Depression – die besten Beiträge

Was soll ich tun?

Ich habe Sonntag mein Antidepressivum abgesetzt. Ich nahm 300mg Bupropion ein halbes Jahr lang. Es wirkte nur minimal antriebssteigernd und ich war trotzdem sehr depressiv. Einmal habe ich versucht es abzusetzen und wurde dann aber noch antriebsloser und depressiver und habe es dann wieder genommen.

Samstag hat mir ein Notfallzahnarzt wegen starken Schmerzen Tramadol verschrieben. Der Apotheker wies mich darauf hin, dass man Tramadol und Bupropion nicht zusammen nehmen soll wegen Krampfgefahr. Deshalb habe ich Bupropion ab Sonntag einfach nicht mehr genommen und habe gedacht, dass ich es einfach ein paar Tage weg lasse und nichts passiert. Gestern hatte ich dann meine Zahn OP und jetzt nehme ich weiter Tramadol für die Schmerzen nach der OP. Aber mir ist plötzlich eingefallen, dass Bupropion ja ein Spiegelmedikament ist und wenn ich am Wochenende Tramadol wieder absetze und wieder Bupropion nehme, dann dauert es ja mindestens 4 Wochen bis es wieder wirkt.

Also werde ich 4 Wochen schwer depressiv und antriebslos sein. Wie soll ich das aushalten, wie kann ich das überbrücken? Jetzt gerade nehme ich ja Tramadol und das wirkt ein bisschen antidepressiv und ich merke die Emtzugserscheinungen vom Bupropion nicht so sehr. Aber wenn ich Tramadol nicht mehr nehme wird es mir doch total schlecht gehen.

Gibt es irgendein Medikament das dann kurzfristig helfen kann?

Tabletten, Antidepressiva, Apotheke, Depression, opioide, Psychopharmaka, Schmerzmittel, Tramadol, Bupropion

Problem mit meiner mutter?

Hallo

meije Mutter und ich haben seit meiner Geburt nicht so ein gutes Verhältnis miteinander. Ich hab ihr als Kind mal aus Versehen gesagt das ich meinen Papa mehr mag. Sie ist bis heute nachtragend und ich spüre das sie mir damals geglaubt hat aber sie will es nicht zugeben. Meine Mutter und ich haben heutzutage immernich richtig heftigen Streit seit mein Vater sich von ihr getrennt hat. Sie schreit mich grundlos an und beleidigt mich mich mit schlimmen Wörtern (ihr wisst schon) und ich bin dagegen auch respektlos zu ihr weil ich wirklich merke das ich meinen Vater mehr mag als sie. Sie ist so anstrengend nachtragend und undankbar und mein Vater ist das Gegenteil von ihr. Nett hilfsbereit dankbar und nicht anstrengend. Mein Vater wowing allerdings 20 km entfernt und meine Mutter sagt bei jeder einzigen Kleinigkeit die ich falsch mache ja geh doch zu deinem Vater.

jetzt wollte ich mit meinem Vater in ein paar Tagen in den Urlaub und ich hab sie vorsichtig gefragt ob ich meinen Handy mit in den Urlaub mitnehmen dürfte weil, ich es seit 6 Monaten nicht mehr in meiner Hand hatte und mir grundlos weggenommen wurde von ihr, sie hat dann gesagt nein du respektlose … und jetzt bitte ich ums eure Hilfe. Wie kann ich mein Handy kriegen und somit mein Urlaub verbringen ohne Stress und ohne einer Mutter? Wie kann ich mich beruhigen weil sie so anstrengend ist?

Ich will nicht ins Heim und zu meinem Vater kann ich wegen privatlichen Gründen nt ziehen.

Kinder, Mutter, Angst, Erziehung, Scheidung, Vater, Trennung, Eltern, Depression, Familienprobleme, Jugendamt, Streit

Warum glauben manche Menschen sie wüssten ach soviel über z.b. psychische Probleme wenn sie selbst doch nie betroffen waren oder NICHT in dem bereich arbeiten?

Ich hab komplexe PTBS und F62.0 weil ich 19 Jahre die Hölle auf erden erlebte mit etlichen Traumata etc.

War lange in Behandlung, hatte VIEL mit anderen zu tun die eben gleiche oder ähnliche Diagnosen hatten etc.

Dennoch kam es hin und wieder mal vor, dass irgend ein Superschlauer der sein wissen wohl aus einer Serie oder dem internet schnell ergooglet hat dann den schlaumeier raushängen lassen wollte und völlig falsche dinge über diese psychischen Probleme verbreitet hat.

Woher kommt sowas?

Derjenige der sich sein lebenlang damit auseinandersetzen MUSSTE um ein gutes leben aufzubauen hat also keine ahnung und der der schnell mal googlet oder viel Criminal Minds geschaut hat ist der Meister vom Fach?

Manchmal zweifel ich durch sowas echt an den Menschen^^

Also wie kommt sowas? Warum quarken manche leute so großspurig über themen von denen sie keine Ahnung haben?

Jemandem der das wirklich beruflich macht kauf ich es ja noch ab weil er es studiert hat etc. Der muss es nicht durchleben um zu verstehen.

Aber ansonsten?

Warum sind manche so? Das mit der Psyche ist jetzt nur ein Beispiel. Gibts ja auch bei etlichen anderen Themen wo sich manche für allwissend halten und es eben absolut nicht sind.

