Wie sind die Grünen, zu einem noch größeren Feindbild geworden, als die AfD?
3 Antworten
Ich hab die Grünen, u. a. in Nachrichten, unterschiedlich erlebt in den letzten Jahren. Mitunter etwas arg hetzerisch gegen - muss ich so sagen - imaginäre Rechte... es wirkte etwas gesellschaftsspaltend mitunter. Ich glaube auch, dass das unangebrachte Hetzen gegen mutmaßliche Rechte der AfD erst genützt hat.
Daneben hat man den Eindruck, es ginge nur um Themen, die die Grünen berührt... aktuell ja wieder Cannabis. Ich habe nicht den Eindruck, dass die gesamtgesellschaftlich denken. Nicht zuletzt auch wegen der benannten Hetze. Man kann z. B. patriotisch sein, man kann national sein von der Art her, weil einem historische etc. Dinge liegen, gefallen oder was auch immer, man sollte nur nicht extremistisch sein. Diese Differenzierung sucht man vergebens. Dann eben auch die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten von Reichtum bis Armut... da wird bei deren Politik auch keine Rücksicht genommen, ob sich eine Person xyz überhaupt deren Ideen leisten kann, welche Einbußen eine Person xyz erleidet durch grüne Sonderwege. Auch, wenn die in einigen Dingen fortschrittlich sind, ist es nicht gesamtgesellschaftlich ok, was die mitunter veranstalten. Die wirken entsprechend extrem auf ihre eigene Art. In einer Zeit, wo es extreme interkulturelle Konflikte gibt, hetzt ein Grüner erst mal gegen Rechte, weil er auf der richtigen Seite sein will, anstatt das Problem zu analysieren, um es zu beheben. Das ist so klassisch für die Grünen... ja, aber das ist mitunter eben auch das Problem, warum es den Rechtsruck gibt. Weil nämlich Probleme übersehen werden, die von einigen anderen Gruppen ausgehen, und andere in die rechte Ecke drängen... so wie Bündnis löst man keine Dinge.
Die Bärbrock macht in der Außenpolitik nen guten Job... das mag sein. Sie hat auch entsprechend Dursetzungsvermögen und Wille, Dinge zum besseren zu wenden, wenn sie nach Syrien geht... das sind ja Themen... die für einige schwierig sind, weil an sich sind das dort auch Extremisten. Aber man muss da eben am Ball bleiben... das kann sie ganz gut, auch wenn es ein Balance-Akt ist.
Aber... es geht halt auch um die Grünen insgesamt. Die grüne Jugend ist enorm fortschrittlich. Nimmt aber auch wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten, Umstände der Bevölkerung oder von einzelnen Gruppen innerhalb Deutschlands. Die entscheiden irgendwas, wollen, dass andere sich einschränken, überlegen aber nicht, ob manche das überhaupt z. B. finanziell stemmen können. Oder wegen anderer Dinge umsetzen können. Man ist, was z. B. Cannabis angeht und den Jugendschutz, teils auch eher stur unterwegs und auf den eigenen Genuss etc. aus, als dass man abwägt, dann eben auch Rücksicht auf gesundheitliche Aspekte - und bei Cannabis reden wir von langfristigen gesundheitlichen Aspekten bei der Jugend (Gehirn usw.) - zu achten bzw. diese in den Überlegungen zu berücksichtigen.
