Berufswechsel – die besten Beiträge

Woran erkennt man, dass man den Beruf wechseln sollte?

Hey. Ich bin 29 und arbeite jetzt seit etwa 2 Jahren als Logopäde. Ich mag meine Arbeitsstelle sehr. Ich hab ne tolle Chefin, gute Kollegen und kann mir meine Arbeit selbst einteilen. Allerdings sind da auch ein paar Dinge die mir nicht gefallen. Z.B. ist die Bezahlung nicht besonders hoch.

Das war mir schon klar gewesen als ich die Ausbildung gemacht habe aber jetzt da ich im Berufsleben bin und das Ziel habe mir irgendwann an kleines Haus mit Garten zu finanzieren merke ich das schon sehr. Außerdem habe ich den Eindruck, dass mein Interesse weniger geworden ist. In den letzten 2 Jahren habe ich zwar Schulungen gemacht und Fachkundebücher gelesen.

Aber immer nur weil ich es für bestimmte Patienten musste und nicht weil es mich wirklich interessiert hat. Generell habe ich auch den Eindruck nicht besonders gut in meinem Job zu sein. Ich bekomme zwar viel positives Feedback aber oft ist es doch so, dass ich Patienten habe bei denen ich erstmal gar nicht weiß wie ich sie behandeln soll und erst alles nachlesen muss. Und die Betonung liegt auf muss weil ich dazu echt nie viel Lust habe.

Früher hatte ich mal den Wunsch Informatiker zu werden. Weil es in meiner Familie aber einen versuchten Suizid gab hat mich das damals so runtergeworfen, dass ich mein Studium abgebrochen und etwas völlig Neues gesucht habe. Und irgendwie finde ich das traurig.

Mache ich mir zu viele Gedanken? Noch kann ich meinen Beruf wechseln. Was denkt ihr?

Leben, Bezahlung, Ausbildung, Wechsel, berufswechsel, Informatik, Logopädie

Ausbildung zur TFA (Alternativen)?

Hallo ihr Lieben,

ich wollte eigentlich dieses Jahr eine Ausbildung zur TFA anfangen, eigentlich mit der Option danach vielleicht noch zu studieren. Jetzt hatte ich aber mehrere Probearbeiten und habe festgestellt, dass ich mir den Jon doch anders vorgestellt habe und auch nicht mehr unbedingt den Wunsch habe, Tiermedizin zu studieren. Außerdem scheint mir der Job der TFA sehr anstrengend, zeitintensiv, lohnarm und undankbar. Außerdem fühle ich mich im medizinischen Bereich nicht so wohl.

Jetzt macht es für mich natürlich wenig Sinn, eine Ausbildung anzufangen, von der ich jetzt schon befürchte, dass ich den Beruf nicht mein ganzes Leben lang ausüben möchte. Habt ihr Ideen, was ich stattdessen machen könnte? In welchem Bereich arbeitet ihr und seid ihr zufrieden dort?

Es muss auch nicht unbedingt ein Job mit Tieren sein, die scheinen nämlich meist überarbeitet und unterzahlt zu sein. Es käme auch ein Studium in Frage. Wichtig wäre mir, dass man damit auch Chancen hat, langfristig gut zu verdienen.

Meine weiteren Interessen neben Tieren sind Sprachen, Journalismus, Reisen, Tourismus, kreative Dinge wie Mediendesign, Zeichnen, Musik, Psychologie, Jura, Pferde, Kinder etc. Ich denke gerne nach, kann mich lange und gut konzentrieren, mag eher weniger mit vielen Menschen zu tun haben, das kann ich zwar auch, muss mich aber dazu zwingen, da ich eher introvertiert bin. Ich arbeite lieber allein oder in einem gleich bleibenden Team.

Ich bin auch gerne an der frischen Luft, aber auch ein ruhiger Schreibtischjob wäre mit privatem Ausgleich denkbar. Am besten wo man wenig telefonieren/mit Kunden Kontakt haben muss.

Habt ihr Ideen oder Vorschläge für mich? Ihr könnt gerne auch eure eigenen Erfahrungen in Berufen teilen, ich bin über jeden Tipp dankbar 🤗

Arbeit, Studium, Bewerbung, Job, Gehalt, Berufswahl, Karriere, Abitur, allgemeine-hochschulreife, Azubi, Berufsausbildung, Berufsschule, berufswechsel, Fachabitur, Weiterbildung, Zufriedenheit, Jobaussichten

Soll ich kündigen oder noch schauen, wie es sich entwickelt?

Ich arbeite seit 11 Monaten in einem Pflegedienst. Am Anfang war alles gut, auch wenn 98% der Menschen um mich herum mir von Anfang an abgeraten hatten, dort anzufangen, da der Chef einen echt miesen Ruf habe. Er sei als Führungskraft sehr inkompetent, würde seine Angestellten fertig machen bei belanglosen Fehlern oder auch zu Unrecht anschreien und immer mit Abmahnung oder Kündigung drohen. Ich wollte aber trotzdem mein eigenes Bild machen und habe mich beworben, kurze Zeit später eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten und wurde dann auch eingestellt.

Bis Dato lief alles gut, abgesehen davon, dass all die oben genannten Dinge sich leider bewahrheitet haben und ich diese Dinge am eigenen Leibe gespürt oder auch bei meinen Kollegen mitbekommen habe. Vor kurzem gab es einen heftigen Konflikt, mit dem ich nichts zu tun hatte, aber trotzdem dafür verantwortlich gemacht worden bin und das nach einem Doppeldienst mit einem Anruf um 22 Uhr mit Gebrülle und Anschuldigungen.

Ich wusste direkt, dass ich da raus muss. Ich habe um ein Gespräch gebeten und eine Woche später, nachdem er zum eigentlichen abgemachten Termin nicht einmal im Büro erschienen ist und auch nicht auf die Idee kam mir Bescheid zu geben, dass der Termin verschoben wird, hat das Gespräch dann schließlich einige Tage später stattgefunden. Wir haben gesprochen, er hat sich entschuldigt, aber ob das vom Herzen kam, ist umstritten. Dieses Verhaltensmuster ist standard. Erst die Leute fertig machen bis zum geht nicht mehr und dann entschuldigen. Eine Woche später wieder das gleiche Spielchen.

Jetzt stelle ich mir die Frage: Soll ich kündigen, da ich genau weiß, dass sich nichts ändern wird und sich die Situation wiederholen wird, oder erstmal schauen, wie es weitergeht?

PS: Vielen Kollegen geht es leider genauso und einige haben sich auch schon beworben und werden mit großer Wahrscheinlichkeit gehen.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

Beruf, Kündigung, berufswechsel

Meistgelesene Beiträge zum Thema Berufswechsel