etwas schlechter

"Viel schlechter" fände ich zu übertrieben, aber "etwas schlechter" ist wiederum zu wenig gesagt eigentlich...

Gut, 2006 war eine WM. Dadurch sind nun wirklich aus aller Welt Gäste/Fans da gewesen, und nicht "nur" aus Europa.

Es wäre sicher auch ein wenig besser gewesen, wenn es ein anderes Ausscheiden unseres Teams gegeben hätte...

Aber sicher ist ein weiterer Unterschied deutlich zu merken...2006 hatte ich viel viel mehr Fähnchen an Autos gesehen! Auch nicht nur Deutsche Fähnchen, von Allen!

Die Fans bzw. die Fanmärsche zu den Spielen an den Spielorten waren jetzt bei der EM aber sogar eher besser als 2006!

Dennoch war 2006 unvergesslich. Unvergesslich toll! Auch als Dritter völlig akzeptabel! Ich hatte es damals genossen, alle waren fröhlich und man hat miteinander gefeiert egal welche Nationalitäten es gab. Das fehlte mir 2024 etwas... Das fehlt mir seit 2015 sowieso! Ab da kippte Vieles weg...

2014 war eigentlich nur gut, weil "wir" Weltmeister wurden. Ansonsten war es zu weit weg. Ohne die TV-Events und die Freude über jeden D-Spielsieg plus der Empfangsfeier...hätte ich kaum etwas mitbekommen... Die Zeitverschiebung tat ein Übriges. Nachts zu schlafen kann ich mir nicht so einfach abgewöhnen...

Ich fand es jetzt schon ok, aber mit 2006 läßt es sich kaum vergleichen! 😃

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Meinung des Tages: Scholz will 2025 erneut als Kanzlerkandidat antreten – wie schätzt Ihr seine Chancen und die der SPD ein?

Bei der Europawahl im Mai erzielte die SPD das schlechteste Wahlergebnis seit 130 Jahren. Gerade einmal 13,9% erlangten die Sozialdemokraten. Auch in aktuellen Wahrumfragen liegt die SPD zwischen 14 und 16 Prozent. Damit ist sie weit abgeschlagen hinter der Union – und auch noch hinter der AfD. Bundeskanzler Olaf Scholz ist sich allerdings sicher, dass bis zu den Wahlen 2025 wieder mehr Unterstützung für seine Partei kommen wird und möchte erneut antreten.

Scholz bei der Sommer-Pressekonferenz

Mit einem direkten Vermerk zur aktuellen Situation in den USA, erklärte Scholz, dass er nicht Bidens Vorbild folgen würde. Der Bundeskanzler erläuterte weiter, dass er „als Kanzler antreten“ würde, „um erneut Kanzler zu werden“.

Dabei war dieses Interview für ihn in der Tat eine Herausforderung. Denn die Kritik rund um den Kanzler und der Ampel-Regierung sowie der Druck aufgrund der Wahl- und Umfrageergebnisse, reißen nicht ab. Wie die „Tagesschau“ es beschreibt, erklärt er „[f]ast schon stoisch […], was der Bundesregierung zuletzt alles gelungen ist.“ Stoisch beschreibt es dabei recht gut, er nahm sich zwei Stunden Zeit und führte eine lange Liste mit Themen auf, was alles bereits umgesetzt wurde und was noch geändert werden muss.

Die Versprechungen des Kanzlers

Doch wie kann die Wählerschaft überzeugt werden? Scholz forderte, dass die Wähler nun durch Taten und Klarheit (noch mehr) überzeugt werden müssten. Dafür nannte er auch konkrete Beispiele: Etwa solle der Mindestlohn erhöht und eine sichere Rente garantiert werden. Auch er sprach über die Bezüge für langjährig Versicherte.

Zudem versprach er Abschiebungen – ein seit Jahren hitzig diskutiertes Thema, besonders wenn es auch um diskutierte Länder wie Syrien geht. Wenn es nach Scholz‘ Aussage geht, so sollen künftig Straftäter nach Afghanistan und womöglich auch in andere Länder wie Syrien abgeschoben werden. Er betonte außerdem, dass Abschiebungen bereits um 30 Prozent gestiegen seien.

