Hallo, ich gehe gerade die Lösung zu einer Übung in Thermodynamik durch und verstehe eine Begründung nicht. Die Infos sind:
"Ein reibungsfrei gelagerter Kolben teilt einen liegenden Zylinder, der mit Stickstoff gefüllt ist, in zwei Kammern. Stickstoff soll näherungsweise als ideales Gas angenommen werden (𝑅𝑖,𝑁2 = 296,8 𝐽 ). Zu Beginn herrscht in den beiden Kammern ein Druck von 200 kPa und eine Temperatur von 27 °C. Der linken Kammer wird über eine elektrische Heizwicklung reversibel solange Wärme zugeführt, bis der Kolben sich um 3 cm nach rechts verschoben hat. Der mittlere Isentropenexponent für diese Zustandsänderung hat den Wert 1,391. In der rechten Kammer durchläuft Stickstoff eine adiabate reversible Zustandsänderung. Der mittlere Isentropenexponent für diese Zustandsänderung beträgt 1,399."
Nun ist die Frage welche Temperaturen und Drücke sich nach Wärmezufuhr einstellen. Nach der isentropen Kompression kann man den Druck für die linke Kammer berechnen, nur dann wird gesagt, dass dieser Druck (329,41 kPa) auch für die rechte Kammer zutrifft, mit der Begründung: "Die beiden Systeme stehen im mechanischen Gleichgewicht".
Kann mir jemand näher erklären warum sich der Druck in der rechten Kammer nicht ändert?