Wissen die Leute, dass nicht jeder Putin hasst?
Ausserhalb des Westens, sehen ihn viele als grosser Staatsmann, starker Mann, intelligent und als Alphamann.
Ich sage nicht, dass er das ist, ich meine nur, dass er vor allem im Westen so verhasst ist, aber nicht in Afrika, oder Asien.
Und wenn wir Alexander der grosse als Helden feiern, warum sie nicht Putin als Putin der Grosse?
Ich meine das Eroberer böse sind, das ist nur eine sehr moderne Meinung, und der Westen hat sehr viel mehr bekannte Eroberer die als Helden gefeiert wurden.
Und erst vor kurzem hat ja George Bush Irak invasiert, auch unter ähnlichen Rechtfertigungen, der wurde auch nicht als blutrünstiger Psycho bezeichnet, er hat auch keine Konsequenzen müssen erleiden.
Keiner fordert, dass Bush nach den Haag gehen soll. Warum also Putin? Das ist doch nur politisches getue, oder, Heuchlerei?
Kann mir keiner sagen, dass wir Westler eroberer hassen, wir haben die meisten, und die grössten Eroberer. Grössten im Sinne sie haben am meisten erobert.
Wir sind bekannt für unser Imperialismus, unsere Eroberungen, unser Kolonialismus. Warum sind wir also so heuchlerisch wenn es um Putin geht?
Ohne die ganzen Eroberungen, Imperialismus, etc. Wären wir nicht so reich, so mächtig im Westen.
Heisst, dass, das was Putin macht richtig ist? Nicht aus meiner Überzeugung, aber solange Bush und andere nicht verurteilt werden, ist das Heuchlerei.
Für mich ist das nur politisches Getue sonst nicht. Wenn wir von einem Angriffskrieg profitieren würden, wären alle plötzlich dafür.
Israel wurde ja auch nicht kritisiert für die Bombenkampagne in Gaza.
8 Antworten
Ausserhalb des Westens, sehen ihn viele als grosser Staatsmann, starker Mann, intelligent und als Alphamann.
"Viele" würde ich nicht sagen.
Israel wurde ja auch nicht kritisiert für die Bombenkampagne in Gaza.
Ähm natürlich wird es massiv kritisiert?
Wissen die Leute, dass nicht jeder Putin hasst?
In Teilen Afrikas, Asiens oder Lateinamerikas gilt Putin tatsächlich als starker Führer. Viele dort empfinden Sympathie, nicht unbedingt für Putins Politik, sondern für seine Rolle als Gegenpol, aber sowas ist zu einfach gedacht.
Putin hat einen Angriffskrieg gestartet, der massive Zerstörung und Leid bringt, und dieser Krieg in Europa stattfindet. Es ist nicht nur ein politischer, sondern auch ein emotionaler Krieg, weil er das europäische Sicherheitsgefühl erschüttert.
Der Westen ist Richter und manchmal Angeklagter zugleich. Das ist Geopolitik.
Es ist heuchlerisch, Bush nicht anzuklagen, während man bei Putin auf Den Haag besteht.
Aber: Das Unrecht des einen rechtfertigt nicht das Unrecht des anderen. Nur weil der Westen viel auf dem Kerbholz hat, ist Putins Krieg nicht gerecht.
Denn echte Menschlichkeit beginnt nicht nur beim Anprangern des Gegners, sondern bei der kritischen Reflexion der eigenen Geschichte und der eigenen Doppelmoral.
Jedenfalls sind westliche Länder nicht mehr auf Imperialismus ausgelegt (außer USA) aber Russland verfolgt noch diese uralte, unmenschliche Taktik. Der Ukraine muss auch jeden Fall geholfen werden, da sie in Zukunft ein toller Wirtschaftspartner sein wird, der jeden bereichern wird.
Natürlich wissen die Menschen, dass es auch Leute gibt, die Putin nicht kritisieren und seine politischen Handlungen und seine Selbstpräsentation gut finden.
Das ändert aber zum Beispiel nichts an meiner Meinung zu ihm.
Zu den ganzen Thesen die du gegeben hast möchte ich ungern Stellung beziehen, da es einfach auch eine moralische Frage ist. Die Moral in Deutschland ist mehrheitlich politisch so, dass man Putins Handlungen nicht gut findet. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so, dass sich die Politik danach richtet.
Ich bin lieber ein bisschen weniger wohlhabend als dass mein Wohlhabendsein auf der Unterdrückung und Ausbeutung anderer fußt.
Ich bin lieber ein bisschen weniger wohlhabend als dass mein Wohlhabendsein auf der Unterdrückung und Ausbeutung anderer fußt.
Nur ein bisschen weniger wohlhabend oder auch arm so wie die meisten Menschen auf diesem Planeten?
Vermögen ist ungleich verteilt und zwar weltweit. Würde man davon nur einen Bruchteil nehmen könnte man ganze Länder ernähren. Das ist nämlich das Grundproblem hinter allem.
Aber die Deutschen können echt nicht mit dem Finger auf andere Zeigen.
Solche Pauschalisierungen sind vollkommener Unsinn. Wir haben in Deutschland glücklicherweise einen Lebensstandard der es uns ermöglicht, gute Bildung anzubieten und unsere Mittel (nicht nur Finanzielle) dafür einzusetzen, auf Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und uns gegen sie einzusetzen. Wie auch viele andere Länder.
Aus meiner Erfahrung konnten Deutsche immer noch nicht ihren Überlegenheitskomplex ablegen.