Die AfD sind auch restriktiv, aber eher auf der kulturellen Ebene. Die wollen ein christliches Leitbild. Aktuell ist es ja so, dass Religionsfreiheit herrscht. Auch, wenn das Christentum Heritage von Deutschland darstellt, gibt es keine Religion, die bevorzugt wird, sondern der Staat ist neutral allen Religionen und Atheisten gegenüber. So zumindest das Ideal... Umsetzung hapert ja mitunter hier und da. Aber das ist die Grundlage dafür, finde ich, dass es interkulturell in Deutschland funktioniert. Nur ist das bei nur wenigen angekommen. Jeder lebt ja irgendwo in seiner eigenen Filterblase, mitunter auch religiös, und bekommt gar nicht so mit, was es alles da draußen noch so gibt. Und die AfD verstärken mit ihrem Programm die Filterblase, finde ich, auf zwei Arten: Die Christen halten sich - überspitzt ausgedrückt - für das Leitbild, Übermenschen, Muslime, Satanisten etc. fühlen sich ggfs. benachteiligt, was wiederum zu Konflikten führt. Ist also auch absoluter Quatsch. Daneben habe ich den Eindruck, dass die AfD sich im Programm verstärkt auf das Beiseiteschaffen strafrechtlicher oder ähnlicher Probleme bezieht, was eigentlich Aufgabe der Justiz ist. Wenn dann mal diese Issues nicht mehr da sind... was macht die AfD dann? Weiter ihren doch recht radikalen Kurs fahren? Das wird so nicht funktionieren. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die AfD sich, in Bezug auf die EU, als Staat eingliedern möchte, sondern immer so ein bisschen kratzbürstig unterwegs ist. Da merkt man nicht das Miteinander, sondern eher das Gegeneinander...scheint für die Zukunft auch nicht so optimal. Zwischenstaatliche Konflikte werden die nicht regeln können. Guck dir Höcke an... mit seinem KZ-Hausverbot... da distanziert sich auch keiner... die leben und nehmen alle Extreme, machen keinen Cut. Viele scheinen mir auch eher auf Krawall gebürstet. Daneben wirken die auf mich als würden die einen Absolutheitsanspruch haben. die haben teils die Durchsetzungskraft wie die DDR, nur eben die falsche Art und sehr widersprüchlich, weil die schon mal gar nicht neutral sind. Wären die neutral, würden sie nicht ein Christentum jedem aufbrummen. Sie würden bestimmte patriotische Eigenschaften pflegen, aber nicht zum Zwang machen. Die haben zum Beispiel auch bei der "traditionellen Familie" einfach eine falsche Gewichtung. Die geben den typisch deutschen Blueprint vor - Familie muss so sein und nicht anders und blablabla... also schon ein gewisser Absolutheitsanspruch, der Entfaltung der Persönlichkeit nicht wirklich garantiert... also eher eine gewisse Rückschrittlichkeit. Im Alltag erlebe ich AfDler, denke ich, auch eher auf Krawall gebürstet, und gesellschaftsspaltend. Das spiegelt sich auch ganz gut bei deren Politikern wieder. Auch habe ich bei manchen den Eindruck, dass die Persönlichkeitsrechte Dritte aufgrund mancher dort ebenso in Gefahr sein könnten, weil sie mir weniger tolerant erscheinen. Und für ne Partei, die für Gesamtdeutschland da sein will... passt das auch nicht so. Nun hatten wir hier ja ein bisschen Chaos beim Verfassungsschutz... fragt man sich auch, was da los ist... finden die die schwarze Socke nicht, oder liegt es vielleicht an den Grünen und Linken, die zu sehr Einflussnahme geübt haben und damit das Bild verfälschten / nicht bewertbar machten... bei den Linken / Grünen ist ja alles faschistisch... angenommen ein mutmaßlicher Rechter wird von Migranten / Grünen / Linken ständig belästigt, gestalkt etc... wie soll der reagieren? Natürlich nervt das den. Das macht den aber nicht zum Fascho. Sondern das ist ne natürliche Reaktion. Verstehen viele Linke / Grüne / Migranten aber nicht... warum? weil denen, so schätze ich, wichtige Eigenschaften fehlen, die man braucht, um in einer Demokratie zu leben. klar, jede Partei hat so seine Tendenz etc., aber für Gesamtdeutschland bedeutet Demokratie Vielfalt... und die zieht sich als Spektrum von links nach rechts. Und Voraussetzung ist, dass man Willens ist, andere zu akzeptieren... außer Extremismus... der ist nicht gut. Aber genau das fehlt den Leuten. Ich hatte vor 10 Jahren so ein ähnliches Thema in einem Forum. Jetzt sind wir (von den Kulturen her aufgrund der Flüchtlingskrise auch) bunter, vielfältiger, wir haben mehr Parteien, auch jüngere Parteien, mit verschiedenen Schwerpunkten, mehr