Weiterhin verteidigte er die für 2026 geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Ebenfalls stellte er die Waffenlieferungen an Israel nicht infrage.

Steht die SPD hinter Scholz?

Scholz betonte, dass die SPD eine absolut geschlossene Partei sei, die in den Bundestagswahlkampf ziehen würde, um zu gewinnen. Wie anfangs bereits geschrieben, würden sich die Sozialdemokraten von den schlechten Umfragewerten nicht unterkriegen lassen, viel mehr als Ansporn sehen, bessere Ergebnisse zu erzielen.

Am Montag allerdings sind interne Umfragewerte der SPD veröffentlicht worden. So hält nur ein Drittel der SPD-Mitglieder den aktuellen Bundeskanzler ebenfalls für einen geeigneten Kanzlerkandidaten für 2025.

Ein weiteres Drittel spricht sich für den wohl beliebtesten Politiker der SPD aus – Boris Pistorius.

Auch wird aus den Werten ersichtlich, dass die Arbeit von Scholz bei den SPD-Mitgliedern in der Kritik steht. Nur etwas mehr als die Hälfte ist mit seiner Arbeit zufrieden, ganze 45 Prozent sind „weniger“ oder „gar nicht“ zufrieden. Anders sieht es bei Co-Parteichef Lars Klingbeil aus: 79 Prozent der Befragten sind mit seiner Arbeit zufrieden, auch der SPD-Generalsekretär, Kevin Kühnert, bekommt einen Zuspruch von 65 Prozent.

Die Bundestagswahl 2025 wird voraussichtlich am 28. September 2025 stattfinden.

 

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie sind die Chancen von Scholz, erneut als Kanzler antreten zu können?
  • Wäre ein anderer Kandidat aus den SPD-Reihen Eurer Meinung nach besser geeignet?
  • Wie seht Ihr generell die Chancen auf einen Aufschwung für die SPD?
  • Welche Koalition könnte 2025 tatsächlich möglich sein?
  • Seid Ihr zufrieden mit Scholz‘ Arbeit?
  • Was haltet Ihr von der versprochenen Erhöhung des Mindestlohns und insbesondere auch von den geplanten Abschiebungen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Sonnige Grüße aus München

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-07/olaf-scholz-bundeskanzler-sommer-pressekonferenz-bundestagswahl-kandidatur-usa
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-07/scholz-olaf-kandidat-kanzler-spd-mitglieder-unterstuetzung
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/olaf-scholz-bundeskanzler-kanzlerkandidat-bundestagswahl-abschiebungen-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kanzler-scholz-pressekonferenz-100.html

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Ich denke, die SPD hat generell wenig Chancen, weil ...

...weil Sie froh sein könnten, wenn Sie (mit oder ohne Scholz) als Juniorpartner der CDU überhaupt noch in Regierungsverantwortung kommen würden!

Es gibt allerdings auch Wähler, die nur die Zeiträume der guten Entscheidungen wahrnehmen...und somit für eine Überraschung sorgen könnten...

Im Allgemeinen wird aber die CDU/CSU diesmal wieder von ihrem großen Stammwählerpotential profitieren und damit die BTW gewinnen.

DAS ist übrigens IMMER so, außer wenn es 3 andere Parteien schaffen eine "Gegenkoalition" zu bilden UND länger zu erhalten.

Dieses ERHALTEN wird aber spätestens am Wahlabend endgültig scheitern, weil ich glaube daß die "Ampelparteien" dafür dort nicht genug Stimmen bekommen werden.

Ich sage nicht daß es gut so wäre, aber ich denke daß es so kommen wird!

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Das kann man wie es schon immer so der Grund war...die CDU war und ist en gros immer noch die Partei der wohlhabenderen Bevölkerungsteile des Landes.

Du wirst also aus dem von mir erwähnten Spektrum immer noch genug Wähler finden, die dafür sorgen werden daß die CDU bei der BTW 2025 die Wahl gewinnen wird. Und dabei ist es völlig egal was diese Partei jemals falsch gemacht hatte...Sie hat einfach nominal immer das größte Stammwählerpotential, immer noch.

