesagt, dass er trotzdem noch 2 Wochen arbeiten soll und erst im August die Elternzeit nehmen kann, so wie besprochen. Ich sagte es ihm, dass er das nicht machen darf, es ist gesetzlich geregelt und es wird nach Lebensmonaten berechnet. Er sagte, er konnte nichts machen, dem Arbeitgeber ist es egal. Nun habe ich die ersten 2 Wochen allein mit unserer Tochter verbracht, er hat war von 7-18 Uhr weg. Mir ging es dabei nicht so gut, ich konnte mich nicht richtig erholen, weil wir gar keine andere Hilfe hatten. Ich habe irgendwann aufgegeben, alles richtig machen zu müssen (Baby, Haushalt, Kochen, Katzen versorgen...), weil ich immer größere Bauchschmerzen hatte, ich habe wahrscheinlich zu viel gemacht. Gestern habe ich mich gefreut, ok, endlich nur noch 1 Tag, dann kann er im August daheim bleiben. Ich musste gestern mit seinem Chef sprechen (weil mein Mann nicht sehr gut deutsch kann, aber er kann sich schon verständigen, so ca. Mittelstufe). Er wusste das mit den Lebensmonaten nicht, also er könnte erst ab dem 15. August daheim bleiben und er gab zu, er kann da nicht nein sagen, wenn wir das wollen. Ich habe mich später zuhause darüber ziemlich geärgert. Mir wäre es wirklich wichtig gewesen, dass er wenigstens 2 Wochen nach der Geburt mit uns zuhause ist. Ich finde, er hat es viel zu schnell aufgegeben und nicht auf mich, sondern auf den Chef gehört. Er ging in den letzten 2 Wochen auch weiterhin 2-3x / Woche für 2 Stunden nach der Arbeit trainieren, also er war erst nach 20 Uhr Zuhause. Ich möchte es ihm natürlich auch nicht verbieten, aber ich finde, wenigstens in diesen 2 Wochen hätte er das ausfallen lassen können und wenigstens nach der Arbeit heimkommen müssen. Oder bin ich viel zu streng mit ihm? Wir haben nicht wirklich gestritten, aber ich hatte den ganzen Tag schlechte Laune deswegen und bin irgendwie doch noch wütend auf ihn. Wie seht ihr das?

Stress, Baby, Geburt, Ehe, Eheprobleme, Partnerschaft, Wochenbett, Wut

Ist mein Mann ein guter Ehemann? Was soll ich tun?

Hallo, ich bin seit 2 Jahren verheiratet und insgesamt seit 4 Jahren in der Beziehung mit meinem Mann. Vor mehr als 2 Jahren sind wir zusammengezogen, während er noch eine Ausbildung machte und er daher immer spät heim kam. Da begannen die ersten Probleme. (Zur Info wir sind 20 und 22 Jahre alt)

ich hatte es verstanden, dass er kaum was im Haushalt machte, da er früh raus musste und spät wieder nachhause kam. Jedoch hatte ich zu dem Zeitpunkt auch lange Schulzeiten. Damals sagte er zu mir „die Schule ist nicht einmal halb so anstrengend, wie sein Beruf, daher muss ich nichts machen“ (er machte Ausbildung zum Bürokaufmann). 8 Monate vor Ende seiner Ausbildung kündigte er und war knapp 3 Monate arbeitslos, machte aber dennoch nichts im Haushalt.

Er begann einen Teilzeit Job (knapp 20h) im Einzelhandel und es änderte sich wieder nichts. Ich habe viel mit ihm geredet, es änderte sich entweder nur kurz etwas oder er reagierte total genervt.

im November 2021 zogen wir in eine neue und kleinere Wohnung, er war erneut arbeitslos. Er trug nichts bei und spielte den ganzen Tag an seinem PC. Nun seit knapp 3 Monaten hat er eine neue Ausbildung begonnen. Ich habe meine Schule beendet und beginne im September eine Abendschule um neben bei finanziell besser dastehen zu können. Ich hatte mich mit ihm nochmal unterhalten und er meinte, da ich damals, wenn er mal was tat, nicht genug Freude zeigte, liege es an seinem ADHS, dass er nun nichts mehr mache. Ich muss Freude zeigen, wenn er etwas macht und ihn loben wie einen Hund, der endlich lernte nicht mehr auf den Teppich zu pinkeln, damit er öfter Dinge tut.

