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Erfahrung mit Umschulung?

Hallo zusammen,

Ich bin 23 Jahre alt und habe in Erwägung gezogen eine Umschulung zu beginnen als Fachinformatiker für Systemintegration, nach meiner abgebrochenen Ausbildung (leider eine sehr schwierige Zeit mit vielen Negativen Einflüssen die ich keinem Azubi wünsche in jungen Jahren) habe ich mich durchgeboxt mit Aushilfsjobs wie z.B. Amazon (kleiner Tipp, macht es nicht xD), nun bin ich seit Anfang dieses Jahres bei der Agentur für Arbeit und habe mich entschieden eine Umschulung zu beginnen.

Ausbildung leider nicht möglich da ich mein Leben derzeit nicht stämmen kann mit Ausbildungsvergütung, und zudem möchte ich so schnell wie möglich raus aus dem teuflischen Helferkreis und einen gelernten Beruf in meinem Lebenslauf vorweisen.

Gestern hatte ich einen Berufspsychologischen Test bei der Agentur den ich soweit "bestanden" habe. Nun geht es darum mir einen Bildungsträger zu suchen.

Hat jemand Erfahrung mit Bildungsträgern und kann mir Tipps bei der Suche geben, und vielleicht sogar beschreiben wie die Umschulung stattgefunden hat?

Ich habe mich schon viel schlau gelesen über Suchmaschinen und ich denke ich habe schon einen Favorit, das wäre die DAA, nur was mich ein wenig erschreckt ist dass, ich sehr viel darüber lese das man einfach für 8 Stunden vor den PC gesetzt wird und man per Eigeninitiative sich den ganzen Lehrstoff aneignen muss. Das finde ich ehrlich nicht so schön, ich persönlich bevorzuge 1. Präsenz Unterricht/ also nicht von Zuhause über Online Plattformen, und 2. einen "Lehrer/Dozent" der vor der Tafel/Beamer steht und den Unterrichtsstoff vorträgt.

Also klar, ich könnte mir das auch selbst aneignen, nur bevorzuge ich eben das was ich oben genannt habe.

Ihr würdet mir wirklich sehr weiterhelfen mit Erfahrungswerten und vielleicht Tipps für bestimmte Bildungsträger :)

Danke schonmal im Voraus!

Berufswahl, Bildungsträger, Fachinformatiker, Informatik, Umschulung, Fachinformatiker Systemintegration

Selbstständig ohne Ausbildung?

Hallo liebe Community,

ich habe folgende Frage: Ich möchte mich selbstständig machen, obwohl ich keine Ausbildung habe, und hätte gerne eure Einschätzung dazu.

Zuerst ein paar Informationen zu mir: Eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang nie wirklich gewusst, was ich machen möchte. In der Schule wollte ich ursprünglich Koch werden und habe ein Praktikum in einem sehr renommierten Hotel mit exzellenter Küche gemacht. Das Praktikum habe ich erfolgreich abgeschlossen, jedoch festgestellt, dass der Beruf nichts für mich ist – vor allem wegen der monotonen Abläufe in der Großküche, den schlechten Arbeitszeiten und der Bezahlung.

Anschließend habe ich mein Abitur mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Dank meiner Leistungen wurde ich für ein sechswöchiges Stipendium in die USA eingeladen, wo ich an einer Außenstelle der einer Universität ein Forschungsprojekt im Labor durchgeführt und präsentiert habe. Neben der Laborarbeit habe ich in meiner Freizeit ein Programm geschrieben, das die Arbeit im Labor für einige Kollegen erleichtert hat. Dieses Programm wurde sogar zu meinem Hauptprojekt, da es beim Professor großen Eindruck hinterließ.

Zurück in Deutschland merkte ich jedoch, dass Biotechnologie nichts für mich ist. Die Arbeit im Labor und vor allem die dunklen Wintertage machten mir zu schaffen. Morgens um 7 Uhr im Dunkeln aus dem Haus zu gehen und abends um 17 Uhr wieder im Dunkeln heimzukommen, war einfach nichts für mich.

Daraufhin habe ich ein duales Studium in Informatik bei einem renommierten Sportwagenhersteller begonnen, das ich nach zwei Semestern abgebrochen habe. Informatik war mir zu theoretisch, und ich wollte nicht den ganzen Tag nur sitzen – auch wenn meine Noten mit einem Schnitt von 2,4 durchaus solide waren.

Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, was ich wirklich machen möchte, und habe eine Geschäftsidee entwickelt. Ich möchte eine Lücke schließen, die durch den aktuellen Fachkräftemangel entsteht. Zum Beispiel haben Garten- und Landschaftsbauunternehmen oft so volle Auftragsbücher, dass sie erst in Monaten verfügbar sind.

Mein Plan ist es, typische Handwerksarbeiten flexibel und zeitnah anzubieten, darunter:

Hochdruckreinigungsarbeiten (z. B. für Terrassen, Einfahrten oder Fassaden)

Austausch von "tropfenden Wasserhähnen"oder defekten Armaturen

Kleinere Reparaturen im und am Haus

Gartenpflege (z. B. Hecken schneiden, Rasen mähen, Laub entfernen)

Reinigung von Photovoltaikanlagen

Malerarbeiten wie das Streichen kleinerer Flächen. (im Zuge der Instandhaltung)

Möbelmontagen und ähnliche Arbeiten

Ich möchte mit einem umfassenden Serviceangebot punkten, der sich mit der Zeit erweitern oder spezialisieren lässt. Mein Ansatz ist, flexibel und individuell auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen – etwas, was große Firmen mit vollen Auftragsbüchern oft nicht leisten können.

Nur um Eines vorwegzunehmen. Ich würde natürlich nur zulassungsfreie Dienstleistungen anbieten. Ich bin dahingehend in Engem Kontakt mit der HWK und IHK. Also keine Sorge.

Meine Frage an euch: Glaubt ihr, dass diese Idee funktionieren kann, auch ohne abgeschlossene Ausbildung? Würdet ihr mir dazu raten oder eher abraten?

Vielen Dank für eure Einschätzung!

Job, Berufswahl, Karriere

Aus Berlin für die Discover arbeiten?

Hi liebe community!

Background zur Frage: Ich bin 22 Jahre alt aus Berlin und studiere derzeit Lehramt. Ich werde nach ein paar Zusatz-Semestern im nächsten Jahr meinen Bachelor of Arts in Deutsch und Englisch machen. Ursprünglich war es mein Ziel, dann einen Master of Education zu machen und ins Lehramt zu gehen. Ich habe bereits mehrfach Erfahrungen an verschiedenen Schulen machen dürfen und finde den Beruf der Lehrkraft per se nicht schlecht. Ich fühle mich aber aktuell einfach noch nicht bereit, mich auf diesen Job "festzulegen". Es gibt mehrere Faktoren, die dafür jetzt aber weniger relevant sind.

Kommen wir nun zum eigentlichen Thema:

Da ich mit der Idee vom Lehramt aktuell eher hadere und ich durch mein engstes Umfeld einige Berührungspunkte damit habe, finde ich die Arbeit im Flugzeug super spannend. Ich habe auch bereits seit ich 15 war in verschiedensten Dienstleistungsberufen "auf der Erde" gearbeitet, also in Hotels, Restaurants, Bars, Supermärkten, etc.

Der Gedanke, ähnliche Tätigkeiten in der Lüfte auszuüben gefällt mir schon. Ich würde allerdings gern auf die Langstrecke gehen. Meine Präferenz läge da schon auf der Discover, oder auch LH. Ganz grundlegend möchte ich aber gerne wissen, wie realistisch es ist, aus Berlin zu shutteln und dann in Frankfurt oder München zu arbeiten. (Dazu sei gesagt, dass ich keinen Führerschein habe!)

Und natürlich geht's auch etwas ums Geld. Der beste Job nützt einem wenig, wenn man davon nicht leben kann. Mit viel netto kann ich ungefähr rechnen (Steuerklasse I, keine Kirchensteuer, etc.)? Ich lebe derzeit als Student von ca. 1400€ netto und komme damit halbwegs über die Runden. Besonders toll ist es aber nicht. Würde es demnach schon begrüßen, wenn da etwas mehr rumkäme am Ende.

Was meint ihr? Ist der "Traum" ein Wagnis wert, oder doch eher eine auf Dauer noch schlechtere Entscheidung als das Lehramt widerwillig weiterzumachen? Freue mich sehr über eure Anregungen!

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