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Betrieb hält sich nicht am Ausbildungsplan?

Ich mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann mit Schwerpunkt Vertrieb.

In meiner Ausbildung bekam ich einen Ausbildungsplan, wo drin steht welche Abteilungen ich besuche.

Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt bei mir im Vertriebsbereich. Das wurde auch im Vorstellungsgespräch betont.

Ich wurde letztes Jahr im Einkauf geschickt. Laut Ausbildungsplan wäre ich für den Einkauf nur einen Monat geplant.

Ich war letztes Jahr 6 Monate im Einkauf, weil dort eine helfende Hand gesucht wurde.

Ich wurde neulich gefragt, ob ich wieder 4 Monate für den Einkauf tätig sein soll.

Ich habe dankend abgelehnt und gesagt, dass ich nicht auf die anderen Lerninhalte der anderen Bereiche und des Vertriebs verzichten möchte.

Daraufhin meinte die Personalabteilung, dass explizit nach mir gefragt wurde und ich meine Aufgaben sehr gut mache. Wir können statt 4 Monate auf 2 Monate gehen.

Wir haben 6 Auszubildende bei uns im Betrieb.

Die Arbeit ist hauptsächlich Copy & Paste.

Ich muss nur wie ein Schwachkopf Preisanfragen durchführen und diese in den Laufwerken aktualisieren.

Bei der Arbeit geht es nicht um Transferleistung bzw. Erlernen von neuen Fähigkeiten.

Ich denke, dass ich gefragt wurde, weil ich fleißig bin und meine Arbeit gewissenhaft erledige.

Damals nahm ich an, da ich gerne den Betrieb unterstützen wollte und meinen Beitrag leisten wollte.

Aber 8-10 Monate in nur einer Abteilung bei 2 Jahren Ausbildungszeit, wo ich sehr viel auf den Schwerpunkt der Ausbildung verzichten muss, halte ich für übertrieben.

Ich wäre in den 6 Monaten, wo ich im Einkauf war. Eigentlich im Vertrieb gewesen, aber ich muss wegen Einkauf schon auf mehrere Abteilungen verzichten.

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2. Ausbildung starten mit hohen fixkosten?

Hey, ich wollte eine 2. Ausbildung starten, aber finanziell könnte es eher schwierig aussehen.

Zu mir, ich bin 23, habe fixkosten von ca. 2200€ Ohne unnötige Abos.

Monatliche Kosten:

Wohnungskredit: 1100€

Küche 247€, höchstwahrscheinlich die dümmste Investition die ich in den letzten Jahren gemacht habe, eine Küche für 14k gekauft.

Autoleasing mit Versicherung 220€

Essen: 300€

Tanken: 220€, weil ich täglich 120km zum neuen ausbildungsplatz fahren müsste, es gibt die Ausbildung leider nicht in meiner Nähe.

Internet: 25€

Strom: 65€

Handy: 14€

Mit meiner neuen Ausbildung würde ich 820€ netto verdienen.

Mit minijob am WE 450€

Wohngeld: mind. 300€

Kindergeld: 255€

Würde 1825€ im Monat nach hause bringen, und würde monatlich ca. 400-500€ minus einfahren

Gibt es eventuell klügere Varianten um staatliche Unterstützungen zu bekommen, um eventuell mehr Unterstützung zu bekommen?

Und wo könnte ich noch einsparen?

Ich habe rücklagen von knapp 30k, aber möchte nicht alle mein Rücklagen verbraten.

Würde in den 3 Jahren auf jeglichen Luxus wie Urlaub z.B. verzichten natürlich.

Der Grund warum ich diese Ausbildung machen möchte, ist weil ich mich in meinem jetzigen Beruf mich nicht erfüllt fühle, auch wenn der relativ ok bezahlt, ist halt Schichtdienst Vollkonti, aber komme mit der Arbeitszeit einfach nicht mehr zurecht, und hätte nicht mehr die Energie neben der Schichtarbeit mich weiterzubilden, da ich oft auch 8 Tage am Stück arbeite.

Möchte auch nicht meine Zukunft versauen, weil ich mit 17 Jahren eine schlechte Entscheidung getroffen habe, was meinen Arbeitsplatz angeht.

Im neuen Job geht es um IT, nur leider interessiert mich die IT Ausbildung enorm, zumal dieser Job zu mir persönlich passt, und die Arbeitszeiten in Zukunft mir auch entgegenkommen, und ich auch sogar besser verdienen würde.

Nur würde ich es schade finden wenn meine ganzen Rücklagen drauf gehen.

Würde mich über jede Antwort freuen.

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