Autismus – die besten Beiträge

Partner/Schwul/Autist?

Hallo, ich bin ein Mädchen (21). Bitte bis zum Ende lesen. Danke schonmal für eure Hilfe.

Mein bester Freund sagt er sei schwul, aber er hatte noch nie sexuelle Erfahrungen (weder mit einem Mann noch einer Frau) und alle Männer, die er kennenlernt passen ihm nicht. Er sagt aber das er Männer erotisch findet.

Das zwischen uns ist eindeutig Liebe. Diese Liebe definiere ich durch sehr starkes, gegenseitiges Bedürfnis nach nähe und zu Einander hingezogen sein. Er nimmt mich in den Arm, bringt mich zum Lachen, ist für mich da. Unsere Beziehung war noch nicht intimer, aber das waren vorherige Beziehungen (von uns beiden) auch noch nie. Er ist zudem Autist (Asperger). Anderen Menschen begegnet er distanziert.

Ich bin hingegen in seiner Nähe beklemmt, da ich nicht weiß wie ich mit der Situation umgehen soll/kann. Ich würde ihn gerne zurück umarmen, aber das ist ihm manchmal zu viel. Ihn küssen, aber stattdessen drehe ich mich weg, da ich nicht weiß ob er es möchte. Er komm mir schon oft sehr nah und ich finde das sehr schön, aber ich weiß nicht ob er es macht weil er mich küssen möchte oder weil er nicht weiß das es so liebevoll und zärtlich auf mich wirkt.!? Kann es sein, dass er nicht weiß wie es wirkt? Kennt das jemand der vielleicht auch Autist*in ist? Wie kann ich meine Verklemmtheit ablegen? ... ist es sinnvoll sie abzulegen? Wie kann ich herausfinden ob er sich körperliche Zuneigung von mir wünscht? Wie kann ich die Zeit mit ihm einfach genießen?

Er sagt z.B: wenn ich ein Junge wäre, wäre ich der perfekte Partner.

Freundinnen von mir sagen, mit Ihnen flirtet er auch oft und gerne ...

Ich habe das Gefühl das zwischen uns mehr als freundschaftliche Liebe ist. Ich würde ihn schon als meinen Lebenspartner bezeichnen. Wie kann ich uns helfen, diese Liebe zuzulassen? Ich glaube er kann die Gefühle, die er für mich hegt nicht richtig einordnen ... Hat jemand Erfahrungen damit,(der vielleicht selbst Autist ist)? Wie kann man ihm dabei helfen diese Gefühle einzugestehen ... vielleicht auch durch Freunde/Verwandte/Psychotherapeuten?

Vielleicht hat er auch Angst sein Outing wieder zurück zu nehmen ... da er sich vor allen geoutet hat.

Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Autismus, Liebe und Beziehung

Eltern verheimlichen mir meine Diagnose?

Ich hab das Gefühl, dass mir meine Eltern eine Autismus- Diagnose o.ä. verheimlichen. Mir war schon immer bewusst, dass ich etwas anders bin als andere, aber früher war das für mich kein großes Problem. Allerdings glaube ich nun, dass ich an einer Art von Autismus leide (vllt. Asperger). Auf mich treffen viele der Symptome zu und im Moment kann ich beobachten, dass diese immer schlimmer werden...

Meine Eltern haben oft, wenn sie wütend waren und ich gerade etwas verrückt gespielt habe, zu mir sowas wie "Hör auf, Autistin" oder ähnliches gesagt. Das kam mindestens 2 mal in der Woche vor. Das hat mich immer gewundert, weil ich dachte, dass ich eigentlich doch ganz normal bin. Allerdings ist mir vor kurzem die Erkenntnis gekommen, dass irgendwas dahinter stecken muss, dass meine Eltern manchmal sowas sagen.

Es ist so, als wäre Autismus bei mir früher diagnostiziert worden, mir das aber verheimlicht haben. Das macht mich aber so fertig, da ich mich dann echt verarschen fühlen würde, wenn meine Eltern mehr von mir wissen als ich selber. Wenn ich dann einen emotionalen Zusammenbruch bekomme (keine Freunde usw )sagt meine Mutter, dass ich nie verzeihen kann und ich mir selber leid tue.

Ich weiß echt nicht, was ich machen soll, denn es quält mich tagtäglich, dass ich vielleicht psychisch krank bin und mit niemanden darüber reden kann. Ich hoffe ihr versteht mein Problem.

Eltern, Erkrankung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus

Die Einsamkeit zerfrisst mich?

Ich leide sehr unter meiner Einsamkeit. Ich bin jetzt 39 und hatte noch nie eine Beziehung, darunter leide ich sehr. Ich kann darüber nur mit Ärzten und Seelsorgen sprechen, wenn ich darüber mit anderen Leuten spreche, reagieren sie genervt oder weisen mich zurecht, daher teile ich mich nicht mehr mit. Das ist mir schon oft aufgefallen, dass fast keiner für mein Singledasein Verständnis hat, im Gegenteil, ich werde dann zurechtgewiesen. Das sind immer Leute, die einen Partner haben. Ich mache mir schon regelrechte Selbstvorwürfe. Dann frage ich mich immer, habe ich kein Recht auf Liebe?

Mit 38 habe ich all meinen Mut zusammen gefasst und zum ersten Mal eine Kontaktanzeige auf Blackflirt aufgegeben. Zwar haben mich punktuell Frauen angeschrieben (das waren meistens sehr intelligente Frauen), aber was ergeben hat sich nie. Viele Frauen die ich auf dieser Seite kennenlernte hatten entweder Borderline oder Autismus, warum das so ist, weiß ich nicht, fiel mir nur so auf.

Vor einem Monat habe ich auf einer Singleseite eine sehr nette Frau kennengelernt, wir haben 3 Std. telefoniert und kurz darauf haben wir uns getroffen. Doch seit 2 Wochen erzählt sie mir dauernd von einem anderen Mann, was mich sehr verletzt. Dann habe ich noch zu einer 2. Frau Kontakt die Borderline hat. Nach 3 Monaten Kontakt, habe ich sie mal gefragt ob sie mit mir telefonieren will, dass lehnt sie allerdings strikt ab, sie will nur schreiben. Mal schreibt sie mir und dann meldet sie sich nicht mehr, daher überlege ich den Kontakt zu beenden.

Mein Profiltext war tiefsinnig, eloquent, kreativ und humorvoll. Viele lobten mich, sagten das ihnen mein Profiltext gefällt. Das Foto zeigte ich mal einer neutralen Person, darauf sagte sie "das Bild ist gut". 

Ich würde mich gerne mit meiner Situation abfinden, habe auch lange Zeit versucht meine Sehnsucht zu verdrängen, aber irgendwann schaffe ich es nicht mehr. Mir tut die einsam einfach weh und manchmal bekomme ich aufgrunddessen sogar Suzidgedanken.

Seit meinem 19. Lebensjahr leide ich übrigens unter einer affektiven Störung.

Liebe, Freundschaft, Einsamkeit, Single, Psychologie, Autismus, Liebe und Beziehung

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