Studium oder Ausbildung?
Hallo,
Ich weiß nicht ob ich im Herbst ein Studium oder eine Ausbildung machen soll. Ich habe eine Ausbildung begonnen, dann wieder abgebrochen und arbeite momentan unqualifiziert in Teilzeit.
Ich habe Abitur und irgendwie ist es ja so gewollt, dass man danach studiert. Aber alles Studiengänge klingen so...langweilig. Ich dachte vielleicht noch Forstwirtschaft in Weinstephan, da ich gerne draußen bin, Wald, Berge und Co. Studiert das zufällig jmdn und kann es bewerten?? Weiß jmdn ein cooles Studium in ähnlicher Richtung?
Ich weiß auch nicht, ob ich so ein Studium packe, da ich seit einem Jahr Depressionen habe und früher hatte ich Aneroxie. Meistens bin ich sehr müde, mache weing in der Feizeit außer spazieren, trotzdem bin ich immer happy zu arbeiten, da ich kurz mich vergessen kann.
Ich weiß auch nicht was ich für eine Ausbildung machen sollte. Es sollte irgendetwas handwerkliches sein. So etwas, wo man am Ende des Tages auf das Gemachte blicken kann und denkt: toll. Ich habe bloß Angst, dass ich als Mädchen in Handwerksberufen nicht genommen werde.
Was würdet ihr machen? Mit was seit ihr glücklich geworden?
Ich habe niemanden mir dem ich über so was reden kann, und es belastet mich momentan ziemlich, da ich Angst habe im Herbst leer dazu stehen.
Viele Grüße
GelbeRuebli
3 Antworten
Wie wäre es denn mit einer Ausbildung zur Textil- und Modeschneiderin?
Man sieht sein Arbeitsergebnis, eher sitzende Tätigkeit, Teamfähigkeit nicht ganz so wichtig.
Für Naturliebhaber gäbe es noch Garten- und Landschaftsbauerin. Ist aber eine anstrengende körperliche Tätigkeit.
Ich habe Abitur und irgendwie ist es ja so gewollt, dass man danach studiert.
Quatsch. Für ein Studium muss man sich selbst gut organisieren können, kann nicht jeder Abiturient. Ein Kumpel von mir hat eine Ausbildung zum Finanzassistent gemacht, was definitiv nicht für Leute mit "nur" Mittlere-Reife-Kenntnissen ausgelegt ist.
Ich habe bloß Angst, dass ich als Mädchen in Handwerksberufen nicht genommen werde.
Eine Bekannte von mir ist Hauptschul-Lehrerin. Die meint dass alle ihre Schüler die sich im Praktikum einigermaßen gut angestellt haben, eine Ausbildungsstelle bekommen, also in diesem Fall die Noten bzw. der "niedrigere" Schulabschluss zweitrangig sind. Und du hast dann schließlich deutlich mehr als einen Hauptschul-Abschluss.
Wenn du allerdings im Herbst anfangen willst, musst du dich für die guten Ausbildungsstellen schon im Herbst des Schuljahres bewerben, nachdem du von der Schule runter willst...
notting
geh doch mal ins arbeitsamt in die berufsberatung und lass dich beraten. abi heißt nicht, dass du gezwungen bist zu studieren. es ist halt nice to have, falls du später im leben irgendwann mal studieren wolltest.
wo arbeitest du derzeit? macht dir das spaß?
ich hab da auch während der schulzeit gearbeitet in den ferien und wußte danach für mich, dass es nichts für mich werden wird.
wie siehts aus mit einer ausbildung im büro richtung buchhaltung oder ähnliches oder ein duales studium bei der bahn, bei einer bundes- oder landesverwaltung?
gerade das spektrum der bahn ist derzeit so unglaublich weit gefächert was du alles machen könntest und kannst. nachwuchs wird händeringend gesucht
Ich arbeite in einem Altenheim (Essensausgabe), mir wurde auch schon angeboten eine Ausbildung zu machen, aber ich glaube das ust nichts für mich. Es macht schon Spaß mit den Senioren, aber Ich hätte auch Angst irgendetwas falsch zu machen, bei den Bewohnern.
Außerdem bin ich ziemlich introvertiert und mit allen Pflegern komme ich auch nicht klar.
Bei der Berufsberstung war ich schon die hat mir irgendwie nicht weiter geholfen.
Danke für die Antwort