Woher weiß man, das in der sterbe Phase das ganze Leben nochmal im Kopf abgespielt wird?
Ein User schrieb: "Dein Gehirn wird dahin zurück geschickt wie es vor deiner Geburt war.
Allerdings bist du am Anfang in einer sterbe Phase in der du dein ganzes Leben nochmal im Kopf abgespielt bekommst."
^ Wie kommen betreffende Menschen auf sowas? Kommt sowas nicht eher aus dem Nahtoderlebnissen?
Die Menschen, die wirklich gestorben sind, von denen kann es auch keine Berichte geben.
Könnte es in der sterbe Phase nicht auch sein, das stattdessen die ganzen Erinnerungen verändert und neu vermischt werden, so wie es in dem Träumen auch der Fall ist?
Beispielszenario während der sterbe Phase eines Menschen:
- Person A wird zur weißen Kirche mit einen roten Kirchturm
- Person B wird zum weißen Dom in einer Großstadt
- Person C wird zum Computer
- Person D ist immer Angeln gegangen und wird zu einer Angelstelle in MMORPG Aura Kingdom.
- Auftrag einer Firma wird selber zur Firma.
- blaugrüner Hubwagen wird zu einer Arbeitskollegin mit blaugrünen Haaren.
- Final Fantasy X wird verändert und das Rätsel mit dem Sphäroiden ist größer und länger und findet in verschiedenen Schlössern statt.
etc.
Statt dass das gesamte Leben nochmal abgespielt wird, könnte es auch anders sein, also das komplette Leben würde verändert werden und es würden auch alle Erinnerungen neu kombiniert werden.
Wenn wir schlafen und etwas träumen, werden die Erinnerungen aus unseren Leben auch nicht Originalgetreu wiedergegeben und sind ebenfalls verändert.
Wenn vergangene Erlebnisse beim schlafen nochmal im Kopf abgespielt werden würden, wären die Träume dann nicht auch uninteressanter und langweilig?
Was meint Ihr?
6 Antworten
Hallo Timo, hattest wohl wieder einen nachdenklichen Sonntag Nachmittag? ;o)
Es gibt keine feste Regel, dass in der "Sterbephase" eine Art "Lebensfilm" abgespielt wird - genausowenig wie Träume "eingespielt" werden, das Thema hatten wir doch schon wirklich schon oft genug!
Wenn jemand stirbt, ist das letztlich ne extreme Stresssituation, man denkt an tausend Sachen, an seine Lieben z. B., an Sachen die einem wichtig sind, an Erinnerungen und und und...
...das ist bei jedem aber anders...
Da fantasierte ein User:
"Dein Gehirn wird dahin zurück geschickt wie es vor deiner Geburt war. ...... Allerdings bist du am Anfang in einer sterbe Phase in der du dein ganzes Leben nochmal im Kopf abgespielt bekommst."
Und dazu fragst Du: "Wie kommen betreffende Menschen auf sowas?"
Ja wie und warum wohl? Weil sich "betreffende Menschen" eben mit derartigem und ähnlichem Geschwafel um ihren Seelentrost bemühen. Andere versuchen es mit der Auspinselung jenseitiger schöner Welten mit geflügelten Wesen oder rußigem Höllenfeuer mit geschwänzten Zweibeinern, mit Seelenwanderungen durch das Universum oder dem Abtauchen in die Welt der Gnome, Sphinxe, Nixen und Klabautermänner.
Es geht aber auch ohne geheimnisvolle Geister. Wenn man wie ich im neunten Lebensjahr verweilt, neigt man schon gelegentlich zu geistigen Streifzügen durch seine Lebenserinnerungen. Was liegt da näher als der schöne Wunsch, am Ende des Lebens seine persönliche Vergangenheit als Kurzfilm vorgespielt zu bekommen?
Meine persönlichen "Nahtoterlebnisse" sind dagegen offensichtlich ganz profaner Art. Als mich vor einigen Jahren nach einem schweren Unfall die Sanitäter halbtot aufließen, waren mir solche Fantasien jedenfalls fremd. Sobald ich im Rettungswagen aktionsfähig wurde, sorgte ich mich halb verblutet um meine Krankenversicherungskarte, meinen Allergiepass, um die Auswahl der Unfallklinik und die günstigste Fahrtroute dorthin, ganz ohne Schutzengeleskorte.
Meine Fantasien tobe ich in ganz anderen Lebenslagen aus, bringe sie zu Papier und lese sie interessierten Menschen vor. Da gibt gar keine Verwechslung mit der Realität.
Der Lebensfilm ist m.M.n. Literatur.
Die Zurückgeholten haben ihn in ihrer Nahtoderfahrung gar nicht.
Wenn man das Lebensende fühlt, denkt man viel zurück. Das dürfte gesichert sein.
Ich glaube nicht dass es generell so ist. Vielleicht ist das bei manchen Menschen so die dann wieder ins Leben zurückgeholt wurden aber ob das generell so ist kann man nicht sagen und ich glaube es auch nicht.
Da ist man auch noch nicht tot und es ist nur eine Betäubung.
Vielleicht vergehen beim Tod viele Tausende, Millionen oder mehr Jahre.
Möglichkeit 1:
- Es vergehen viele Tausende Jahre
- Irgendwo in Universum gibt es eine weitere Welt, wo sich eine Menschheit entwickelt hat
- Deine Eltern kommen wieder zusammen
- Dein Geburtsjahr rückt näher
- Du träumst etwas (viel länger und mit mehr Bildern als der normale Traum im Leben)
- wirst entweder neugeboren oder wachst als Kleinkind auf, das inzwischen 2 oder 3 Jahre alt ist.
Möglichkeit 2:
- Es vergehen viele viele Milliarden und viel mehr Jahre
- Unser Universum stirbt
- Neues Universum entsteht
- Es bildet sich wieder unser Sonnensystem mit unserer Erde.
- Es entwickelt sich wieder eine Menschheit.
- Deine Eltern kommen wieder zusammen
- Dein Geburtsjahr rückt näher
- Du träumst etwas (viel länger und mit mehr Bildern als der normale Traum im Leben)
- wirst entweder neugeboren oder wachst als Kleinkind auf, das inzwischen 2 oder 3 Jahre alt ist.
Scheinbar kennst du dich nicht gut mit deinem Gehirn und dem Bewusstsein aus. In der Sterbephase werden die Erinnerungen abgerufen, die seit seiner Geburt im Langzeitgedächtnis gespeichert sind. Es ist ein Irrglaube, das niemand von den Toten zurückgekommen ist. Klinisch tot ist Tot!! Nein die Personen werden dann nicht zum Computer oder träumen irgendwelche Fantasy Geschichten ! Vollkommener Blödsinn so etwas!!
Singuli
Wie fändest Du die andere Variante? Also das es genauso ist wie in dem Träumen auch, aber nur viel länger mit viel mehr Bilder und Szenen. Falls es so ist, das wir auch in neuen Leben aufwachen und die gesehenen Bilder irgendwann eintreffen, das wir an dem betreffenden Stellen demzufolge auch Deja vu Erlebnisse haben.