Meinung des Tages: Sollte es mehr Unisextoiletten statt getrennter Toiletten geben?
Historisch gesehen gibt es seit dem 19. Jahrhundert, als öffentliche Toiletten vermehrt aufkamen, mehr Männertoiletten als Frauentoiletten. Auch heute ist die Anzahl an Frauentoiletten in Deutschland deutlich geringer als Herrentoiletten. Während Männer im Schnitt nur 11 Sekunden auf eine freie Toilette/ein freies Urinal warten müssen, warten Frauen über 6 Minuten.
Im Rahmen der Metoo-Debatte kam die Forderung nach mehr Unisextoiletten. In manchen Bereichen sind Unisextoiletten völlig normal. Beispielsweise in den Zügen der Deutschen Bahn.
An anderen Orten wird darüber gestritten, wie ein Fall der Universität Greifswald zeigt.
(Bild KI generiert)
Was ist Eure Meinung?:
- Sind Unisextoiletten gerechter?
- Sollten vermehrt Unisextoiletten gebaut werden?
- Ist es wichtig, dass man getrennte Toiletten hat, wo man dem anderen Geschlecht nicht begegnet?
139 Stimmen
47 Antworten
Es gibt aktuell fast ausschließlich getrennte Toiletten und nicht jede Veränderung ist unbedingt was schlechtes.
Also ich bin ja schon länger für Unisextoiletten.
Es zeigen genug Länder, dass es einwandfrei funktioniert, ohne dass es mejr Probleme als vorher gibt/gab.
Dann hören auch die Fragen auf, wo wer auf die Toilette gehen soll und es gibt kein zwangsouting für trans Menschen mehr.
Und es gäbe durchaus auch noch andere Vorteile.
Ich finde öffentliche Toiletten sowieso schon unangenehm genug. Ich brauche die nicht noch versauter und möchte auch keine Männer in meiner Umgebung haben, wenn ich auf der Toilette bin. 😣
Ich verstehe auch nicht die Logik, was es uns Frauen hilft, wenn Männer ebenfalls länger warten müssen. Mal abgesehen davon, dass das Resultat sein wird, dass wohl ein nicht vernachlässigbarer Anteil besagter Männer statt sich anzustellen sonst wohin pinkeln würde. Nein Danke.
Klingt für mich nicht zu Ende gedacht.
Was ich so von Frauen gehört habe, müssen die Damentoiletten stärker versaut sein als die Herrentoiletten.
Wieder so ein Problem, das in Deutschland unbedingt auf bürokratischem Weg gelöst werden muss.
Dabei gibt es doch immer einen Betreiber von Toiletten, der einfach nur darauf achten müsste, wann, bzw. zu welchen Gelegenheiten es zu Schlangen vor den Damentoiletten kommt und auf diese Situation entsprechend reagieren.
Beispiel Autobahnraststätte: Ein Reisebus mit ca. 40 älteren Herrschaften kommt an, um eine Toilettenpause zu ermöglichen. In kürzester Zeit sind die rund 50 % männlichen Fahrgäste in der Toilettenanlage verschwunden, während sich vor den Damentoiletten eine Schlange bildet.
Vergleicht man nun die Erleichterungsvorgänge, stellt man fest, dass die Damen alle eine Einzelkabine brauchen, während viele Männer gleichzeitig brav nebeneinander an den Pissoirs stehen und die Kabinen in dem Moment völlig ausreichen.
Was schließt man daraus? Um so eine Busgesellschaft abzufangen, müssten ca. 30 Kabinen für Damen zur Verfügung stehen. Dementsprechend können Raststätten so geplant werden.
Oktoberfest o. ä. Feste, Konzertpausen etc.: Viele Einrichtungen und Veranstalter wären schlicht überfordert in ihre teilweise sehr alten Häuser noch zusätzliche Toiletten einzubauen. Auf Festen hingegen sollte es kein Problem sein, außer den zusätzlichen Kosten, die dann einkalkuliert werden müssen.
Mehr Unisex-Toiletten sind nicht die Lösung des Problems.
ja, ich hasse es, als Frau ständig anstehen zu müssen. Nix dagegen, wenn es zusätzlich einen einfachen Raum für Pissoirs gibt.
Gehe oft wegen Schlange zu den Männerklos.
Pissoirs für Männer und normale Toiletten für beide Geschlechter ist in Ordnung. Nur sagen selbst Frauen: die Männertoiletten sind sauberer!
Während Männer im Schnitt nur 11 Sekunden auf eine freie Toilette/ein freies Urinal warten müssen, warten Frauen über 6 Minuten.
Das hat ganz andere Gründe.. Hier ein wenig Bildungsfernsehen
https://www.youtube.com/watch?v=628s2YZvOwA
Im Rahmen der Metoo-Debatte
Hahaha. Tut mir echt leid, aber diese Bewegung nehme ich nicht für voll.
Sind Unisextoiletten gerechtet?
Wie passt das zu den Forderungen zu ,,Frauen-Taxis" und ,,Frauen-Abteile" im ÖPNV? Mehr, oder doch weniger Schutzzonen für Frauen? Mir ist das ehrlich gesagt egal. Mich nervt die hochemotionielle geführte Debatte (#metoo & ähnlicher m.E. Unsinn).
Sollten vermehrt Unisextoiletten gebaut werden?
Nö.
Ist es wichtig, dass man getrennte Toiletten hat, wo man dem anderen Geschlecht nicht begegnet?
Es mag hier zwar viele überraschen, aber das war damals der Sinn dahinter.
Wie gehabt, mir ists egal. Hab was besseres zu tun als mir über Geschlechter und Toilette den Kopf zu zerbrechen. Wie kürzlich in Berlin gesehen, gibt es ein ganz anderes Problem mit öffentlichen Toiletten.