Was soll ich tun?
Meine Freundin hat vor etwas mehr als einem Monat ihren Vater verloren (sind beide 19 leben jeweils noch bei unserem Eltern) un sei dem ist einfach alles anders.
Sie war davor so glücklich es gab nichts was sie aus der Fassung bringt und jetzt in den letzten Monaten Schlag auf Schlag.
Vater verloren, ihre Meerschweinchen verloren.
Auch schlafen tut sie seit da nicht mehr viel vielleicht 2h wenn es hoch kommt, auch das eigentlich immer glückliche Mädche sieht man nicht mal mehr aufblitzen.
Ich weiß nicht mehr was ich tun kann ich Versuche immer da zu sein und Versuche Rat zu geben hab organisatorisch so gut geholfen wie es eben geht.
Ihr altes ich fehlt mir sehr...
Ich liebe sie sehr es macht mich komplett fertig sie so zu sehen und das auch noch für so einen langen Zeit Raum und es ist keine Besserung in Sicht.
4 Antworten
Eigentlich wird jeder im Laufe des Lebens mehrfach traumatisiert. Bei ihr ist das jetzt der Fall und von heute auf morgen ist nichts mehr wie es war. Leider is das Leben nichts Selbstverständliches und es kann jedem Jederzeit selber so ergehen ( guter Punkt um mal anzusetzen, dass man sich für Psychische Probleme nicht schämen sollte).
Sie hat unterdrückte Gefühle weil der Körper überfordert war alles in dem Moment zu verarbeiten ( das ist eine Natürliche Reaktion ). Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten diese wieder loszulassenbund zu verarbeiten.
Eine Gesprächstherapie z.b. aber das dauert.
Medikamente können nur unterdrücken aber helfen nicht gegen das Problem.
Bei mir und einigen Leuten die ich kenne hat folgendes sehr gut geholfen:
1 Fester Wochenablauf + Gesunde Ernährung und 3 mal die Woche Sport.
Meditation und Achtsamkeit und viele Spaziergänge in die Natur.
Vielleicht hilft euch das ja etwas, Viel Erfolg ☘️
- Auf YouTube gibt es tolle einschlaf meditationen von Martin Wehrle und Veit Lindau zb. Beide haben dirt auch Kanäle fürs das Mentale Coaching
Sei für sie da, Ratschläge geben bringt da nicht viel, eher zuhören. Für deine Freundin und ihre Familie ist das eine ganz neue Situation, dazu der Schmerz über den Verlust, jedes Stück in der Wohnung erinnert an den Mann/ Vater, da gibt es keinen Hebel für " ich bin jetzt wieder lustig". Ich wünsche euch viel Kraft das gemeinsam durchzustehen.
Für gläubige Christen wäre es klar: Beten, beten, beten
Sonst ist es einfach sehr wichtig, für einen solchen Menschen da zu sein. Zuzuhören. Zu sagen: Wenn Du möchtest, kannst Du mich zu jeder Zeit anrufen. Mir mitteilen, wie ich Dir beistehen kann.
Einfach möglichst wenig Ratschläge geben. Denn die Freundin weiss selber, was ihr in dieser Situation gut tut.
Wenn sie fragt, kann man auch sagen, dass der Vater jetzt sehr traurig wäre, dass es der Tochter jetzt so schlecht geht. Darunter leiden würde, dass sie kaum mehr schläft. Dass er selber froh wäre, wenn sie auch wieder einmal lachen oder sich an etwas freuen könnte.
Einfach für sie da sein. Lass sie in ruh trauern. Ist doch logisch, dass sie deswegen nicht wieder zu ihren alten ich zurückwendet