Tierschutz usw. Es beteiligen sich auch viel mehr Leute im demokratischen Prozess...auch verschiedene Altersgruppen, was absolut super ist, aber... ich hab für mich festgestellt, den Leuten fehlt die Fähigkeit demokratisch zu leben... simple Soft Skills. Und das wäre jetzt theoretisch der nächste Schritt... dummerweise in einer Phase, wo die Polizei und der Staat scheinbar aufgrund von (organisierter) Kriminalität in verschiedenen Bereichen überlastet scheint, die teils eben genau diese Schwäche für sich zu instrumentalisieren scheinen. Nicht nur bei Migranten, Behörden etc. merke ich das... wenn die erst mal schnallen, was für eine Vielfalt um die herum ist, ohne dass denen das von Anfang an bewusst war, weil die Leute offener sind... treten halt auch extremistische Verhaltensweisen, Antihaltungen zu tage. Gegner von Gruppen, die teils bis in die bürgerliche Mitte reichen, Extremisten... Mutmaßungen, Nazi-Zuschreibungen, möglicherweise als Reaktion. Weil vielleicht auch mancher - wie eine Figur in Little Britain das schön formulierte - nicht mehr "der einzige Schwule im Dorf" ist. Gerade auch im religiösen Kontext merke ich das ganz deutlich... wenn Absolutheitsansprüche zwingend umgesetzt werden... oder der Typ, der Jahre lang mit einer Person aus dem Zeugen Jehovas-Umfeld zu tun hatte ohne Probleme, Konflikte etc. plötzlich (nach Wissen dessen) die Welt in Gefahr sieht und teils mutmaßliche Straftaten in den Raum gestellt werden auf Basis der Herkunft, samt Ängsten etc. So mancher bekommt dann vorbeugend eine extremistische Haltung, wahlweise links oder rechts - je nachdem, was sicherer scheint und belästigt auch mitunter mal den "entdeckten" Bösen oder trickse, natürlich um die Welt zu retten. Als empfundene bürgerliche Pflicht. Wenn Beamte so sind... um so größer die Kacke. Auch das hab ich schon mitbekommen.
Ein guter Politiker ist für alle da. Diese Fähigkeit haben wenige Parteien... die meisten hängen ihren Leuten an und spalten eher, als dass sie was gemeinsames erarbeiten. Wenn z. B. es das Problem der Arbeitslosigkeit gibt, manche zu faul scheinen, wird ein Politiker vielleicht das Bürgergeld kürzen wollen. Warum? Vielleicht arbeiten die nicht, weil Arbeitgeber zu korrupt sind, sie kriminalisiert werden? Vielleicht wegen Mobbing in den Firmen aufgrund Religion etc.? Oder wegen sonstiger Vorurteile? Diese Dinge können höchstpersönlich sein (Sexualität), also nicht adressiert werden deswegen. Wenn du hier als Politiker deine Neutralität verlierst und solche Schnellschussaktionen machst... Nogo. Kriminellen signalisiert er damit, dass die kriminalisieren dürfen, Mobber, Hatter signalisiert er, och, der Gemobbte geht ja eh und dann wird er wegen Faulheit noch mit weniger Bürgergeld bestraft... Die potentielle Signalwirkung ist katastrophal mitunter. Oder... eine Mutter baut Mist... Elterngeld wird gekürzt. Ok.. bei uns findet man so was eher weniger, aber das Prinzip sollte klar werden. Du kannst dich über Korruption, Diskriminierung etc. nicht beschweren, wenn du den Mist indirekt förderst, die Probleme nicht erkennst bzw. nicht anpacken willst, vielleicht weil auch du selbst die gleichen Vorurteile hast wie andere. Denken wir dabei an Homosexualität, deren Diskriminierung und die CDU: Damals war das eine Gewissensentscheidung. Die waren nicht per se für Grundrecht für andere Sexualitäten, sondern es war das Gewissen, eine persönliche Entscheidung, die gegen die politische Linie damals zum Teil war. Und das ist nicht gut für Gesamtdeutschland, weil... es bedeutet, ja, wir lassen zu, dass Menschen leiden.
Erlich mir kommt es ehr anders herum vor Menschen müssten mitbekommen haben Wirtschaft schlecht Energie immer Teurer Zwang nach Grüne Wunschbilder.
Wer nicht Grüne will ist direkt ein Hetzer.
AFD hat noch nicht regiert allso Hoffnung für unsere Energie Wirtschaft Sicherheit.
Was mit Grünen kommt sehen wir jetzt schon das ist das Aus
Das hat mehrere Gründe glaub ich, die ineinander einfließen:
- Es ist eine Partei, die jetzt eher fortschrittlich aufgestellt ist und das stößt auf
- Es ist eine Partei die sinnbildlich für die Verachtung der technokratischen Elite gegenüber dem Volk steht (oder teilweise dazu gemacht wird)
- Partei hat einen humanitären, moralistischen Zeigefinger und hypermoralisiert Themen gerne