Zwangseinweisung in psychiatrischer Klinik

Hallo, ein Freund unserer Familie hat folgendes Problem. Er hat eine 15 jährige Tochter, der er regelmäßig Unterhalt zahlt, den ihre Mutter bekommt, da sie bei ihr lebt. Die Mutter hat schon vor ca. 5 Jahren den Kontakt zu seiner Tochter unterbunden bzw. verboten, obwohl das Mädchen bis dahin immer alle 14 Tage bei ihm war, er hat auch immer sehr viel mit ihr unternommen und auch viel mit ihr für die Schule geübt, was ihre Mutter nie gemacht hat. Dann durfte sie nicht mehr kommen. Grund : Er würde zu viel mit ihr lernen und das wäre für dieses Mädel nichts, sie bräuchte eher ihre Ruhe. Letztes Jahr im August verlangte die Mutter per Gericht, dass unserem Bekannten die Erziehungsberechtigung entzogen wird . Er willigte schliesslich ein. Grund: Da brauch sie ihn wenigstens nichts mehr fragen, kann alles allein entscheiden und keiner redet ihr in ihre "Erziehung". Im Februar erhielt er ein Schreiben vom Gericht, dass seine Tochter in die geschlossene Anstalt eingewiesen wurde mit Kopie eines Schreibens der Mutter, dass sie es so wolle auch gegen den Willen der Tochter. Grund: Sehr große Konflikte mit der Mutter bis hin zu Suizidgedanken.

Bis zum heutigen Tag ist sie in dieser Anstalt, die Mutter bekommt weiterhin den Unterhalt.

Diese Woche hat unser Freund ein Schreiben vom Gericht bekommen, wo er die Kosten der Zwangseinweisung zu tragen hätte, festgesetzt auf 1500,-€.

Wir haben ihm geraten einen Anwalt zu nehmen.....was meint Ihr dazu, kennt sich da jemand aus oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Wir persönlich finden das irgendwie nicht korrekt.

Vielen Dank vorab :-)

Unterhalt, zwangseinweisung
Zuzahlung Rettungswageneinsatz - unter Drohung berechtigt?

Mein Cousin war auf der Suche nach einer ambulanten Psychotherapie. Er ging zu einer Institutsambulanz, und nachdem die Befragung vorbei war haben sie gesagt, sie müssen den Krankenwagen rufen, damit er in eine geschlossene Station eingewiesen wird. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits mehrfach bei einem Sozialpsychatrischen Dienst bei einem Facharzt für Psychologie (als Übergang, bis ein Psychotherapeut gefunden wird).

Er lehnte eine Zwangseinweisung ab und betonte, dass er bereits bei dem Sozialpsychatrischen Dienst einen Facharzt und eine Psychologin hat, die ihm übergangsweise unterstützen. Daraufhin wurde angedroht, dass die Polizei gerufen wird, sollte er das Gebäude verlassen und sich weigern. Ihm machte diese Drohung natürlich Angst und so ist er unfreiwillig mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Er wurde dort nach einem kurzen Gespräch wieder entlassen.

Der psychologische Facharzt vom Sozialpsychatrischen Dienst hat gemeint, die Institutsambulanz sei dazu nicht berechtigt gewesen, schon gar nicht mit der Androhung die Polizei einzuschalten. Mein Cousin erhielt eine Rechnung von seiner Krankenkasse für den Rettungswageneinsatz (Zuzahlung).

Ist die Zuzahlung rechtens, wenn er unter Erpressung gezwungen wurde mitzugehen?

Recht, Krankenkasse, Krankenwagen, Nötigung, Psychiatrie, Strafrecht, Zuzahlung, zwangseinweisung, Zwangseinweisung in Psychatrie
Kind in Kinderheim zwangseinweisen?

