wer leugnet jetzt noch den klimawandel, oder verstummen diese "alternativen experten" so langsam endlich? griechenland brennt, mit 46 grad?

7 Antworten

Zu welcher Prozentzahl ein Klimawandel hauptsächlich vom Menschen abhängt kann man ja diskutieren...

Nicht diskutieren läßt sich allerdings die untersuchte, bewiesene und der Öffentlichkeit auch zugängig gemachte Tatsache, daß Waldbrände zu ca. 95% von Menschen gemacht wurden. Mehr oder weniger per gewollter oder durch Unachtsamkeit gespeister Brandstiftung!

Daß dabei Trockenheit eine begünstigende Tatsache für Entstehung bzw. Verbreitung der Waldbrände ist, ist ja klar.

Mir ist bis dato noch kein Mensch begegnet, der den Klimawandel an sich geleugnet hat oder leugnen würde. Solche Irrlichter gibt es auch im kleinen Maße, ansonsten geht es eher um die Differenzierung zwischen natürlich und menschlich verursacht.

griechenland brennt, mit 46 grad?

Bei einem Waldbrand herrschen Temperatur um die ~800 Grad Celsius. Die Hitze von 46 Grad Celsius löst alleine keinen Waldbrand aus, dafür brächte es schon deutlich mehr. Genauer gesagt, um die 200 bis 300 Grad Celsius. Die Hauptursache für Waldbrände ist nicht die Hitze, sondern unterschiedliche Form der Brandstiftung.

es geht langsam richtig los

In den 1800er Jahren hätte ich dem vielleicht zugestimmt, in 2023 doch etwas sehr spät, um noch von „es geht langsam richtig los“ zu sprechen. Schon mal etwas vom „Feuersturm von Peshtigo“ gehört oder anderen historischen Waldbränden? Mit deinem Alarmismus auch nicht besser, als jene, die jeglichen Klimawandel leugnen.

Dultus, UserMod Light   26.07.2023, 11:30

Durchaus ist Hitze und Trockenheit ein Faktor. Durch den Klimawandel entzünden Wälder auch einfach leichter.

Das ist nicht der Hauptfaktor für Brände, nein, aber ein Faktor an sich.

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medmonk  26.07.2023, 11:53
@Dultus, UserMod Light
Durchaus ist Hitze und Trockenheit ein Faktor. 

Ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet, sondern lediglich geschrieben, dass Hitze und Trockenheit alleine keinen Waldbrand auslösen. Natürlich sind Trockenheit und Hitze zwei Faktoren, die einen Waldbrand begünstigen.

Die Hitze von 46 Grad Celsius löst alleine keinen Waldbrand aus, dafür brächte es schon deutlich mehr. Genauer gesagt, um die 200 bis 300 Grad Celsius. 

Es bedarf immer eine Zündquelle. Seien es heiße Motoren- und Abgasanlagen, landwirtschaftliche Maschinen, explodierende Weltkriegsmunition, Blitzeinschläge, Unachtsamkeit durch Personen oder halt absichtliche Brandstiftung.

Durch den Klimawandel entzünden Wälder auch einfach leichter.

Dass sich trockenes Material wie Holz leicht leichter entzünden lässt, steht außer Frage. Ich wollte hier vor allem die Hauptursache für die meisten Waldbrände benennen. Und das ist nun mal absichtliche sowie unabsichtliche Brandstiftung.

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Griechenland hat auch vor 40 Jahren schon gebrannt, nichts neues.

man darf auch die 2 Begriffe Wetter und Klima nicht verwechseln.

Auch zb. die Flut im Ahrtal hat mit Klimaveränderung so gar nix zu tun.

Es würde der Klimadiskussion gut tun nicht alles an ihr festzumachen.

Das es den Klimawandel nicht gibt oder wir Menschen nix damit zu haben werden viele Leute solange Leugnen bis sie verdursten, verbrennen, ersaufen oder flüchten müssen. Gerade bei uns wird es noch dauern bis viele Leute die direkten Folgen der globalen Erwährmung persönlich zu spühren bekommen. Bis es soweit ist, viel Spaß beim AFD wählen, Bildzeitungslesen, SUV fahren und von E-Fules träumen.