Und sowie es keine 3 Parteien gibt die als Regierungsbündnis fähig sind ihr Bündnis zu behalten, schwupp wird immer wieder die CDU als Seniorpartner einer Regierungskoalition fast automatisch das Kanzlerzepter in die Hand bekommen!

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Ich denke da, daß soziale und freundliche Menschen einfach nur sozialer und freundlicher sind...

Intelligente Menschen denen auch Soziales und Freundlichkeit nicht fremd sind gibt es genauso wie umgekehrt bzw. auch bei nicht ganz so klugen Menschen...

Die Intelligenten wissen aber mehr, wann man am besten sozial und freundlich sein sollte...

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Was heißt Das schon...

Das heißt für mich nämlich...zu wenig bzw. die Wenigsten nutzen sie.

Denn wenn es mehr "Lysistrata's" geben würde, dann wären gewisse hehre Ziele wie Frieden schon längst viel mehr durchgesetzt!

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Ja

Man hat sich wohl damit abgefunden. Deutschland ist reich...aber nur ein sehr kleiner Teil seiner Bürger...

Man glaubt wohl, es reiche aus Politik für ca. 3/4 der Bevölkerung zu machen...

Denen geht es gut bis sehr gut.

Das "abgehängte restliche Viertel" kann mit "Zuckerbrot&Peitsche" beruhigt werden...

Bisher sah es jedenfalls immer so aus!

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Meinung des Tages: Jeder Fünfte bekommt nach 45 Versicherungsjahren weniger als 1.200 Euro Rente – droht eine zunehmende Altersarmut?

Das deutsche Rentensystem ist immer wieder im Gespräch. Zu viele Rentenbezieher, zu weniger Einzahler und von den zu wenigen Einzahlenden sind wiederum zu viele nicht in Vollzeit angestellt – so zumindest der häufig anzutreffende mediale Ton. Der derzeitige Stand zeigt: Mehr als eine Million Menschen in Deutschland bekommen weniger als 1.200 Euro Rente – und das, nachdem sie mindestens 45 Jahre versichert waren.

Den vollständigen Artikel zum Thema findest du ab sofort übrigens hier.

Sahra Wagenknechts Anfrage

Wagenknecht stellte eine Anfrage an die Bundesregierung, in der sie konkret wissen wollte, wie die Renten nach 45 Jahren Beitragszahlung aussehen. Dabei wird deutlich, unter den von ihnen angefragten Parametern gibt es erneut einen Unterschied zwischen Ost und West.

In Brandenburg etwa beziehen rund 71.000 Menschen (nach 45 Jahren) eine Rente, die unter 1.200 Euro liegt. 212.000 derjenigen, die ebenso lange eingezahlt haben, liegen über dem Betrag. In Sachsen ist das Verhältnis 145.000 zu 363.000 (unter 1.200 vs. Über 1.200 Euro Bezug).

Ebenso wollte Wagenknecht die Durchschnittsrente nach 45 Versicherungsjahren erfahren. Der bundesweite Wert liegt dabei bei 1.604 Euro im Monat.

Im Westen sind es 1.663 Euro (Stand Dezember 23), im Osten 1.471 Euro.

Platz eins belegt Hamburg (1.721 Euro), gefolgt von NRW (1.709 Euro). Alle westdeutschen Länder – und Berlin – liegen über einem durchschnittlichen Betrag von 1.600 Euro.

Anders sieht es beispielsweise in Brandenburg aus: Hier beziehen Rentner mit entsprechenden Versicherungsjahren 1.500 Euro, in Sachsen 1.458 Euro und das Schlusslicht bildet Thüringen mit 1.437 Euro.

Wichtig zu beachten: Alle hier aufgeführten Daten stehen unter der Voraussetzung, dass mindestens 45 Jahre Versicherungszeit vergangen sind. Denn bei den allgemeinen Durchschnittsrenten sieht das Ganze anders aus, diese sind im Osten sogar höher als im Westen, da dort viele, besonders auch Frauen, länger gearbeitet haben.

Vorbild Österreich?

