Wie viel Einwanderung verträgt Deutschland?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Deutschland sollte Einwanderung begrenzen 77%
Deutschland sollte Einwanderung nicht begrenzen 23%

6 Antworten

Wie viel Einwanderung verträgt Deutschland?

Ich bezweifle, dass es dafür eine allgemeine Antwort gibt.

Ich persönlich finde, dass viel Migration, grade aus stark Fremden Ethnien und Kulturen die Nationen und Staaten mit der Zeit kaputt machen. Ethnokulturell und ethnischer Souveränität aber auch in Sachen Konflikten etc.

Ein klassischer Liberaler wird das sicherlich eher anders sehen.

Was allerdings eher Konsens sein sollte ist, nicht unkontrolliert und illegal Migration zuzulassen.

Armutsmigration in Sozialsysteme nicht zuzulassen.

Lieber den heimischen Arbeitsmarkt optimieren, Stellen mit heimischen besetzen und nicht anderen Ländern die eigenen Fachkräfte ( sofern sie überhaupt kämen) abzuziehen.

Dass man nicht auf der Utopie einer rein auf multi Kulti und Kulturrelativismus basierenden Politik ,bezüglich Migration und anschließend in der Gesellschaft, bauen kann. Dass Einwanderung Integration und bestenfalls Anpassung bedeutet.

Dass man nicht jede Kultur und Religion im selben Ausmaß mit dem selben Maß messen kann und glauben kann, es gäbe keine Komplikationen.

Abschiebungen und Bekämpfung von Parallelgesellschaften besser regeln.

[...]

Deutschland sollte Einwanderung begrenzen

Die Frage sollte nicht sein, wie viel Zuwanderung Deutschland verträgt, sondern eher welchen Preis wir bereit sind dafür zu bezahlen.

Und nach meinem Gefühl ist der Preis jetzt schon zu hoch.

Keksdieb86  14.11.2023, 10:50

Rechte wie du werden sich noch richtig dumm umsehen, wenn unsere Wirtschaft zusammengeklappt ist, weil die Fachkräfte fehlten.

Und bevor jetzt kommt: "Was von dem Kommentar war denn so rechts?":

Windyboy ist bekannt. ;)

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vetranooo  14.11.2023, 11:02
@Keksdieb86

Das hat nichts mir Rechtspopulismus zu tun, denn Fachkräfte kommen nicht als Asylanten.

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Keksdieb86  14.11.2023, 11:19
@vetranooo

Na, was denn nun?

Reden wir über Einwanderung oder Asylrecht?

Denn das sind 2 verschiedene Dinge, die natürlich von Rechten gern in einen Topf geworfen werden.

Ausländische Fachkräfte kommen natürlich als Einwanderer, wie auch sonst?!

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vetranooo  14.11.2023, 11:28
@Keksdieb86

Momentan kommen vor allem Asylanten. Um die geht es, weil das System keine Bittsteller mehr verträgt.

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Aegroti  14.11.2023, 13:25
@Keksdieb86

Es wandern ja kaum Fachkräfte ein. Und wenn man die vielen Verwaltungen in Deutschland reduziert und Abstand von 32-Stunden-Arbeitswochen nimmt, dann könnte man Fachkräfte gewinnen oder anlernen.

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Keksdieb86  14.11.2023, 14:14
@vetranooo

Ne, um die geht es in dieser Frage nicht, denn hier wird nach Einwanderung gefragt.

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Keksdieb86  14.11.2023, 14:14
@Aegroti

Stimmt: Der größte Feind ist, dass wir uns nicht totarbeiten, das schreckt die Fachkräfte ab. xD

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vetranooo  14.11.2023, 15:04
@Aegroti

Das die Fachkräfte ausbleiben liegt nicht an der Arbeitszeit. In anderen Ländern ist es üblich 996 in der Woche zu schaffen. Es liegt an der Sprache, dann auch am Verdienst, Bürokratie und an den hohen Lebenskosten sowieso.

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Aegroti  14.11.2023, 15:10
@Keksdieb86

Wenn sich einige nicht kaputt arbeiten würden, wäre schon einiges zusammengebrochen.

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Deutschland sollte Einwanderung begrenzen

Man sollte auch weg von dieser egoistischen Betrachtungsweise. Einwanderung bedeutet stets Auswanderung eines anderen Landes, was im Braindrain resultiert.

