Was denkt man denn so, wenn man z.B. Radio-Mitschnitte aus den 30er Jahren hört?: Die Stimmen klingen wirklich verzerrt und extrem seltsam. Oder: Haben die damals echt in schwarz-weiß gelebt? (also wenns z.B. eine Doku auf ZDFIInfo ist oder so).
Oder anderes Beispiel: Man liest etwas von einem Autor, der nunmal um 1850 rum gelebt hat. Was denkt man da so? Irgendwie denkt man doch (immer) auch, dass die damals dümmer waren als wir jetzt, oder etwa nicht?
Wenn man jetzt davon ausgeht, dass der Mensch in sagen wir 100 Jahren nicht intelligenter wird, sondern das dauert schon so von der Steinzeit bis jetzt, und sich so mal mit älteren Texten etc. beschäftigt, sich also frägt: Was hat der denn gemeint, aus seiner Situation zu der Zeit? Der war doch mit Sicherheit nicht irgendwie dümmer als ich..
Die Frage: Wenn man so (objektiv) Quellen aus den 20er Jahren 19XX betrachtet, welche Parallelen zu jetzt gibt es? Und das in den Bereichen:
- Wirtschaft / Wohlstand / bzw. Wirtschaftskrise??
- Antisemitismus / Rassismus und so?
- Parteienlandschaft und wehrhafte Demokratie / Verfassung?
- Grad der Globalisierung bzw. des internationalen Kapitalismus?
- .....usw usw usw.
Soo, das wars. Sie haben jetzt 90 Minuten Zeit für Ihren Aufsatz, und die 90 Minuten beginnen.....jetzt! :)