Arbeitsalltag KFZ-Mechatroniker?

3 Antworten

Salue

Der Mechatroniker ist die bei uns in der Schweiz die höchste Ausbildungsstufe im Autogewerbe (4 Jahre Lehrzeit). Niedrigere Stufen sind der Automechaniker (3 Jahre) und Assistent (2 Jahre).

In einer gut geführten Werkstatt werden die Mechatroniker vor allem für Diagnosen herangezogen. Sie sollten sich mit der Elektronik gut auskennen. Natürlich, ab und zu wird ein Mechatroniker auch ab und zu für einfachere Arbeiten (Teile wechseln, Service etc.) eingesetzt.

Bei uns müssen Bewerber für Mechatronikerausbildung eine recht gute Schulbildung bieten können, sonst können sie in der Berufsschule nicht mithalten.

Tellensohn

Je nach Ausbildungsstand sollte peu a peu mehr dazukommen. Ich war damals im Rahmen der Berufskraftfahrerausbildung auch einige Monate in der Werkstatt. Während wir am Anfang quasi die gleichen Tätigkeiten gemacht haben wie die NFZ Azubis im 1. Lehrjahr, wurde es bei denen dann halt immer mehr und es kamen verschiedene Aufgaben hinzu. Das ganze musste am Ende aber immer abgenommen werden. Es ging also kein LKW aus der Halle, ohne das jemand ausgelerntes draufgeschaut hat. Zu Beginn mehr, am Ende weniger.

Und es gab natürlich auch mal Aufgaben, die nicht so toll waren. Aber in Anbetracht dessen, dass am Ende die Gesellenprüfung steht, waren es nicht zielführend, wenn der Azubi nur Ölwechsel und Reifenwechsel macht. Schließlich ist man nach der Gesellenprüfung dann fertig und sollte alles können, was eben ein Geselle üblicherweise kann.

Du machst alles. Von Reifen über Öl, bis zu allen anderen Arbeiten die anfallen.

Was auch dazu gehört, ist das man Lehrling auch Mal die Werkstatt aufräumt

Ab wann du eigenständig arbeitest entscheidet man immer individuell