Welcher Widerstand?
Hallo ich bastel gerade eine kleine beleuchtete Stadt. Aber bei mir leuchten die sehr schwach, weil ich wahrscheinlich einen zu hohen Widerstand hab(330 ohm). Traue mich nicht einfach zu testen weil ich sonst alles neu löten muss. Mit 2 roten LEDs und 4 weißen LEDs. Antriebsspannung 9v und 1A.
Die LEDs sind in Reihe geschaltet.
Danke im voraus
3 Antworten
Standard-LEDs haben um die 2V, blaue/weisse LEDs eher 3V Spannung. Wenn du es genau wissen willst, suche das Datenblatt zu deinen LEDs. Da steht unter If auch der Strom, die unten angenommen 20mA sind ein Standardwert. 4x weiss gibt schon 12V, plus 2x rot sind 16 V, dass die in Reihenschaltung bei 9V nur glimmen ist nicht verwunderlich.
Wenn du die parallel schaltest und pro LED einen Widerstand benutzt, dann sind es bei den Roten (9V-2V)/20mA= 350 Ohm, bei den Weissen (9V-3V)/20mA=300 Ohm, da würde dein 330 Ohm Widerstand (pro LED einer) ungefähr passen, 360 wäre zumindest bei den Roten besser.
Ist ungünstig, weil dann stimmt der Wert nicht und verschiedene Farben brauchen eigentlich auch verschiedene Widerstände, sonst sind die nicht gleich hell. Bei 6 LED parallel mit einem Widerstand und 2V an den LEDs kommst du auf (9V-2V)/(6*20mA) = 60 Ohm
Ok danke dann probiere ich mal aus an jede LED einen Widerstand zu schalten
Wenn du mehrere LEDs an einen Widerstand hängst, musst du auch einen von der Leistung her passenden Widerstand nehmen, 7V*0,12A sind schon 0,84W, die Standardwiederstände können nur 250 mW, d.h. du musst da mind.einen mit 1W nehmen. Bei Einzel-LEDs bist du da drunter.
Hier würde ich drei Reihenschaltungen mit je zwei (einmal rot, zweimal weiß) mit je einem passenden Vorwiderstand parallel schalten.
Bei der weißen Reihenschaltung gilt für den Widerstand dann etwa (9V - 2x3,2V) / 20mA = ca. 130 Ohm.
Für die rote Reihenschaltung sinngemäß (9V - 2x1,8V) / 20mA = ca. 270 Ohm.
Immer 20mA Durchlassstrom angenommen, was üblich wäre.
Nor so bekommst Du bei 9V gleiche und gute Helligkeit.
Vertragen die LEDs einen anderen Wert als 20mA musst Du halt entsprechend umrechnen.
Wenn du 2V Spannungsabfall pro LED annimmst, wäre die Versorgungsspannung schon zu gering.
Üblicherweise berechnest du den Widerstand, indem du prüfst welche Spannung abfallen muss an der LED (Datenblatt) und welchen Strom du einstellen willst (Datenblatt) und bestimmst durch R = (U_batterie - U_LED)/I_LED dann den Widerstand.
In deinem Fall macht eine Parallelschaltung mehr Sinn. 1A reicht für 6 LEDs.
Aber ich hatte schon parallelschaltung getestet und da haben manche nicht geleuchtet
Direkte Parallelscchaltung kann nicht klappen wegen der Exemplarstreuungen der Durrchlassspannungen.
War vielleicht nicht klar genug ausgedrückt, man muss natürlich die gleiche Berechnung für die Vorwiderstände machen wie bei der Reihenschaltung.
@Gehilfling: Wie kommst du auf die 6 LEDs? 1A/20mA = 50 ?
@online3435: Parallel pro LED ein Vorwiderstand ? LEDs richtig rum ?
Hab grad nochmal getestet es leuchten entweder die weißen oder dir oben LEDs
Richtig rum verbaut?
Bei 3V an einer weißen LED bei 10 mA müsstest du 7V am Widerstand verbraten, also
R = 7V/0.01A = 700 Ohm
Bei Roten dürften es ca. 2V sein, aber schau für deine nochmal nach.
Ja richtig rum verbaut sind die sie leuchten ja einzel alle.
Ein Datenblatt hab ich leider nicht mehr die hab ich schon ewig
Ich hab den wiederstand einfach direkt nach der spannungsquelle angeschlossen so das ich einen für alle hab geht das auch?