Gibt es eine Unterwanderung des Volkes in Deutschland?
Also mein Vater ist starker AfD befürworter und meint ständig, dass wir Deutsche unterwandert werden von Ausländern und bald haben wir mehr Ausländer als Deutsche. Dann hätten wir keine Kultur mehr und so weiter...
Ich denke es gibt keinen Unterschied zwischen Menschen nur wegen ihrer Herkunft. Ich denke es gibt Unterschiede zwischen Menschen jedoch im allgemeinen, aber keine Rassen oder ähnliches.
Stimmt es dennoch, dass es in Deutschland bald mehr Ausländer geben könnte als dutsche Bürger? Und wie definiert man eigentlich einen Deutschen? Der Pass? Ich denke eher nicht, weil das Stück Papier kann ja nicht viel über eine Person Aussagen. Oder dass man sich an die Kultur anpasst? Das kann man ja schlecht definieren wie weit jemand sich daran anpasst. Oder die Sprache? Kann auch jeder lernen...
Statistisch ist es auf jeden Fall schwierig zu verneinen wie es ist..
Es gibt 84,6 Millionen Menschen in Deutschland.
Davon 23,8 Millionen mit Migrationshintergrund.
Davon 13,4 Millionen Ausländer.
Gut, das ist jetzt lange nicht die Mehrheit aber dazu kommt noch, dass rund 19 Millionen Deutsche Rentner sind. Und Junge Menschen gibt es 8,6 Millionen, während 6,7 Millionen Ausländer sind. Und die Geburtenrate liegt niedriger als die Zuwanderung. Daher kann man schon eine gewisse Tendenz erkennen.
Ihr könnt die Zahlen gerne selber recherchieren.
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
6 Antworten
Kultur verändert sich immer, das ist ganz normal. Ich persönlich kann mir gemütliche Abende in der Pizzaria nicht mehr wegdenken und nicht wenige Jugendliche und Erwachsene finden Shisha-Bars ziemlich cool.
Klar gibt es in der jungen Generation immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund. Denn des Kind einer deutschen Frau und eines deutsch-türkischen Mannes hat einen Migrationshintergrund.
Deutschland wirbt auch aktiv um junge ausländische Fachkräfte - z.B. Krankenpfleger oder IT-Fachkräfte. Menschen mit Migrationshintergrund sind in allen Arbeitsbereichen vorhanden, ohne sie bricht alles zusammen - in meiner Stadt wird die Müllentsorgung beispielsweise zum Großteil von Menschen mit türkischem Pass erledigt. Scheint so eine "Familientradition" einiger türkischer Familien geworden zu sein.
Zumindest nimmt der Anteil der Mendchen mit Migrationshintergrund zu. Als Unterwanderung würde ich das aber nicht bezeichnen.
Aktuell sehe ich da keine Gefahr, aber viele Jugendliche passen sich an das Gehabe von anderen jugendlichen Migranten an, weil die viel "cooler" sind und das ist nicht unbedingt sinnvoll. Leute, die auf der Straße die Coolsten sind, sind es später mal im Beruf nicht und wir brauchen ja "Fachkräfte".
Deutsch ist jemand, der sich an unsere Kultur anpassen kann und sich wenn nicht einfach raushält, aber das ist scheinbar schwer.
Na so sage ich mal das meine Eltern Migrationshintergründe haben. Sie haben die Kultur akzeptiert, verbreiten sie halt nicht. Würde einfach sagen das man sich da anpasst, und kultur bleibt immer, selbst wenn das Land nicht mehr existieren würde
In Großstädten ist die Anzahl an Ausländern schon sehr hoch.
Vielleicht ist es auch so, dass Deutsche eher daheim bleiben und nicht in die Stadt gehen.
Mich stört das schon ein wenig. Aber das ist kein Grund die AFD zu wählen, sondern einfach in eine Großstadt zu ziehen mit nicht so vielen Ausländern ;)