Wieso war Jesus Jude, wenn er doch Gott war?

18 Antworten

Weil Jesus auf diese Weise in die Welt kam: "Matthäus 1,18-25"

Über seine Mutter Maria war Jesus ein Jude aus dem Stamm Juda. Auch sein Adoptivvater Joseph war ein Jude aus dem Stamm Juda. Die Geschlechtsregister von Jesus finden sich in Matthäus 1 (über Joseph) und Lukas 3 (über Maria).

Jesus hat sich an das Gesetz de Mose aus dem Alten Testament gehalten, das dem Volk Israel gegeben wurde. Als einziger hat Jesus dieses Gesetz komplett eingehalten und es erfüllt und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht (vgl. Römer 10,4).

Jesus sagte: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Matthäus 5,17). Jesus war der erste Mensch, der das Gesetz erfüllt hat und in Wort, Tat und Gedankenwelt völlig sündlos gelebt hat. Deshalb konnte er stellvertretend für unsere Sünden sterben.

Vor einem reinen und heiligen Gott könnten wir mit unserem Leben nicht bestehen, da wir alle Sünder sind. Doch durch die Annahme des stellvertretenden Opfers von Jesus am Kreuz erhalten wir Vergebung unserer Sünden (1. Johannes 1,9), werden von aller Sünde reingewaschen und können rein und heilig vor Gott stehen. "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

Die Propheten des Alten Testaments sagten das Erscheinen des Messias voraus. Dieser Messias sollte einmal als leidender und verachteter Messias und noch einmal als königlicher und herrschender Messias kommen.

Im Leben von Jesus wurden die Vorhersagen des leidenden und verachteten Messias erfüllt, z. B.: "Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut" (Jesaja 53,4-7).

Die Vorhersagen über den Messias, der als König kommen und herrschen wird, sind noch offen und werden sich in der Zukunft erfüllen (wenn man an die Worte der Bibel glaubt). Diese Zeit wird auch als Messianisches Reich oder Tausendjähriges Reich bezeichnet. Darüber berichtet auch Johannes in Offenbarung 20. 

In Antiochia wurden die Nachfolger der Lehre Jesu und der Apostel zum ersten Mal "Christen" genannt: "Und Barnabas zog aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen, und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia. Es begab sich aber, dass sie ein ganzes Jahr zusammen in der Gemeinde blieben und eine beträchtliche Menge lehrten; und in Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt" (Apostelgeschichte 11,25-26).

Hallo Leyla.

Du stellst eine sehr grundlegende Frage. 😊

Dazu muss ich es Dir genauer erklären, es steht im alten Testament.

Abraham ist der Anfänger des Gottesvolkes. Gott hat ihm ein Kind geschenkt, wo es praktisch unmöglich war: Er und seine Frau Sahra waren schon über 80 Jahre. Es war sehr schwer, auf den versprochenen Sohn zu warten. So hat auch der Abraham ein uneheliches Kind davor mit einer jungen Angestellten gezeugt, von ihm stammen die Araber. Der uneheliche Sohn hieß Ismail. Viele Jahre später bekam endlich auch seine Ehefrau Sahra ein Kind: Isaak. Von dem Isaak entstammen die Juden und daher auch der Jesus.

Das wurde schon lange vor Jesu Geburt Tausende Jahre von Gott so bestimmt.

Es ist eine interessante Geschichte, weil es nicht so einfach war. Gott hat geplant, alle Menschen durch Abraham zu segnen, so steht es in der Bibel. Daher musst der wichtigste Mensch und Gott von Abraham, also einem Juden, kommen.

Es war ja auch Jesus Christus, der für alle Menschen am Kreuz starb, damit die von der Hölle gerettet werden. Das ist die Segnung für alle Völker.

Schon vor der Erschaffung der Welt hat Gott schon geplant, dass Jesus auf die Erde kommt. Denn Gott kennt die Zukunft, Er wusste schon vorher, dass Adam und Eva sündigen werden.

Gott brauchte einen Menschen, also die Maria und den Josef, um Seinen Sohn Jesus auf die Welt kommen zu lassen. Um Ihn auf die Welt zu gebären und zu erziehen. Jesus hat erst mit 30 Jahren seine Predigt und Wundertätigkeit begonnen. Und 3 Jahre später wurde Er gekreuzigt und dann ist Er auferstanden.

Alles ist von Gott geplant worden, um uns zu retten. Er liebt uns so sehr, dass Er das beste was Er hatte, für uns zu geben: Seinen Sohn.

Ich habe es jetzt in der Kürze erzählt.

Aber wenn Du es ausführlicher haben willst, kannst Du bei Youtube selber nach Predigen zu diesem Thema suchen, wie

Predigt + Jesus + Gottes Sohn

Predigt + Juden + Jesus

Predigt + Juden + Rettung

usw.

Hier habe ich Dir das Predigen über den Abraham herausgesucht, weil es mit dem Abraham alles begann. Viel Spaß 💛

https://www.youtube.com/watch?v=GMNpYp-ln58

https://www.youtube.com/watch?v=D7IDU2sM9Xo

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

lumbricussi  12.11.2024, 21:52

In welch großer Gefahr befanden wir uns, dass Gott uns retten musste?

Da gibt es mehrere Gründe, zum Beispiel wollte Er zeigen wie man den Glauben richtig lebt und zur damaligen Zeit war es der richtige Glaube, wurde dann aber durch das Christentum abgelöst

Hallo Leyla,

da gebe ich Dir völlig Recht! Wenn er Gott gewesen wäre, dann hätte er nicht an Gott glauben müssen. Interessanterweise lehrt die Bibel auch gar nicht, dass Jesus Gott ist. Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Die Juden sind keine Religion, sondern das Volk, dass sich Gott als sein Werkzeug herangezogen hat, um der Welt den Erlöser JESUS zu schenken. Lies dazu den Beginn dieses Volkes bei 1. Mose 12. Bei Gott geht es nicht um Religion, aber um Vertrauen auf Gott, den Gott Israels. Und hier ein Vers, der dir zeigt, WER Jesus eigentlich ist:

„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

‭‭Philipper‬ ‭2‬:‭5‬-‭11‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/php.2.5-11.SCH2000

Und hier der Einfachheit halber der Beginn des Volkes Gottes, der Juden, in der Person des Abraham:

„Der Herr aber hatte zu Abram gesprochen: Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“

‭‭1. Mose‬ ‭12‬:‭1‬-‭3‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/gen.12.1-3.SCH2000


Milena204  03.10.2024, 18:10

Hallo 😊

Bist du selber Christ? Also wiedergeboren?

die nazis sagten doch, die juden sei eine Rasse, stimmts? Also etwas biologisches. Richtig?

Manche meinen, jude sein heisst zur jüdischen religion zu gehören. Die traditionen und so einhalten.

du sagst also, beides ist falsch, jude sein ist eine ethnie, ein volkszugehörigkeit?

Laut der bibel muss es das jüdnjsche volk ja auch vor moses gegebe haben, oder nicht? Ist moses laut der bibel der erste jude?

wo war der anfang ser juden?

Nefesch  27.12.2024, 21:45
@Milena204

Hitler war vernagelt, wie jeder in einer IdeologieBlase. Juden sind keine Rasse, so wie Japaner oder Araber auch keine Rassen sind. Juden gehören wie die Araber zu den Semiten. Gott hat sich sein Volk der Juden mit Abram geschaffen, was du bei 1. Mose 12 lesen kannst.