Arzt – die besten Beiträge

Kein karpaltunnel was dann?

seit meinem 16Lj. habe ich Probleme mit den Händen. Nach Belastung verkrampfen kurzzeitig die letzten drei Finger wenn ich z.b. nach einem Glas greife, diese Symptomatik verschwindet aber nach einer Ruhephase von ein paar Stunden wieder. Nun bin ich 37 und es ist so, dass mir seit wenigen Jahren zuerst nachts mittlerweile auch tagsüber meine Hände einschlafen. Nachts wache ich deshalb ständig auf, weils echt schmerzhaft ist. Das taubheitsgefühl reicht bis in den Unterarm. Auch bei alltäglichen Dingen wie Zähneputzen, fahrradfahren etc. Schlafen mir die Hände ein. Zur bisherigen Diagnostik: angefangen habe ich mit meinem Hausarzt, dieser verschrieb mir Schienen für die Nacht. Diese bringen aber keinen Erfolg, selbst damit schlafen mir die Hände und Unterarme ein. Dann ging’s zum Orthopäden, dort wurde ich gründlich untersucht, soweit nichts auffälliges. Ein MRT der HWS war auch unauffällig. Beim Neurologen wurden mittels Stromtest die Nerven getestet auf karpaltunnel und kubitaltunnel. Alles top Werte, somit ist das karpaltunnel bzw. Kubitaltunnel ausgeschlossen. Aber was ist es dann? Das kann doch nicht normal sein dass einem beim Haare kämmen die Hände einschlafen. Es ist wirklich sehr unangenehm. Es gibt Phasen (vielleicht hormonell bedingt?) wo diese Symptomatik stärker ausgeprägt ist. Dazwischen merke ich es dennoch aber es lässt sich „wegschütteln“. Vielleicht gibts hier ja Menschen die ähnliches durch haben und mir Tipps geben können wo die Ärzte und ich noch nicht hingedacht haben?

Medizin, Arzt, Endokrinologie, Handchirurgie, hormonstörung, Mediziner, Neurochirurgie, Neurologe, Neurologie, Orthopäde, neurologische Störung

Kann man in der Akut-Psychiatrie gesund werden?

Ich frage mich, ob man unter folgenden Bedingungen in der Akutpsychiatrie gesund werden kann:

  • eingesperrt sein
  • wenig/kaum Tageslicht/Frischluft statt dessen TV
  • vitaminarmes, zucker-und kohlenhydratreiches Essen
  • kaum Bewegungsmöglichkeiten
  • kaum Therapieangebote
  • wenig Aufmerksamkeit des Pflegepersonals
  • Handykonsum 12Stunden am Tag
  • nur sehr kranke Mitpatienten
  • Rauchen/Cola/Kaffee erlaubt
  • Medikamente mit starken Nebenwirkungen zum Ruhigstellen
  • Angehörige werden kaum informiert/mit einbezogen
  • somatische Begleiterkrankungen werden kaum mitbehandelt

Was denkt ihr?

Ich habe von einem Fall gehört, wo ein Mann schon über ein halbes Jahr in der Psychiatrie behandelt wurde. Ihm ging es im Laufe der Monate immer schlechter. Von den Nebenwirkungen der Medikamente konnte er teils kaum noch laufen, die Muskeln wurden immer schwächer. Nach einem halben Jahr Austesten verschiedener Medikamente ist er jetzt auf dem Stand, in dem er in die Klinik eingeliefert wurde.

Ist die Akutpsychiatrie eine reine Verwahr-Anstalt? Sowas wie ein Gefängnis für psychisch Kranke?

Meiner Meinung nach muss sich da dringend etwas ändern. Die Patienten sollten nähr- und vitalstoffreiches Essen bekommen, die Angehörigen sollten so weit wie irgendwie möglich in die Therapie mit einbezogen werden und der Arzt-Patienten-Schlüssel sollte aufgestockt werden. Außerdem sollten viel mehr Pfleger eingestellt werden, die eine angemessene Betreuung dieser stark traumatisierten Patienten sicher stellen.

Medikamente, Arzt, Klinik, Psychiatrie, Psychopharmaka, Pfleger, traumatisiert

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arzt