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Was tun wenn Eltern meinen Glauben an Jesus HASSEN?

Sie halten mich für einen Vollidioten, weil ich einem Gott ohne Beweise folge. Natürlich habe ich gesagt, dass ich Jesus weiterhin folgen werde, egal wie sehr sie mich verspotten.

Kontext:

Der Streit begann, als ich meine Mutter um Trost bat, weil mir ein unheimlicher Ladenangestellter zweimal Komplimente machte (ich bin minderjährig) und intensiven Augenkontakt hatte (mein Bauchgefühl sagte mir, dass er ein pedo war). Sie machte Witze darüber und wies mich sogar zweimal ab. Als der Typ mich nach meinem Alter fragte, sagte ich mein wahres Alter wegen des Vertrags, den wir abschließen wollten, und sie meinte, ich solle einfach lügen, obwohl Lügen eine Sünde sei. Als ich sagte, dass Lügen eine Sünde sei, wurden sie wütend und fingen an, Gott zu verspotten und sagten, er habe mir nie geholfen (weil sie Gott für einen Wunschautomaten halten), obwohl es um Glauben und nicht um Gier geht.

Während ich das tippte, verspotteten sie mich weiter und sagten, ich solle zu Gott beten, um zu sehen, ob etwas passiert. Als ob sie Jesus auferstehen sehen wollten?? Mein Glaube wurde nur noch stärker. Warum? Weil meine Eltern mir nie Trost spendeten, nur Gott. Er hat mir mental sehr geholfen und mir gezeigt, was wahre Liebe bedeutet. Ich wusste, dass meine Eltern niemals in der Lage sein werden, mir dieselbe Liebe zu geben.

Meine Mutter meinte, ich solle das hier posten und fragen, wer Recht hat und wer nicht. (Auch wenn ich sagte, sie seien blind vor Wut, aber ich weinte, als sie mich immer wieder verspotteten.)

(Es war schwer, ruhig zu bleiben, weil sie so gnadenlos waren, ich fühle mich kake)

Ich glaube, meine Beziehung zu meinen Eltern hat sich verschlechtert, aber ich werde sie immer noch ehren. Gott hatte recht, die Leute werden dich für deinen Glauben hassen. Als ich Jesus in meinen Mund nahm und sagte, er sei Gott, wurden sie super wütend. Als ob es das Dümmste überhaupt wäre, nur an Glauben zu denken. Das erinnert mich irgendwie daran, wie der Teufel Angst davor hat, den Namen Gottes zu hören, und versucht, mich unglücklich zu machen.

Das Einzige, was ich wollte, war Trost von meiner Mutter. Ich versuchte, mein Herz zu öffnen, aber meine Eltern zerbrachen es einfach, bevor sie mich verwarfen, nur weil ich Jesus liebte.

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Warum Rutherford das Abendmahl bewusst verändert hat

1. Rutherford und das strukturelle Rebranding der Bewegung

    •    In den 1920er/30er Jahren formte Rutherford die Bibelforscher radikal um:

    •    Stärker zentralisierte Organisation

    •    Betonung auf Gehorsam gegenüber der „Theokratie“

    •    Einführung von neuen Begriffen wie „Organisation Jehovas“, „neue Weltordnung“

2. Die Einführung der 2-Klassen-Lehre (ab 1935)

    •    1935 erklärte Rutherford, dass die „große Volksmenge“ (Offb. 7:9) nicht zur himmlischen Berufung gehört, sondern eine irdische Hoffnung habe.

    •    Damit wurde eine massive theologische Weiche gestellt:

→ Nur die 144.000 (Offb. 14) sind „gesalbt“, also mit Christus im Bund.

→ Alle anderen sind „Freunde Gottes“, nicht seine Kinder.

Effekt: Damit ließ sich die stark wachsende Mitgliederzahl vom Abendmahl ausschließen, ohne dass es zu „theologischer Inflation“ unter den „Gesalbten“ kam.

3. Kontrolle durch Teilnahmeverzicht – das „Abendmahl-Management“

    •    Die neue Lehre half dabei, das Abendmahl als ein symbolisches Machtinstrument einzusetzen:

    •    Nur ganz wenige dürfen teilnehmen → „Elite“

    •    Alle anderen schauen zu → „Demut“ durch Passivität

    •    Theologisch wirkte das „schutzend“, praktisch war es cleveres Kontrollmanagement:

    •    Vermeidung von Verwirrung

    •    Autorität der Leitenden Körperschaft gestärkt

    •    Geistliche Klassenbildung institutionalisiert

4. Taktik vs. Theologie – was war zuerst?

    •    Rückblickend wirkt die Lehre von 1935 wie eine taktische Reaktion auf das Problem eines „zuvollen Himmels“.

    •    Rutherford war bekannt für autoritäre, strategische Maßnahmen und weniger für demütige biblische Exegese.

    •    Viele Historiker (auch religiös neutrale) sehen diese Lehre als Machtkonsolidierung, nicht als geistliche Offenbarung.

Fazit:

Die Abendmahlslehre der ZJ ist nicht aus der Bibel herausgewachsen, sondern aus einem organisatorischen Bedarf an Kontrolle und Ordnung in einer schnell wachsenden Bewegung.

Was theologisch verkauft wird, war historisch eine taktisch smarte, aber geistlich fragwürdige Entscheidung.

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