In letzter Zeit ist es generell schwierig. Ich habe sehr mit meiner Psyche zu kämpfen und leider noch keine professionelle gefunden habe. Er ist aber nur Zickig und wie ein kleines Kind und sobald es zu einer Diskussion kommt oder ich einfach nicht lächle und mich extrem freue, wenn er nachhause kommt, bin ich die böse, der idiot und ich hab den „schaden“. Er hält mir nur vor, wie schrecklich ich bin und streitet es ab, wenn ich ihm sage, wie er zu mir ist.

ich liebe ihn und habe ihn lange Zeit geliebt, nur weiß ich nicht mehr weiter. Ich bin extrem gefühlskalt geworden.

sorry für den langen Text. Es musste mal raus. Danke fürs lesen.

Ehe, Liebe und Beziehung

Wesensveränderung nach der Hochzeit - warum?

Hallo liebes Team,

wer kennt dieses "Phänomen" oder kann es erklären?

Mit der Hochzeit hat sich mein Mann verändert, einige Verhaltensweisen sind davon betroffen:

Er ist mir gegenüber kritischer geworden und zeigt damit auch schneller und härter, wenn ihm etwas an mir missfällt.
Sein Kommunikationsweise hat sich drastisch geändert, vergleichbar mit den Anfängen der Beziehung; wir kommunizieren weniger, er ist da sowohl auf der Sach- als auf der Emotionsebene knapper und distanzierter. Er plant nicht mit mir, sondern an mir vorbei und entschuldigt dies mit Aussagen, die er bei anderen gehasst hat - z.B. "willst du dich jetzt in meiner Arbeit einmischen?", "hab ich nicht dran gedacht, willst du mich jetzt dafür fertig machen?". Er war immer stolz darauf, wie eng und wie offen wir kommunizieren, doch jetzt ist genau das Gegenteil an der Ordnung.
Beim Essen ist er komplizierter geworden, nicht mehr spontan, sondern wählerisch und zu seinem Rhythmus.

Damit entstehen in mir Zweifel und ich werde unruhiger, unglücklicher und ziehe mich immer mehr zurück - um bloß nichts falsch zu machen. Aber das macht es nicht besser. Im Gegenteil, das verletzt ihn und macht ihn wütender.

Woran liegt diese Veränderung? Kann sich das noch ändern? Was kann/soll ich tun?

Vielen Dank!

PS: bitte nur ernstgemeinte Antworten und keine pauschalen im Sinne von "Trennung" etc.

Beziehung, Kommunikation, Psychologie, Ehe, Streit

Mann zerstört mein Selbstbewusstsein?

Hallo zusammen.

Mein Mann hatte mir gestern beim Abendessen gesagt, dass er mich nicht mehr attraktiv findet und das hat er vor unserer Tochter getan.

Mir hat es die Sprache verschlagen, ich bin in Tränen ausgebrochen und bin vom Tisch aufgestanden. Habe mich dann gute zwei Stunden im Badezimmer eingeschlossen und war dann die Nacht über bei meiner Schwester, die ihn auch angerufen hatte.

Heute beim Mittagessen meinte er das Melanie (meine beste Freundin) sehr viel besser aussieht und ich mir ein Beispiel an ihr nehmen sollte. Sie ist normalgewichtig und ich noch im Untergewicht. Ich habe ihm einfach zugestimmt da ihr Körper wirklich gut aussieht. Danach kamen weitere Anmerkungen, die ich einfach unkommentiert gelassen hatte. Meine Tochter kam nach dem Essen zu mir und meinte das ich auch gut aussehe. Das hat gut getan weil ich mich sehr anstrenge mehr zu essen.