Es fragt sich natürlich, weshalb die Renten in Deutschland so niedrig sind. Dafür gibt es einige Ursachen: Beispielsweise beziehen viele Selbstständige, Beamte und auch Hausfrauen eine gesetzliche Altersrente, weil sie irgendwann im Laufe ihres Lebens mindestens fünf Jahre lang Beiträge einbezahlt haben. Bei diesen fünf Jahren handelt es sich um die Mindestdauer, entsprechend sind die daraus folgenden Bezüge sehr niedrig.

Auch tragen (vor allem im Westen) längere Arbeitspausen, mehr Teilzeit und niedrigere Löhne bei den Frauen zu einer geringeren Rente bei.

In Österreich beträgt die Durchschnittsrente für langjährige Versicherte im Schnitt 800 Euro mehr. Doch wie ist das möglich?

Dort gab es vor rund 20 Jahren eine Rentenreform. Seitdem zahlen fast alle Erwerbstätigen in die Rentenkasse ein, das betrifft dort also auch Staatsbeschäftigte.

Allerdings sind dort die Beitragssätze auch wesentlich höher als in Deutschland, das gilt auch für den Steuerzuschuss. Weiterhin wird die Rente in Österreich erst nach 15 Jahren ermöglicht.

Übrigens bezeichnet Wagenknecht die Werte, die ihr übermittelt wurden als „politische[n] Skandal“. Ihrer Meinung nach wird der anstehende Bundestagswahlkampf auch eine Volksabstimmung über die gesetzliche Rente. Sie findet: Deutsche sollten so niedrige Renten, die zusätzlich besteuert werden, nicht weiter hinnehmen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Deutschland sich am Vorbild Österreichs orientieren?
  • Sollte weiterhin nach 5 Jahren Rente bezogen werden können?
  • Sollten generell Staatsbeschäftigte in die Kasse einzahlen?
  • Sollten Arbeitgeber mehr zur Rentenbeitragszahlung beitragen müssen?
  • Teilt Ihr die Einschätzung von Wagenknecht?
  • Was könnte sonst noch getan werden, um das Rentenniveau in Deutschland zu steigern und langfristig auch zu sichern?
  • Teilt Ihr ebenfalls die Sorge vor zunehmender Altersarmut?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rente-deutschland-unter-1200-euro-jeder-fuenfte-100.htmlhttps://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rente-generationenkapital-100.html
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/rente-oesterreich-altersversorgung-100.html

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Na klar droht Die!

Spätestens seitdem Firmen erlaubt war gut bezahlte Jobs outzusourcen bzw. in gegründete "Billig-Töchterfirmen" zu verlagern, war von Arbeitnehmern schuldlos die Richtung in Punkto "Altersarmut" vorgegeben. Und Das ist ja auch nur EIN Punkt!

Es arbeiten heutzutage inzw. auch schon länger ca. 20% aller Arbeitnehmer im Land nur für Mindestlohn (...oder unerlaubterweise für noch weniger!). Von Denen KANN Keiner eine Rente über 1000,-€ erwarten...

Daß hierzulande nicht alle in eine Solidar-Rentenversicherung einzahlen tut ein Übriges! Ja, "den Seinen gibt's der Herr im Schlafe"!... Da sind doch 1/5 des Volkes egal...

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Ich warte immer noch auf die Lohnerhöhung im Einzelhandel.

Angeblich hatten Sie sich nach über einem Jahr Tarifverhandlungen endlich geeinigt, und nachdem Hamburg Mitte Mai abschloß und div. andere Bundesländer im Juni nachfolgten...soll es nun auch endlich für Berlin soweit sein! Noch sehe ich aber nix auf dem Lohnzettel...und so haben meine Kollegen und ich immer noch dieses Problem, nachdem so viele Branchen bereits ein wenig gegen die Inflation an Lohn zulegten bzw. etwas ausgeglichen bekamen. Nun wird es auch für uns Zeit...sonst wäre ich dafür mal für eine Woche keinen Supermarkt zu öffnen!!

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Grundsätzlich befürworte ich die Arbeit von Whistleblowern! Respekt also!!

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