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Frage an Christen (Hitler nach dem Tod)?

Gemäß der christlichen Heilslehre, insbesondere im Kontext der Gnadenlehre vieler protestantischer Denominationen gilt: Wer aufrichtig Reue zeigt, Jesus Christus als Erlöser anerkennt und um Vergebung bittet, dem werden seine Sünden vergeben, unabhängig von der Schwere oder dem Ausmaß seiner Taten. Diese Doktrin, die das Prinzip der göttlichen Gnade über jede menschliche Moralinstanz stellt, wirft jedoch grundlegende ethisch-theologische Fragen auf.

Angenommen, Adolf Hitler, verantwortlich für den systematischen Mord an Millionen Menschen und einen beispiellosen Zivilisationsbruch, hätte in den letzten Momenten seines Lebens Reue empfunden und im stillen Gebet um Vergebung gebeten, würde er dann nach christlicher Auffassung, in das Himmelreich eingehen?

Wenn dem so ist, und viele christliche Strömungen würden diese Möglichkeit nicht grundsätzlich verneinen, stellt sich unweigerlich die Frage: Welchen Stellenwert hat Gerechtigkeit im göttlichen Erlösungsplan?

Die Implikation dieser Vorstellung ist ebenso radikal wie verstörend: Der Mensch kann, so zumindest die Lehre, ein Leben voller Grausamkeit und Unmenschlichkeit führen und dennoch durch ein Lippenbekenntnis in den letzten Atemzügen das Paradies erlangen. Was bedeutet das für die Opfer? Was sagt das über einen Gott aus, dessen Barmherzigkeit scheinbar unbegrenzt ist, während seine Gerechtigkeit hinterfragt werden muss?

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Kann man als katholischer Christ auch sagen, man lehnt Teile des Katechismus ab bzw. will die reformiert haben?

Nach Auffassung der römisch-katholischen Kirche stellt Selbstbefriedigung als „absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen“ (KKK Nr. 2352),[66] wie auch jeglicher freiwillige, außereheliche „Gebrauch der Geschlechtskraft“ eine „in sich schwere ordnungswidrige Handlung“ dar.[67] Sie gehört neben Pornographie und homosexuellen Praktiken zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit verstoßen (KKK 2396).[66] Allerdings werden in der Seelsorge Faktoren wie „affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren“ berücksichtigt, „welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum beschränken können“.

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Was die evangelische Kirche sagt, wirkt hier vernünftiger: Die evangelische Kirche in Deutschland verweist in ihrer von der Meinung der Autoren geprägten Online-Lebensberatung darauf, Glaube lebe aus dem Vertrauen auf Gott, und nicht aus der Einhaltung von Gesetzen. Sexualität sei eine Gabe Gottes, die genutzt werden solle, ohne dass sie jemandem schadet. Dies sei bei Masturbation nicht der Fall, sondern „im Gegenteil: wer sich mit seinem Körper auskennt, der kann auch in einer Partnerschaft offener und selbstbewusster über Sex sprechen – kann sagen, was er oder sie möchte und vor allem, was nicht!“[68] Sie lässt die Frage offen, ob Sexualität grundsätzlich in eine Ehe gehöre.

Masturbation – Wikipedia

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Das aus dem Katechismus ist eigentlich echt heftig, weil es ausdrücklich sagt, dass ausgelebte Homosexualität eine schwere Sünde ist.

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