Was sind eure ersten Gedanken/Vorurteile über die „Junge Union“?
Bzw. was sagt man so über Leute die bei der Jungen Union sind?
6 Antworten
Die meisten, die ich da bisher erlebt und näher kennen gelernt habe, waren zwar sehr nett und freundlich, aber es wirkte teilweise aufgesetzt. Die politischen Ansichten waren meist konservativ, leicht rechts der CDU und CSU. Viele haben da eindeutige Ambitionen und es geht hinter den Kulissen oft nicht gerade menschlich zu, Ellenbogen an Ellenbogen halt und fürs Pressefoto wird warmherzig und freundlich gelacht.
Bin selbst Mitglied der CDU und war nie in der JU, hatte jedoch schon viele Berührungspunkte. Die Junge Union war nie meine Welt.
Es ist mit Sicherheit ein Vorurteil, das aber noch viel eher auf die Jungen Liberalen zutrifft: geschniegelte Typen, die im Job Anzug und Krawatte tragen.
Aber wie gesagt: ein Vorurteil, denn auch unter jungen Konservativen gibt es völlig normale Menschen und nicht nur Karrieristen.
In der JU tragen die eher Jeans und Hemd oder Tracht, alles hochwertig und teuer. Der Rest trifft zu...!
Erster Gedanke, aus meinen jüngeren Jahren, als ich noch links war: geschmeidige Karrieristen.
Aber man soll ja nicht pauschalisieren. Es gibt dort sicherlich auch ehrenwerte Wertkonservative, die nicht für ein Pöstchen ihre Großmutter verkaufen würden.
Das kann man so sehen, ehrenwerte Wertkonservative wird man in der JU aber kaum treffen. Deswegen habe ich mich da immer ferngehalten nach Möglichkeit und Berührungspunkte auf das nötige Minimum reduziert.
„Junge Union“ scheint mir eine unsympathische Gruppe zu sein, wo junge Menschen noch nicht im Jahr 2025 angekommen sind.
Bestimmt wird das von Männern dominiert.
Aber lass mich auch vom Gegenteil überzeugen.
In erster Linie verwöhnte Bürger Kinder die sich nie existenzieller Unsicherheit und Sorgen stellen mussten und so überhaupt keinen Zugang zu den Problemen andere haben