Hallo Eben bekam ich vom Gericht ein Schreiben, das mein Sohn, der bis dato bei seiner Mutter lebte, ins Kinderheim eingewiesen wurde. Ein Gericht hat das so entschieden. Angeblich sollen die Lebensverhältnisse bei der Mutter so schlecht sein, dass das Kind verwarlosen würde. Mich als Vater hat man werder von einer Gerichtsverhandlung in Kenntnis gesetzt, noch hat man scheinbar das Kind gefragt, ob es vielleicht bei seinem Vater leben möchte. Stattdessen wurde der Junge von seiner Mutter getrennt und hunderte Kilometer entfernt in ein Heim gesperrt. Wo genau weiß ich immer noch nicht. Nun meine Fragen: Ist es rechtens, das Kind gegen seinen Willen und ohne wirklichen Grund von der Mutter zu trennen? Sie trinkt keinen Alkohol raucht kaum und nimmt auch sonst keine Drogen. Aber sie ist arbeitslos. Zweitens, warum werde ich als Vater mit 50% Erziehungsrecht nicht über das Schicksal meines Sohnes befragt? Vielleicht würde ich ihn ja gerne aufnehmen? Schließlich ist es mein Sohn. Habe ich irgendwelche Möglichkeiten, etwas gegen das Urteil zu sagen? Kann ich das Kind zu mir holen? Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten? Der Junge hat keine Straftaten begangen. Er hat niemanden beleidigt oder verletzt. Er hat mit nur einer Lehrerin in der Schule Probleme gehabt. Er wird im Juni 13 Jahre alt. Wie kann ich ihm helfen, das er nicht ins Heim kommen muß? Habe ich als Vater irgendwelche Chancen? Ich bin verheiratet und lebe auf dem Lande in einem eigenen Haus mit viel Grundstück drumherum. Ich arbeite selbstständig als freischaffender Künstler. Meine Frau hat erfolgreich drei Mädchen groß gemacht. Alle drei haben einen Beruf und sind erfolgreich damit. Wir haben Erfahrungen mit Kindern und deren Erziehung. Ich fühle mich von den Gerichten hintergangen. Kann ich mich dagegen wehren?

Recht, Gesetz, Urteil, zwangseinweisung
Muss ein Berufsbetreuer ein gutes Verhältnis zum Betreuten haben?

Guten Tag,

schon seit längerer Zeit plagt mich und meine Verwandtschaft ein Verwandter von uns, der von einer Berufsbetreuerin betreut wird und seiner eigenen Ansicht nach durch die Hölle geht. Ich habe hier auch schon einmal eine Frage wegen ihm gestellt. Er jammert und jammert. Wenn wir seinen Beschwerden nachgehen können wir auch oft feststellen dass er dies berechtigt tut. Kurz zusammengefasst: Das Verhältnis der beiden ist nichts anderes außer schrecklich. Er ist psychisch krank und kommt mit seinem Leben nicht klar. Seine Betreuerin hat ihn auch schon einmal zwangseinweisen lassen, die Polizei hat ihn in der Siedlung vor den Augen zahlreicher Nachbarn wie einen Schwerverbrecher auf brutale Art und Weise festgenommen, da er sich gewehrt hätte. Als er von der Psychiatrie wieder freigelassen wurde war jedoch nichts besser. Er nahm immer noch die selben Tabletten und alles war beim Alten, außer dass er einen riesigen Schrecken davon getragen hat. Er traute sich anschließend Monate lang nicht mehr aus dem Haus gehen.

Da stellt sich für uns die Frage warum sie das gemacht hat - Kann uns die hier jemand beantworten ? Ihre Antwort war "Suizidgefahr" - Vollkommener Quatsch !!!

Während seines Aufenthaltes in der Psychiatrie hat sein auch in seinem Haus rumgewühlt, den Schlüssel hat sie in seiner Jackentasche gefunden. Durfte sie das eigentlich überhaupt ? Sie hat mehrere Sachen mitgenommen, die es ihrer Meinung nach nie gegeben hat. Seit der Betreuungsbestellung will sie immer nur auf eines hinaus und das ist ein Pflegeheim für den Betreuten und der Verkauf seines Wohnhauses. Auch deswegen glaube ich hat sie ihn zwangseinweisen lassen.

Nun zu meinen Fragen:

(1) Darf ein Berufsbetreuer überhaupt ein schlechtes Verhältnis zu seinem Betreuten haben ?

(2) Jeder Berufsbetreuer hat seinen Beruf freiwillig gewählt, sollte es da nicht eine Regelung geben dass sie entweder mit den Hilflosen klar kommen, ihnen helfen anstatt ihnen Angst zu machen, oder es ganz einfach wieder bleiben lassen ?

(3) Könnte die Betreuung nicht so gestaltet werden dass ein selbstständiger Berufsbetreuer nicht daran triumphiert wenn sein Betreuer ins Betreute Wohnen oder gar ins Heim muss ?

(4) Sind Berufsbetreuer unterschiedlich gut ? Würde ein Betreuerwechsel Sinn machen oder sind die alle gleich ?

Ich hoffe mir kann hier jemand weiterhelfen. Alle unsere Angehörige machen Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten um verhindern zu können auch eines Tages von einem Berufsbetreuer betreut zu werden. Etwas genauer erläutert ruinieren sich schlechte Betreuer ja im Grunde selbst, denn wenn es so weitergeht dass sich jeder lieber von seinem Feind ehrenamtlich betreuen lässt als von einem Berufsbetreuer haben sie irgend wann keine Betreuten mehr.

Gruß, Der Fragensteller

Betreuung, zwangseinweisung