Mit zunehmendem Alter wird es immer schwerer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, aber es gibt kein Höchstalter. Trotzdem sollte jeder kluge Kopf so früh wie möglich mit einer Berufsausbildung beginnen.

  1. Man will ja möglichst lange von dem Abschluss profitieren und vielleicht sogar z.B. mit einer Techniker- oder Meisterprüfung weiter machen.
  2. Wer früh mit einer Lehre beginnt, fängt auch früh an, Beiträge in die Sozialversicherung einzuzahlen. Das wirkt sich positiv auf die Rente aus.
  3. Wer eine Ausbildung hat, ist unabhängig und frei; auch da gilt: Je früher desto besser!
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Es gibt Ausbildungsberufe, die in ganz Deutschland bundesrechtlich oder nach Landesrecht in einzelnen Bundesländern anerkannt sind. Die Qualifizierung erfolgt in einem geordneten Ausbildungsgang und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab.

Aber solange Berufsbezeichnungen nicht geschützt sind, kann sich jeder nennen, wie er möchte. Treckerfahrer können sich Traktorist nennen, Gemüsegärtnerinnen Kräuterhexe oder Waldarbeiter schlicht Holzfäller. Da ist sehr viel möglich, bis zum Zapfenpflücker oder Wünschelrutengänger. Wer Derartiges nicht nur ausüben sondern erlernen möchte, findet Möglichkeiten unter https://www.azubi.de/beruf/tipps/nicht-anerkannte-ausbildungsberufe

Ich würde aber eine anerkannte Lehre oder Berufsausbildung vorziehen, unbedingt sogar.

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Wer mit 14 Jahren die mittlere Reife in der Tasche hat, ist gut. Gute Leute werden gesucht, auch in Labors der Chemie und Biologie. Also nur Mut zur Bewerbung!

Die duale Ausbildung ist die Beste überhaupt, um früh einen gefragten Beruf ausüben zu können.

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In der Regel werden alle Zeugnisse beigefügt. Ob das sein muss, entscheidet letztlich der Arbeitgeber. Wenn er Interesse hat, wird es die Unterlagen ggf. fürs Vorstellungsgespräch nachfordern. Die Zeugnisfrage ist in diesem Fall aber eher sekundär. Mechatroniker ist eine sehr aufwendige Berufsausbildung, auch für den Ausbildungsbetrieb. Der Arbeitgeber wird kaum einen jungen Mann zum Mechatroniker ausbilden, der hinterher beruflich etwas anderes (in einem anderen Betrieb) machen möchte. Hinzu kommt, dass niemand weiß, ob die Metallberufe in dreieinhalb Jahren immer noch so erfolgversprechend sein werden. Vielleicht wäre ein Bauberuf nachhaltiger?

Evtl. lässt sich aber auch auf Basis Holz etwas machen: Wir haben in Deutschland einerseits Wohnungsmangel und andererseits eine Fichtenholzschwämme (aufgrund der Borkenkäfer). Z. B. der Blockhausbau müsste (nach gesundem Menschenverstand) doch boomen.

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Es gibt nur wenige Berufe, die zur Ausübung einer förmlichen Anerkennung bedürfen.

Insgesamt gilt: Wer in Deutschland eine Berufsausbildung absolviert hat, wird auch im Ausland von den Betrieben gern eingestellt.

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Hallo,

es gibt durchaus Berufe in denen nur zwei Jahre Berufsschule anfallen. In der Prüfung wird dann auch nur dieser Stoff abgefragt. Z. B. Fachkraft im Gastgewerbe, Verkäufer, Ausbaufacharbeiter, Hochbaufacharbeiter, Fachkraft für Metalltechnik, Industrieelektriker oder Fahrradmonteur. Das ist allemal besser als eine Karriere im Übergangssystem. Hinterher kannst du immer noch einen dreijährigen Beruf erlernen, wenn du unbedingt möchtest. In verwandten Berufen werden oft die ersten zwei Jahre angerechnet.

Vielleicht ist es noch früh genug, dass du für das gerade begonnene Ausbildungsjahr noch einen Ausbildungsbetrieb findest.