Wir sind ein reiches Land als ein Land der nördlichen Länder und müssten uns dafür eigentlich einsetzen, dass die eigenen Leute alle einer sinnstiftenden Beschäftigung nachgehen. Das ist natürlich nicht rentabel und im internationalem Wettbewerb nach derzeit aufgestellten Metriken nicht förderlich, aber durchaus rentabel für die Realwirtschaft.

Mit diesem Beschäftigungsnationalismus wird auch international um Fachkräfte gerungen, was eine weitere Form des Neokolonialismus ist.

Hinzu kommen die ganzen Probleme hinzu, die mit der Einwanderung einhergehen, worauf Neurechte oder "rechtspopulistische" Parteien drauf hinweisen.

Eine gewisse Reibung durch Inkompabilität der Kulturen usw usf....

Deutschland müsste hier eine signifikante Rolle einnehmen und sich für einen Einwanderungsstopp oder eine Begrenzung einsetzen.

Deutschland sollte Einwanderung nicht begrenzen

Ich kenne viele Menschen, die gegen Migranten wettern ohne dass sie unmittelbar davon betroffen sind.

Es ist ok diejenigen abzuweisen, die nach Deutschland kommen nur weil hier etwas bessere Verdienstmöglichkeiten, Sozialstandards usw. herrschen, die aber zuhause keiner Bedrohung für Leib und Leben ausgesetzt sind.

Wer wirklich fliehen musste, der nimmt hier dankbar eine angebotene Perspektive an, erlernt einen Beruf und bezahlt Steuern und Abgaben. Und er respektiert natürlich auch unsere Regeln, auch wenn er manches gerne anders handhaben würde.

So ließe sich doch die Spreu vom Weizen trennen!!!

Stattdessen vegetieren arbeitswillige Asylanten in Ankerzentren teilweise zu acht in einem heruntergekommenen Raum, schlafen auf angerosteten Metallbetten und bekommen überall das Gefühl nicht willkommen zu sein.

Andere, ärmere Länder beherbergen im Vergleich zu ihrer Bevölkerungszahl wesentlich mehr Flüchtlinge.

Wenn ich sehe wie regelmäßig für unsinnige Großprojekte doppelt so viele Milliarden verpulvert werden als ursprünglich geplant, dann wundere ich mich über das kollektive Jammern wegen der Flüchtlingskosten. Vielleicht lässt man manchmal Kommunen mit ihren Integrationskosten bewusst allein, um so die Stimmung noch ein wenig aufzuheizen.

Alles ist nur eine Frage aus welchem Blickwinkel man drauf schaut...

Schwuttcke 
Fragesteller
 14.11.2023, 10:56
Ich kenne viele Menschen, die gegen Migranten wettern ohne dass sie unmittelbar davon betroffen sind.

Solche Menschen kenne ich nicht, da jeder Deutsche mehr oder weniger von Einwanderung betroffen ist. Entweder, weil er mit seinen Steuern für Migranten zahlen muss. Oder, falls er Leistungsempfänger ist, zwangsläufig weniger Sozialleistungen für ihn zur Verfügung stehen, je mehr Migranten ins Land kommen. Mit Ausnahme von Unternehmern, die von Migration tatsächlich profitieren können.

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cybersenior  14.11.2023, 11:19
@Schwuttcke

Deine Argumentation hinkt ein wenig. Deutschland nimmt seit den 70er Jahren in größeren Wellen Asylanten auf. Ich kenne persische, syrische Ärzte, die einst als Asylanten kamen und heute vermutlich mehr Steuern zahlen als Du und ich zusammen. Alle (!) jungen Asylanten, die ich zwischen 2015-2020 betreut hatte stehen heute in Lohn und Brot im Handwerk und in der Altenpflege und zahlen ihre Steuern. Eventuelle Investitionen sind dabei sich zu amortisieren.

Ich kenne dagegen genügend Deutsche, die allzeit wettern, dass Asylanten a) deutsches Geld kosten und b) ihnen die Jobs wegnehmen würden.

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Schwuttcke 
Fragesteller
 14.11.2023, 11:32
@cybersenior

Niemand bestreitet, dass es unter Einwanderern Gutverdiener gibt, die viel Steuern zahlen. Doch entscheidend für eine Gesellschaft, ob Migration für sie positiv oder negativ ist, sind nicht Einzelbeispiele von Migration, sondern der Durchschnitt von Migration. Und schaut man sich die Migration insbesondere aus muslimischen Ländern an, muss man leider feststellen, dass muslimische Migranten im Durchschnitt schlechter gebildet sind, weniger Steuern zahlen und häufiger von Sozialhilfe leben als der Durchschnitt der einheimisch deutschen Bevölkerung.

