Man kann nicht glaubwürdig für LGBTQ+-Rechte, Gleichberechtigung und Toleranz kämpfen und gleichzeitig eine Religion verteidigen, in deren Namen genau diese Werte tagtäglich verletzt werden. Das ist kein kleiner Denkfehler, sondern ein fundamentaler Widerspruch.
Wer den Islam pauschal vor Kritik schützt, weil er in Europa als Minderheit gilt, betreibt keine Gerechtigkeit, sondern Doppelmoral. In islamisch geprägten Ländern werden Homosexuelle ausgepeitscht, Frauen entrechtet, Andersgläubige verfolgt. Nicht als Ausnahme, sondern als Teil des Systems, oft legitimiert durch religiöse Schriften.
Zu behaupten, das seien alles nur „Extremisten“, ist bequem aber realitätsfern. Der Widerspruch zwischen den Idealen der „woken“ Bewegung und den Inhalten vieler islamischer Gesellschaften ist so eklatant, dass man ihn nur durch Wegsehen und ideologische Verklärung ignorieren kann.
Wer wirklich für Freiheit und Gleichberechtigung einsteht, muss auch den Mut haben, alle Ideologien zu hinterfragen, nicht nur die, bei denen es politisch risikofrei ist. Alles andere ist moralischer Selbstbetrug.