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Es gibt die Berufsausbildung zum Werkfeuerwehrmann. Werkfeuerwehrleute arbeiten z. B. an Flughäfen oder stellen in großen Industriebetrieben den Brandschutz sicher. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beinhaltet auch Elektrotechnik, Metall- und Holztechnik. Zudem wird in der Berufsausbildung die Befähigung zum Rettungssanitäter vermittelt. Deshalb ist vorher keine abgeschlossene Berufsausbildung erforderlich. Nähers: http://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Berufsbilder/werkfeuerwehrmann.html


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Es gibt für jeden motivierten Kandidaten passende Ausbildungsberufe. Ganz ohne Ehrgeiz geht es aber nicht.

Erster Vorschlag: Man sollte in der Bewerbung:

1." beruflichen" klein und

2. "Chancen" groß schreiben.

Wenn man dann noch nach sog. "Mangelberufen" statt nach Bänkerausbildung oder Traumberufen Ausschau hält, könnte das recht nützlich sein.

Bäckereien, Fleischereien oder Konditoreien suchen oft und gern saubere, freundliche und halbwegs ordentliche Verkäuferinnen. Nur Mut !!!

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Eine Prüfungswiederholung zur Notenverbesserung ist nicht möglich. Es gibt eine andere Möglichkeit: Als Externer die Abschlussprüfung in einem verwandten Beruf machen. Das geht immer dann, wenn es einen sehr ähnlichen Abschluss gibt. Z. B. Bäcker und Konditor oder Fahrradmonteur und Zweiradmechatroniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer und KFZ-Mechatroniker, Schneidwerkzeugmechaniker und Werkzeugmechaniker usw.

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Der neue Beruf wird auch anders zugeschnitten sein. Z. B. wird die Konstruktion im Maschinen- und Anlagenbau dem Ausbildungsberuf "Technischer Produktdesigner" zugeordnet werden.

Die gute Nachricht: Sofern die Vernunft siegt, wird die zukünftige Ausbildungsdauer wie  bei Bankern und Fachinformatikern  drei Jahre dauern und nicht mehr - wie noch bei Metallbauern und Zweiradmechanikern - dreieinhalb Jahre.

Da wird aber noch heftig gerungen.Dadurch steht das Inkrafttreten zum 1.8.2011 leider auch auf "der Kippe".

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Das Ganze ist keine Frage der Zulässigkeit sondern der Sinnhaftigkeit. Ausbilder benötigen neben der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung - die man mit der "AdA-Prüfung" nachweist - vor allem fachliche Kompetenz. 4 Jahre Tätigkeit ohne Abschluss reichen als Qualifizierung kaum aus. Es sei denn Sie haben ein fachliches Studium oder Ähnliches.

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Den allgemeinen Begriff Jungfacharbeiter gibt es nicht.

Wer eine duale Ausbildung außerhalb des Handwerks erfolgreich absolviert hat, ist - je nach Beruf - entweder Kaufmann oder Facharbeiter. Wer die Prüfung in einem Handwerksberuf abgelegt hat, ist Geselle. Gleichwohl kann natürlich ein Geselle in einem verwandten Beruf als Facharbeiter eingestellt werden oder umgekehrt.

Je nach Branche, gibt es vielleicht in Tarifvrträgen noch den Uraltbegriff Jungfacharbeiter. Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht denken. Am besten mal bei der zuständigen Gewerkschaft erkundigen.

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Seit einigen Jahren wird die Berufsausbildung zur Kosmetikerin nicht nur schulisch sondern auch als duale Lehre angeboten. Vorausgesetzt Du findest einen Ausbildngsbetrieb, ist die Ausbildung nicht nur kostenlos, es gibt auch noch Ausbildungsvergütung. Die Lehre dauert regelmäßig drei Jahre.

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"KinderKinder" hat Recht: Wenn nichts über einen bestimmten allgemneinbildenden Abschluss im Ausbildungsvertrag steht, gilt der Vertrag in jedem Fall.

Allerdings: Während der Probezeit (i.d.R vier Monate) kann das Ausbildungsverhältnis ohne Angabe von Gründen vom "Lehrherren" beendet werden. Also in dieser Zeit besonders anstrengen...!

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