Und noch ein Wort zum syrischen Arzt .. Der wird im mittlerweile bettelarmen Syrien bitter dringender benötigt als in Deutschland. Armen Ländern ihre Fachkräfte abzuwerben mag zwar für uns (auf den ersten Blick) positiv sein, für die betroffenen Heimatländer ist das jedoch eine Katastrophe.

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cybersenior  14.11.2023, 11:45
@Schwuttcke

Ich würde keinem syrischen Arzt empfehlen in sein Land zurück zu gehen solange Assad an der Macht ist.

Du sprichst das gezielte Abwerben von Fachkräften an, das dann verwerflich wäre, wenn sie im eigenen Land gebraucht werden würden.

Dennoch das Bildungssystem in arabischen/muslimischen Ländern inklusive Iran etc. ist nicht schlecht als dass sich dieses Wissen bei uns nicht verwerten ließe. Zwei junge Syrer aus meiner Einrichtung schafften ein gutes Jahr nach ihrer Ankunft die mittlere Reife (eine spezielle Klasse in einer Berufsoberschule)

Schlecht ist dagegen das Bildungssystem in vielen afrikanischen Herkunftsländern. Einige hatten mir von Prügelstrafen erzählt bei ganz normalen Fragen zum Unterricht. Die Jungs von dort sind richtig dankbar, schätzen unsere Bildungschancen außerordentlich und büffeln sich durch bis sie ihr erstes Geld verdienen und auf ein dickes Auto sparen können.

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Schwuttcke 
Fragesteller
 14.11.2023, 11:59
@cybersenior

Wie gesagt, der Durchschnitt einer Gruppe von Migranten ist für die Bewertung entscheidend, nicht Einzelbeispiele. Und der ist nun man bei Migranten aus muslimischen wie auch afrikanischen Ländern relativ schlecht.

Und ja, als Arzt lebt es sich in Deutschland sicherlich schöner als im vom Westen zerstörten Syrien. Ändert aber nix an der Tatsache, dass gerade Syrien Fachkräfte tausendmal nötiger hat als ein Land wie Deutschland. Das Durchschnittseinkommen eines Syrers ist mittlerweile auf 20 Dollar / Monat gesunken, der Großteil der syrischen Bevölkerung ist unterernährt. Wir sollten alles tun, damit sich dieses Land so schnell wie möglich wirtschaftlich wieder stabilisiert und ein Niveau wie vor dem Krieg erreicht. Egal ob nun mit oder ohne Assad. Doch stattdessen tut unsere Regierung das glatte Gegenteil.

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cybersenior  14.11.2023, 17:24
@Schwuttcke

Assad schert sich nicht um seine Bevölkerung. Auch ein Arzt, der nicht absolut linientreu ist, verschwindet schnell in Saydnaya.

Nicht nur Syrer - auch z.B. Akademiker aus dem Iran würden gerne wieder zurück kehren, wenn die politischen Verhältnisse es nur zuließen.

Ich habe sicherlich keinen Gesamtüberblick - dennoch eine Tendenz: Menschen, die Chancen auf Bildung und Arbeit erhalten nutzen sie zumeist. Meine unmittelbare Erfahrung bezieht sich auf einen Kreis von etwa 50 Heranwachsenden innerhalb von 5 Jahren in der stationären Jugendhilfe. Im Gegensatz dazu stehen die Ankerzentren, in denen Menschen sich selbst überlassen dahinvegetieren - fast ohne Bildungsangebote

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Deutschland sollte Einwanderung begrenzen

Schon die Einleitungsfrage deutet an, dass Deutschland bis zur Belastungsgrenze Flüchtlinge aufzunehmen hat.
Die Aufnahme ist ein Akt der Mildtätigkeit Deutschlands. Wie viele die Brücke von Einige aufnehmen > so viel wie möglich schlagen, verstehe ich nicht.
Neben der Überfremdung ist die finanzielle Belastung ein Grund, hier mal Stopp zu sagen.
Ich bin für einen Einwanderungsstopp, um sich neu zu sortieren, Abschiebung rechtssicher zu regeln. Abgelehnte, aber Geduldete, muss zur Ausnahme werden.
Obergrenzen müssen festgelegt werden.
Parallelgesellschaften, insbesondere islamische, müssen verhindert werden.
Für die Bekämpfung der Clans müssen genügende rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden.

Schwuttcke 
Fragesteller
 14.11.2023, 11:38

Ganz Deiner Meinung.

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