Zuerst wollten sie die Welt retten mit dem Schwert, und jetzt auf andere weise. Aber immer noch glauben sie am Deutschen soll die Welt genesen.
Bin kein Deutscher.
Ich glaube du merkst selbst, dass deine Art Diskussionen zu führen mit meiner nicht kompatibel ist. Wenn man in eine Diskussion reingeht und einfach nur ganze Nationen beschimpft, dann ist man nicht daran interessiert, wirklich einen Perspektivwechsel zu machen sondern möchte einfach nur pöbeln.
Klar, aber ihr müsst akzeptieren, dass euch die Welt vielleicht nicht so mag.
Habe ich dir jemals abgesprochen deine Meinung zu sagen? Nein. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die so wie du denken aber du bist derjenige der mich hier von Dingen überzeugen will, die ich für Quatsch halte.
Komm gern auf mich zurück, wenn du überzeugt bist, eine anständige Diskussion zu führen. Herzlichen Glückwunsch, dass du nicht deutsch bist, falls du das hören wolltest.
Habe zwar nicht danach gefragt, weil es mir wirklich schnurzpiepegal ist, aber herzlichen Glückwunsch oder so
Natürlich weiss man das. Und die USA wissen auch, dass Bush (und auch Cheney) vor den Strafgerichtshof gehören, deshalb erkennen sie ihn auch nicht an.
Hallo Grausam99,
ich will ehrlich sein die Fragen sind gelinde gesagt fragwürdig.
Ausserhalb des Westens, sehen ihn viele als grosser Staatsmann, starker Mann, intelligent und als Alphamann.
Ich sage nicht, dass er das ist, ich meine nur, dass er vor allem im Westen so verhasst ist, aber nicht in Afrika, oder Asien.
Sagt wer? Ich kann auch sagen "Preist Grausam99!" und dabei die Machete schärfen. Politik und schleimen aus Angst hat nichts mit stärke zu tun. Nehmen wir China, für China ist Putin bestenfalls ein nützlicher Idiot den man medial gut stellt so lange es nützlich ist. Selbst Indien nutzt die schwäche Russlands aus. Das kleine Nord Korea hat Putin auch vorgeführt. Seit dem Krieg ist es genau anders herum, die anderen wissen das Putin und Russland Probleme haben und nutzen das kalt aus. Was Kim sich in Korea mit der russischen Delegation erlaubte, sie warten lassen oder gar noch mal den Raum verlassen damit Groß Kimi ein auf Herrscher machen kann, das wäre vor dem Krieg undenkbar gewesen.
Ich meine das Eroberer böse sind, das ist nur eine sehr moderne Meinung, und der Westen hat sehr viel mehr bekannte Eroberer die als Helden gefeiert wurden.
Halbwahr, denn auch wenn man damals sie so sah, ist in etlichen fällen heute die Meinung kritischer. gerade im Russland-Ukraine krieg sieht man es bei Russland sehr gut. Russland stellt sich als Befreier und Retter hin, nur um den Krieg zu rechtfertigen, damit das Volk nicht erfährt das es gerade von ihrem Präsidenten auf 3. Reich Niveau versenkt wird.
Keiner fordert, dass Bush nach den Haag gehen soll. Warum also Putin? Das ist doch nur politisches getue, oder, Heuchlerei?
Kann mir keiner sagen, dass wir Westler eroberer hassen, wir haben die meisten, und die grössten Eroberer. Grössten im Sinne sie haben am meisten erobert.
Wir sind bekannt für unser Imperialismus, unsere Eroberungen, unser Kolonialismus. Warum sind wir also so heuchlerisch wenn es um Putin geht?
Und wir haben am meisten verloren. Wir haben selbst erlebt was Imperialismus bringt, gar nichts. All die Großmächte haben fast alles wieder verloren. Die Briten USA und Australien, welche jetzt eigenständig sind. Imperien, gerade die welche auf Zwang basieren haben meist kein bestand, deshalb zerbrach auch die UdSSR. Das römische Reich musste das am teuersten bezahlen, denn nach dessen Untergang entwickelte sich das Reich um hunderte Jahre zurück.
Bush kommt nicht vor Gericht weil erstens die lügen zu spät bekannt wurden und weil die USA eh einen Prozess mit Gewalt verhindern würden. Zudem wurden die meisten Einsätze auch von der UN Legitimiert, auch von Russland.
Ohne die ganzen Eroberungen, Imperialismus, etc. Wären wir nicht so reich, so mächtig im Westen.
Die damaligen Imperien Größen haben nichts mit heutigen Reichtum, Wohlstand und Macht zu tun. Das mag geholfen haben, aber mehr nicht. Was uns Mächtig machte ist die Mentalität und Kultur. Islamische Staaten haben das Problem das ihre Kultur, Regeln und der gleichen Wohlstand und Fortschritt im Wege stehen. Würde im Westen die Kirche immer noch die Macht haben sehe es bei uns auch noch so aus wie bei den Muslimen.
Zudem zeigt die Gegenwart das Macht, Wohlstand, etc. des Westens teils auch eher Scheingebilde sind.
MfG PlueschTiger
Guter Beitrag. Gehe nicht zu 100% mit, aber mit dem Meisten. Danke
Das ist natürlich klar, aber ich hab ein problem mit naivlinge die wirklich meinen die USA und andere westliche Länder wollen Gerechtigkeit schaffen, und helfen Ukraine einfach weil sie so gut sind.