Man kann kann immer die Augen zu machen und sagen was ich nicht sehe existiert nicht.

napoloni  26.07.2023, 16:54
Auch zb. die Flut im Ahrtal hat mit Klimaveränderung so gar nix zu tun.

Denke schon. Die wärmere Luft kann deutlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen, die dann abregnen kann. Und das wärmere Weltklima hat den Jetstream verschoben. Das führt in unseren Breiten dazu, dass Wettersysteme nicht so schnell gegeneinander ausgetauscht werden und ein Hoch oder Tief relativ statisch bei uns verweilen kann. Deshalb wahlweise Dürre oder Dauerregen.

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Rjinswand  26.07.2023, 19:32
@napoloni

Das zweifle ich nicht an, deshalb muss das im Ahrtal trotzdem nicht mit der Globalen Erwährmung zusammenhängen... kann... aber muss nicht.

Wie gesagt beim Rest bin ich da ganz bei dir

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medmonk  27.07.2023, 07:32
@napoloni

Die Überschwemmungen im Ahrtal sind nichts Neues und schon seit mehreren Jahrhunderten geschichtlich dokumentiert. Einer der Hauptgründe für das erhöhte Hochwasserrisiko ist der schieferhaltige Boden vor Ort.

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napoloni  27.07.2023, 08:03
@medmonk

Das Wetter in dieser Zeit war etwas neues. Das war nicht das eine Unwetter, es war eine vieltägige, permanente, gleichmäßige tropische Dusche. Ein Regenrückhaltebecken eines kleinen Baches, in welchem ich in Jahrzehnten nie Wasser gesehen habe, war bis zum Horizont gefüllt. Die Backsteinbrücke über den Bach, vielleicht 100 oder 150 Jahre alt, weggerissen. Die Erde war so bis in die Tiefe aufgeweicht, dass Bäume auf ebenem Grund umgekippt sind, weil die Wurzeln keine Halt mehr fanden.

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Ich bin kein Klimawandel Leugner aber Brände im Sommer hat es auch schon immer gefühlt gegeben.

Zumal die Brände in Griechenland selbst verursacht sind um Bauplatz illegal zu schaffen.

Grimmi947  26.07.2023, 11:53

Das ist aber eine sehr unwirtschaftliche Form der Bauflächen gewinnung.

Wieso sollte man ein paar sträucher und Bäume in einem totalen Ödland anzünden.

Allein schon wegen des starken Tourismus, der dann durch die flammen flieht ist das eher ein Verlust als ein Gewinn.

Warum dann auch noch im Sommer? Wenn alles trocken ist und selbst ein kleiner Funke reicht um alles zu verstärken.

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BratZaBrata1  26.07.2023, 11:58
@Grimmi947

Nun da ich nicht zu den Personen gehöre die das praktizieren bist du bei mir an der falschen Adresse. Diese Methode wird aber in Griechenland seit langem praktiziert, ist also wirklich nichts neues.

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Wir verstummen nicht, sondern werden immer lauter (und zahlreicher).

Und was ein warmer Sommer in Griechenland mit Klimawandel zu tun hat, weißt bestimmt auch nur Du. Und der zur Zeit kühle Sommer in Deutschland ist dann wohl auch der Klimawandel. Und das tote Eichhörnchen auf dem Gehweg bestimmt ebenfalls. Puhh ...

FragNichtKauf  26.07.2023, 13:11

Für so einen wie dich zählt eben vor allem Lautstärke.

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Schwuttcke  26.07.2023, 13:17
@FragNichtKauf

Meine Lautstärke bezieht sich lediglich auf die Güte meiner Argumente. Auf der Straße lautstark mit bunten Plakaten marschieren oder sich dort gar festkleben, ist nicht mein Ding.

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