Also woher kommt dieses Verhalten?

Therapie, Menschen, Psychologie, Besserwisser, Depression, guru, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie

Wieder ins Leben zurückfinden nach langer leidensphase?

Ich habe eine sehr persönlich und lange frage:

Ich bin 19 habe mit 16 meinen Realschulabschluss gemacht und seit dem versucht mein Abitur zu machen. Bis ich 16 war, war ich ein sehr fleißiger, schüchterne und zurückhaltender Junge. Das kam dadurch das ich bis dahin kein Selbstbewusstsein hatte weil ich immer der kleinste war und spät in die pupertät gekommen bin. Außerdem war ich viel zuhause und hatte nie wirklich enge Freunde wodurch ich mich bis heute sehr schwer mit engen und persönlichen Freundschaften bzw Beziehungen tue. Nachdem ich 16 war musste ich die 10 klasse auf dem Gymnasium wiederholen um das Abi zu machen. Dafür musste ich die Klasse wechseln war aber noch auf der selben Schule. In diesem Jahr habe ich mich stark verändert. Ich bin gewachsen und habe angefangen aus meiner komfortzone rauszugehen und habe mit Freunden Dinge unternommen z.b auch Partys getrunken und auch geraucht. Zu diese Zeit war ich sehr glücklich auch wenn ich das Gefühl das ich mich immernoch um in Gruppen reinzupassen mich selber verstellen musste. Dann bin ich in die 11 klasse gekommen und habe dafür die Schule gewechselt. Ich war sehr aufgeregt und habe mich aber auch gefreut mich weiterzuentwickeln. Aber seit dem ging mein Leben permanent bergab. Auch wenn ich damals mich persönlich weiterntwickelt habe und nicht mehr schüchtern war sondern sehr selbstbewusst war habe ich trotzdem noch keine wirklich enge Beziehungen aufgebaut. In diesem Schuljahr ging alles bergab ich kannte niemanden dort und war den ganzen Schultag immer alleine und das war anfangs noch okay aber nachdem ich für ca 4 Monate jeden Tag alleine war, ging es mir immer schlechter. Dazu war ich in der Schule überfordert und hatte auch keinerlei Motivation. Dann habe Ich nach einem halben Jahr entschieden die Klasse zu wiederholen und da ich mich sehr unwohl gefühlt habe, wollte ich nicht mehr in dem selben Jahrgang sein. Also habe ich das zweite Halbjahr in einer 10 klasse auf der selben Schule verbracht. Dort habe ich nichts gemacht, da ich nur dort war um zu warten die 11 klasse zu wiederholen. Da ich zu dem Zeitpunkt psychisch maximal am Ende war, konnte ich dort auch keine Sozialen Freundschaften aufbauen da ich einfach keine Kraft hatte. Danach war ich mental völlig am Ende und hatte keine mehr Kontrolle über mich und mein Leben. Ich hatte meinen eigenen Willen und meinen eigenen Charakter gefühlt verdrängt weshalb ich aus irgendeinem Grund mich dazu entschieden habe die 11 klasse auf einer anderen Schule zu wiederholen. Das Problem war das ich zu dem Zeitpunkt schon so lange physisch kaputt war, das ich diesen Zustand als normal empfand. Ich habe mich jeden Moment immer gefragt wie ich wieder zu dem witzigen energiegeladenen Selbstbewussten Jungen werden kann. Da ich zu diesem Zeitpunkt nichts mehr davon war jedoch wusste ich ja noch wie ich einmal war. Dann habe ich in meiner neuen Schule nach 2-3 Monaten entschieden das Abitur abzubrechen weil ich überhaupt keine Energie und Lebenslust mehr hatte und so nicht fähig war die schulischen Leistungen zu bringen. Das ist jetzt etwa 8 Monate her. Seit dem bin ich Ausbildungssuchend und habe heute endlich meinen Ausbildungsvertrag zum Physiotherapeuten unterschrieben. In diesen letzten 8 Monaten habe ich mich sehr verändert. Ich war sehr dünn und habe seit 6 Monaten das Fitness Studio durchgezogen. Auch habe ich mit dem Rauchen aufgehört und habe das Gefühl wieder so langsam mein Leben im Griff zu haben. Jedoch muss ich sagen das ich in mir drinnen immernoch depressiv und leer bin. Ich habe große Problem mit anderen Menschen zu reden und zu interagieren. Weil ich auch seit den letzten 8 Monaten ja nur alleine zuhause war. Also ich merke das ich Fortschritte mache aber mir geht es immernoch nicht gut. Ich habe das Gefühl das ich nie wirklich anwesend bin. Wenn ich mit anderen rede habe ich das Gefühl nicht ich zu sein. Außerdem habe ich Probleme nachzudenken ich kann selten klare Gedanken fassen und habe das Gefühl auch nie wirklich echte Emotionen zu empfinden also wenn ich irgendwo, ob es z.b beim Fußball ist Erfolg habe ein Tor schieße oder so, dass ich zwar lache aber keine wirklich Freude empfinde. 

wenn du bis hierhin gelesen hast bin ich sehr dankbar. Vllt kannst du ja mal eine Einschätzung geben was ich tun kann oder du kannst einfach eigene Erfahrungen an mich weiteregeben

Angst, Stress, traurig, Einsamkeit, Depression, Psyche

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