Ausbildung und Studium – die besten Beiträge

Lidl Verkaufsleiter - kein Privatleben mehr oder gute Alternative?

Studiere derzeit BWL und informiere mich natürlich über mögliche zukünftige Arbeitgeber. Nun ist Lidl eine logische Konsequenz, da ich dort derzeit einen Studentenjob ausübe.

Mit abgeschlossenem Studium könnte man dort als Verkaufsleiter einsteigen. In dieser Position ist man für bis zu sechs Filialen und rund 100 Mitarbeiter verantwortlich, man muss eben dafür sorgen dass alles läuft und die Kommandos von oben umgesetzt werden.

Ich finde ihn attraktiv, da man sich seinen Arbeitsalltag recht frei einteilen kann und sowohl Bürokram als auch anderes Zeug hat. Problematisch ist aber, dass man sehr wahrscheinlich jeden Samstag arbeiten muss und realistisch gesehen eher bei 55-70 Stunden pro Woche landet. Dazu kommt, dass man keine wirklich festen Arbeitszeiten hat. Wenn es irgendwo brennt, dann muss man dahin - egal welche Uhrzeit und welcher Tag. Mal beginnt man morgens um 6 Uhr, an manchen Tagen macht man erst gegen 23 Uhr Feierabend.

Dafür gibt es natürlich ein sehr gutes Gehalt = 66.000€ pro Jahr zum Einstieg. Anschließend steigt das Gehalt um 8.000€ pro Jahr für insgesamt sieben Jahre. Dazu kommt ein BMW als Dienstwagen inklusive Tankkarte, auch zur privaten Nutzung.

Was denkt ihr über diesen Job? Sinnvoll oder versklavt man sich selber?

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Ist völlig neutraler Journalismus überhaupt möglich?

Im zweiten Absatz des RundfStV heißt es:

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

Von neutralem, also völlig meinungslosem Journalismus ist hier nicht einmal die Rede, sondern von Objektivität und Unparteilichkeit.

Bei Netzpolitik.org heißt es, dass schon alleine die Entscheidung, über ein Thema zu berichten und das andere Thema wegzulassen, wertbasiert ist. Dies bedeutet keineswegs, dass (besonders die Öffentlich-Rechtlichen) Medien machen dürfen, was sie wollen. Allerdings sollte man erkennen, dass schon alleine der Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen, Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt aufzuzeigen, nicht mit reiner Neutralität erfüllt werden könnte.

Vor allem: Dürfte man in seine Berichterstattung dann überhaupt Adjektive einbauen? Jedes Adjektiv ist ja eine Wertung.

https://netzpolitik.org/2020/oeffentlich-rechtliche-medien-zwischen-neutralitaet-und-haltung-in-der-corona-krise/

Was ist eure Meinung dazu?

Völlig neutraler Journalismus ist ein Ding der Unmöglichkeit. 60%
Völlig neutraler Journalismus ist möglich. 40%
Völlig neutraler Journalismus ist zwar möglich, aber unsinnig. 0%
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