Wie schaffen es Theologen bzw. Schriftgelehrte auf der Toilette nicht an Gott zu denken?
Ich zumindest stelle mir das schwierig vor, wenn man z.B. den ganzen Tag mit der Heiligen Schrift beschäftigt ist. Denn in der Regel gehen auch auf dem Klo Gedanken durch den Kopf mit denen man geistig zu tun hat.
Gibt es einen Trick, wie man Gedanken an Gott und die Heilige Schrift vermeiden kann in solchen Momenten?
Warum sollte man es vermeiden wollen ?
Aus Respekt!?
Wieso Respekt?
Komm selbst drauf!
12 Antworten
Toilettengänge sind das Normalste der Welt wie Essen, Trinken und Schlafen. Und unsere Ausscheidungen dienen wiederum als Dünger für unsere Nahrungsmittelpflanzen. In der Wüste, wo es kein Brennholz gibt, dient sogar getrockneter Dung als Brennmaterial.
Nur gelangweilte moderne Stadtmenschen finden etwas Anstößiges daran.
Wenn der Toilettengang nicht anstößig ist, kann man doch an Gott und die Heilige Schrift denken, dann muß man es doch nicht vermeiden.
Hälst du das nicht für respektlos gegenüber Gott?
Da stimme ich Dir voll zu. Ich hoffe für die Fragestellerin, daß sie sich mittlerweile in psychotherapeutischer Behandlung befindet, ggfs. mit medikamentöser Unterstützung. https://www.gutefrage.net/frage/auch-der-teufel-in-so-einem-fall-verantwortlich
Ja, ich bin gläubige Christin. Und ich glaube nicht, dass Gott was dagegen hat, dass man an ihn denkt, egal wo man ist.
Ich glaube allerdings nicht an "paranormale Aktivitäten" und auch nicht daran, dass mich der Teufel beeinflusst, wenn ich auf dem Klo an Gott denke.
Toilettengänge sind das Normalste der Welt wie Essen, Trinken und Schlafen.
Genau, auch Jesus musste jeden Morgen sein Geschäft machen. Da er als Fresser und Weinsäufer bekannt war, dürfte das Geschäft auch sehr ausgiebig ausgefallen sein.
Das ist eine interessante Frage! Ich denke, dass es für Theologen und Schriftgelehrte, die viel Zeit mit der Heiligen Schrift verbringen, möglicherweise schwierig sein kann, in jeder Situation nicht an Gott oder religiöse Themen zu denken. Das ist jedoch kein Problem, da es ganz normal ist, dass unsere Gedanken während des Tages um verschiedene Themen kreisen.
Wenn man versucht, in Momenten wie auf der Toilette, bewusst Gedanken an Gott und die Heilige Schrift zu vermeiden, kann man versuchen, seine Gedanken bewusst auf andere Dinge zu lenken. Zum Beispiel kann man sich auf seinen Atem konzentrieren, eine Entspannungsübung durchführen oder versuchen, sich auf den Körper zu konzentrieren und die Sinne zu schärfen.
Man kann auch versuchen, seine Gedanken bewusst auf ein anderes Thema zu lenken, indem man sich selbst eine Frage stellt oder ein Rätsel in Gedanken löst. Es ist wichtig zu verstehen, dass es normal ist, dass unsere Gedanken manchmal abschweifen und dass wir nicht in jeder Situation vollständig auf eine Sache konzentriert sein müssen.
In jedem Fall gibt es keinen speziellen Trick, um Gedanken an Gott oder religiöse Themen in solchen Momenten zu vermeiden. Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu sein, dass Gedanken kommen und gehen und dass wir die Kontrolle darüber haben, wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken möchten.
Ich selbst benutze schon Tricks, aber unsichtbare Wesen (Dämonen) setzen mir dann Gedanken in den Kopf, sodass ich mich kaum mehr auf den Stuhlgang konzentrieren kann. Zudem "muss" ich dann die Luft anhalten, damit sie für wenige Sekunden ruhig sind. Da wird der Toilettengang zur Horrorshow.
Ist das ein Witz oder dein Ernst? Hoffe doch das erste. Wenn nicht dann hole dir bitte Hilfe.
Wahrscheinlich gar nicht, weil keine Notwendigkeit dazu besteht.
Du hast ja Gedanken … tssss … keine Sorge … sobald man die Toilettentür öffnet, erschallen Fischer, Berg & Co über die installierten Lautsprecher und lenken dann während des Toilettengangs entsprechend ab.
Warum sollte man auf dem WC nicht an Gott denken dürfen? Ganz im Gegenteil könnte man sogar beten, wenn einem etwas Wichtiges einfällt in diesem Moment...
Denn Gebet ist doch Ausdruck der Beziehung zum Schöpfer. Gott hat uns so erschaffen, dass wir auf das WC gehen. Also ist das etwas ganz Natürliches und Normales und gehört zum Leben dazu.
Es ist doch kein Ausdruck des fehlenden Respekts, wenn man auf dem WC an Gott denkt, sondern ein Zeichen davon, dass man sich mit Gott beschäftigen möchte, weil man Gott wichtig findet.
Ich sage ja noch cht dass der Toilettengang anstößig ist! Doch deshalb muss man ja nicht auf dem Klo an Gott und die Heilige Schrift denken. Aber wenn man sich z.B. nur wenige Sekunden zuvor mit dem Thema beschäftigt hat, wie vermeidet man dann auf der Toilette darüber nachzudenken, wenn der Teufel dafür sorgt dass man das tut?