Wie religiösen Diskussionen aus dem Weg gehen?

13 Antworten

"Ich diskutiere nicht mit den Anhängern eines Warlords!"

Alternativ: "Wenn du an echter Diskussion interessiert wärest, würde ich es dir erklären. Ich weiß aber, dass Du mich nur angreifen willst. Also lasse ich das."

Zu dem Thema, dass die Bibel sich widersprechen würde, weil im NT Speisevorschriften aufgehoben werden, kannst Du die Muslime auch an die Praxis der Abrogation (google vorher danach!) erinnern. Im Koran gibt es viele Stellen, die sich direkt widersprechen, und Muslime argumentieren damit, dass die neueren Stelle die alten Stellen abrogieren.

Abrogation (Islam) – Wikipedia

Wenn Deine Mitschüler das also kritisieren, kennen sie ihren eigenen Glauben nicht.

Du musst dich von Muslimen so gut es geht distanzieren. Ich musste das leider auch machen. Deine Schulzeit ist bald vorbei und dann kannst du dir deine Kontakte aussuchen. Diskutieren bringt nichts.

Erkläre ihnen, dass das Gesetz des Mose dem Volk Israel gegeben wurde und nicht uns Christen!

Dieses Gesetz gilt also gar nicht für Christen. Deshalb brauchen wir auch nichts einhalten, das für uns gar nicht gilt.

Wenn deine Freunde Fußball spielen, gelten die Fußballregeln und nicht die Handballregeln oder die vom Basketball. In Deutschland gilt das deutsche Gesetz, in den USA das Gesetz der USA usw.

So ist es auch in der Bibel: Das Gesetz des Mose wurde dem Volk Israel gegeben, Jesus hat dieses Gesetz erfüllt (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht (Römer 10,4). Christen stehen also nicht unter dem Gesetz des Mose (Galater 3,23-26).

Wenn sie das nicht verstehen hätte das schon mit Bosheit oder Absicht zu tun...

chrisbyrd  15.01.2024, 19:26

Zu der Sache, dass man alles tun darf, kannst du Paulus zitieren, dem dieser Vorwurf auch gemacht wurde. Er hat geantwortet:

  • Römer 6,2 "Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?"
  • Römer 6,15 "Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!"

Wir wollen also nicht sündigen, aber das nicht aus Zwang, sondern freiwillig, weil wir an Jesus glauben, Ihm vertrauen und folgen wollen!

Wie in 1. Johannes 2,1-2 steht:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt."

Darum geht es: Wir versuchen, nicht zu sündigen. Wenn wir aber sündigen, gibt es Vergebung bei Jesus Christus!

Eigentlich müsste deine Freunde das beeindrucken, dass du freiwillig nicht sündigen möchtest und nicht aus Zwang, wie das bei ihnen zu sein scheint.

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chrisbyrd  15.01.2024, 19:28
@chrisbyrd

Dass die Bibel verfälscht wurde, ist eine absolute Lüge!

Die Qumran-Funde zeigen für das Alte Testament und über 5000 Textfunde für das Neue Testament, dass die Bibel sehr genau überliefert wurde und nicht verfälscht ist!

Schau auch mal hier, wenn du magst: Wurde die Bibel verfälscht?

Lass dich nicht verunsichern!

Du kannst entweder mit Argumenten dagegenhalten oder versuchen, das Thema zu vermeiden...

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Oder die sagen Jesus ist für unsere Sünden gestorben dürfen wir jetzt alles machen nur weil er für die Sünden gestorben ist von uns.

Wer Gott liebt, der will sich freiwillig an seine Gebote halten und mit schlechten Taten aufhören. Man hält sich also nicht an die Gebote, da man Angst vor Strafe hat, sondern man hält sich an die Gebote, da man sie für sinnvoll hält und aus Liebe zu Gott sich an seine Gebote halten möchte.

Am besten ignorieren. Das erfordert Willensstärke, läßt sich aber trainieren. Ich würde mir immer vorhalten, wie sinnlos es ist, und daß nur meine Nerven strapaziert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.