Was ist der positive Sinn von Vielfalt?
Wann hat Vielfalt einer Gesellschaft jenals gutgetan?
4 Antworten
In der Natur ist Vielfalt u.a. für die Nahrungskette unverzichtlich.
Homogene Gesellschaften haben oft das Problem von einem hohes Maß an Erbkrankheiten, wie zb isolierte Inselvölker.
....(das die) Gruppe durch die jahrhunderte-, vielleicht gar jahrtausendelange Isolation auf einer kleinen Insel genetisch extrem homogen, das heißt genetisch stark verarmt ist. Über zahlreiche Generationen hinweg gab es möglicherweise nur Nachkommen aus den Verbindungen zwischen mehr oder weniger verwandten Personen. Einen Genzufluss von außen gab es wohl wegen der Isoliertheit nicht. Daher kam es auf der Insel in der Vergangenheit sicher zu populationsgenetischen Phänomenen wie Gendrift, Gründereffekten oder genetischen Flaschenhälsen.....auch dürften rezessive Erbkrankheiten häufig auftreten, da die Wahrscheinlichkeit für Homozygotie aufgrund der Verwandtenehen groß ist.
Darauf zielt die obige Antwort nicht ab. Ein hundert-Millionen-Volk wie die Japaner kann genetisch heterogen, aber Gesellschaftlich homogen sein.
Warst du schon mal in England (ca 40 Mio Einwohner)? Dort lässt sich dieser genetische Flaschenhalseffekt auch beobachten, wenn auch nicht so gravierend wie auf einer kleinen, weitentfernten Insel.
Ich habe in England vor allem viele Afrikaner gesehen, die Müll und Lärm gemacht haben.
Und ich habe in England einen Haufen nettr und anständiger Afrikaner getroffen.
Persönliche Anekdoten sind kein Beweis für irgednwas.
Schau dir Island an, dann merkst du es. Die sind untereinander teilweise verwandt, ohne sich überhaupt zu kennen. Die haben dafür ihre eigene Datingapp. Das liegt daran, weil über Jahrtausende dieselben Gene umhergewandert sind, ohne großartige Variantion. Das passiert dann, wenn der Genpool nicht mal wechselt.
Anderes Beispiel: Die europäischen Königshäuser wollten damals auch unter sich bleiben, deshalb haben sie sich nur untereinander fortgepflanzt. Was dann entstanden ist, ist eine viel zu kleine Variation an Genen und an den Habsburgern zum Beispiel hat man das besonders gemerkt.
Vielfalt ist wichtig.
Das man nicht im Einheitsbrei untergeht
Nichts ist schlimmer als immer im Gleichschritt der alten Norm zu folgen
Kunst, Kultur, Kulinarik, Architektur, Wissenschaft, Technik… profitiert von Vielfalt, weil unterschiedliche Erfahrungen, Sichtweisen und Lösungen zu besseren Ergebnissen führen können.
Und in der Gesellschaft? Am besten lebt es sich doch dort, wo es keine Unterschiede gibt.