Heute beim Abendessen war ein Freund von ihm dabei und mein Mann hat mich enorm runtergemacht und das immer wieder. Ich habe versucht weiter zu essen aber fing irgendwann an total zu zittern und es sind auch ein paar Tränen rausgerutscht. Es war mir so unangenehm und ich habe mich enorm für meinen Körper und generell mein Aussehen geschämt.

Ich frage mich ob es nur an meiner Magersucht liegt oder ob er einfach Spaß daran gefunden hat mich zu verletzen. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich hatte ihn schon darauf angesprochen und er meinte er sagt nur die Wahrheit und wenn es mich stört sollte ich was an meinem aussehen ändern, dann wäre er auch still.

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Der Mann meiner Freundin stellt sie öffentlich wegen ihres erhöhten Alkoholkonsums bloss, wie sollte sie reagieren?

Meine beste Freundin ist ein lieber, hilfsbereiter und beruflich erfolgreicher Mensch und kann sich normalerweise im Leben gut durchsetzen und vieles alleine meistern.

Seit einiger Zeit, geschätzt 2 Jahren, trinkt sie relativ regelmäßig Alkohol, meist im Nachmittags- und Abendbereich.

Sie geht also regelmäßig der Arbeit nach, kümmert sich um die Kinder, trifft Freundinnen, geht mit mir zum Sport und beginnt danach zu trinken.

Sie sagt, teils beim Putzen des Hauses, teils bei der Gartenarbeit und ganz schnell ist eine Flasche Wein oder sind 4 Flaschen Bier weg.

Das Ganze lief wohl bisher eher so, dass es niemandem auffiel. Selbst auf Partys war ihr Trinkverhalten nicht auffällig.

Letztens standen wir am Gartenzaun und unterhielten uns bei der Gartenarbeit und ihr Mann stürzte aus dem Haus und brüllte, ob sie seine restlichen Bierflaschen "ausgesoffen" hätte.

Sie war total peinlich berührt, da direkt bei weiteren Nachbarn interessiert die Köpfe hoch gingen.

Auch auf Feiern, wenn ich eingeladen war, ist mir 2x aufgefallen, dass er seinen Eltern und anderen Gästen in ihrem Beisein sagte, sie trinke immer seinen Eierlikör leer, den er sich auf seine Pfannkuchen mache und solle gefälligst selber ihren Schnaps kaufen.

Ich habe letztens gesehen, dass sie 4 Flaschen Wein oder mehr in der Einkaufstasche hatte und dann 3 davon in ihrem Kofferraum liess.

Ich habe sie darauf angesprochen und sie gab zu, dass sie recht regelmäßig trinkt, mal eine Flasche Wein am Tag, dann einige Tage nichts, dann wieder mehrere Tage hintereinander.

Da sie demnächst in eine Kur fährt, haben wir nun besprochen, dass sie dort nach einer Beratung fragt.

Was mir persönlich weh tut zu sehen, ist wie ihr Mann sie lautstark vor Nachbarn bloß stellt. Ich finde, Süchte, Eheprobleme, Probleme der Kinder usw. muss man nicht so laut durch den Garten brüllen, dass die Person direkt einen Ruf weg hat.

Dass sie das Trinken nicht ewig so weiter machen kann und das ungesund ist, ist ihr klar und ich hoffe, dass man ihr in der Kur Ansprechpartner vermittelt.

Wie ist Eure Meinung zu dem Verhalten ihres Mannes (tut zwar nichts zur Sache, aber ist Diabetiker, hat locker 150 kg und ernährt sich überwiegend von Kuchen und Süßigkeiten).

Ich finde, es gehört sich nicht, den Partner so bloßzustellen. Am liebsten würde ich manchmal dazwischen gehen.

Eure Meinung?

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