Wie steht ihr zu muslimischen Parallelgesellschaften in Deutschland?
Interview mit Necla Kelek über Integration
"Der Staat fördert die Parallelgesellschaften"
Stand: 27.08.2007 00:38 Uhr
Die Soziologin Necla Kelek wurde 1957 in der Türkei geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Istanbul, bis ihr Vater - einer der ersten türkischen Gastarbeiter - die Familie 1967 nach Deutschland nachholte. Kelek forscht zum Thema Parallelgesellschaften. In ihrem soeben erschienenen Buch "Die fremde Braut" räumt sie mit Multi-Kulti-Illusionen auf und erklärt, woran die Integration immer wieder scheitert.
33 Stimmen
7 Antworten
Ich lebe in Berlin, mitten in der City. Nebenan liegt Neukölln, dort, wo u.a. der Remmo-Clan ansässig ist - ein hochkrimineller arabischer Familienclan, der diesen Staat und seine Bürger mit seinen Füßen tritt. Einer von einigen.
Parallelgesellschaften mit kriminellem Kern bilden ihr eigenes Recht und Gesetz, ihren eigenen Staat, ihr eigenes System und missachten das geltende Rechtssystem dieses Landes. Sie erzeugen Unfrieden. Die Mitglieder, die nicht mit im kriminellen Sumpf versickern wollen und versuchen, sich dem weitestgehend zu entziehen, sind trotzdem mit gebrandmarkt. Das ist die andere Seite der Medaille, bei der auch die Dazugehörigen mit geschädigt werden.
Parallelgesellschaften sehe ich dann besonders kritisch, wenn sie sich komplett sozial und kulturell von der Mehrheitsgesellschaft abschotten und durch schädigendes Handeln suggerieren, dass sie ohne Respekt auf eben diese Mehrheitsgesellschaft blicken.
Die Gesellschaft besteht ja aus unzähligen kleinen Parallelgesellschaften, wobei die einzelnen abgetrennten Gesellschaften auch miteinander agieren, ohne sich komplett abzuschotten. Das ist ganz normal. Es gibt eben nicht die eine homogene Gesellschaft und jeder hat das Recht, sich im privaten Bereich seinen Umgang selbst zu wählen. Man kann sein Leben, seine Kultur leben und sich trotzdem in die Gesellschaft integrieren.
Der Staat ist nicht alleinverantwortlich für die Integration. Das muss von den Menschen selbst kommen, sie müssen es wollen.
Dürfte es eigentlich nicht geben.
https://www.youtube.com/watch?v=6qNRv3USfR0
Das sind die Leute, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnen. Es sind die Personen, die sich vorstellen können "Ungläubige" (Christen, Juden, Atheisten) anzugreifen, wenn es die islamische Gesellschaft verlangt. Immerhin um die 300.000 Personen in Deutschland.
In der 2007 im Auftrag vom Bundesinnenministerium erstellten Studie „Muslime in Deutschland“ wurde aufgezeigt, dass sehr viele Muslime Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar sind.
• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient.
Neuere Umfrageergebnisse bei islamischen Jugendlichen zeigen, dass es noch "schlimmer" geworden ist.
Ebenso kritisch sehe ich aber Reichsbürger, Evangelikale, die Zeugen Jehovas.
Wenn man lebensgefährlichiche Verweigerung medizinisch notwendiger Behandlungen und totale soziale Isolation für harmlos hält….
Nun ja das muss halt ein jeder für sich selber entscheiden. Gibt welche die sehen es nicht ein. Es gibt aber auch jene die dann "aufwachen" und sagen. Ja ich lasse mich behandeln. Aber sich behandeln lassen ist privatsache, hat nichts mit der Öffentlichkeit zu tun. Darum gings und das hab ich auch dazugeschrieben
Die Gegendemo der anderen Muslime, die für Demokratie und Menschenrechte stehen und krachsauer sind über die Forderungen nach einem Kalifat, beginnt morgen, Sonnabend, um 13 Uhr am Steindamm hier in Hamburg. Stellt sich die Frage, was für Schilder oder Spruchbänder sinnvoll sind. Vielleicht:
Kalifat = haram
oder
Alhamdullilah haben wir Menschenrechte und Demokratie
Nachtrag: Hoppla, "haram" hat zwei widersprüchliche Bedeutungen, der Schuss kann nach hinten losgehen, Finger weg davon.
Menschen anderer Herkunft sollte man gilfsbereit begegnen, es sei denn, sie werden kriminell. Das mag ich auch bei Einheimischen nicht. - Es gibt aber eine andere Parallelgesellschaft, die eine größere Kluft darstellt. - Gottes Volk mit dem Rest der Welt.
naja zumimdest letztere sind relativ harmlos. Zumindest was die Öffentlichkeit angeht. Wer aber da raus will hat es wohl doch recht schwer.