Würdet ihr diese Politische App nutzen?
Stellt euch vor eine Partei entwickelt eine App völlig Kostenlos und für jeden zugänglich an.
In dieser App geht es darum dass das gesamte Volk Politische Probleme und Sorgen ansprechen kann.
Alles ganz simple gehalten.
Man muss sich nicht wie ein Anwalt formulieren oder auf Krampf die perfekte Grammatik nutzen da alle Anliegen durch KI (Künstliche Intelligenz) überprüft werden.
Sinvolle Anliegen die öfter auftreten, werden bearbeitet und sinnlose werden aussortiert.
Diese Anliegen werden wie z.B. bei TikTok in einem 60 Sekunden Video (mit der Option durch Text tiefer einzutauchen) kurz beschrieben, ausgeführt und im besten Fall eine lösung geboten (oder es wird der Grund besprochen warum es noch keine gibt).
Die Nutzer der App könnten auch ganz demokratisch innerhalb der App wählen, bei mehreren Optionen oder eine generelle Abstimmung über die Zufriedenheit der lösung des Problems.
Würdet ihr diese App benutzen?
Wär diese App sinnvoll?
Was sagt ihr dazu Kritik ist gerne gesehen:)
7 Stimmen
1 Antwort
Die Idee an sich finde ich nicht schlecht.
Allerdings ist klar was passieren würde wenn die Sinnhaftigkeit eines Anliegens per Quantität festgestellt wird: Interessierte und vernetzte Gruppen fluten die App mit ihren Anliegen und sinnvolle Einzelmeinungen blieben auf der Strecke.
Man schaue sich allein hier immer wiederkehrende Formulierungen auf wie die bekannte Frage: "Immer mehr Menschen wünschen sich eine starke AfD in Deutschland. Warum ist das so?" etc., etc.
Ja, die KI darf nicht allein nach der Häufigkeit gehen, sondern muss die Relevanz zudem anhand anderer Kriterien bewerten.
Das stimmt, dahingehend hätte ich mich anderst formulieren sollen. Würdest du sagen mit dieser Änderung hat die App ein größeres Potenzial.
Natürlich.
Aber zusätzlich übersiehst Du ein Grundprinzip der Parteipolitik.
Parteien sind keine Wunscherfüllungsautomaten für die Bevölkerung je nach Tagesstimmung. Die verfolgen auch Ideologien und die Mitglieder entwickeln in langen Prozessen eigene Konzepte, die sie umgesetzt sehen wollen. Deshalb u.a. wird man Mitglied in einer Partei und steckt da viel Arbeit rein.
Merkel hat manchmal nach Umfrageergebnissen regiert - bestes Beispiel die Entscheidung für den Atomausstieg nach Fukushima.
Das ist bis heute in der CDU umstritten.
Ebenso die Ehe für Alle.
Normalerweise laufen politische Entscheidungsprozesse innerhalb von Parteien anders.
Wäre es nicht so könnte man sich Mühe und Mitgliedschaft ja sparen.
Danke!
Hättest du eine Idee wie man dieses Problem lösen könnte?