Warum wird meine Psychische Gesundheit immer schlechter?
Mir geht es immer mieser, ich habe immer weniger Kraft, ich dusche einmal in der Woche weil meine Haare dann zu fertig sind, das war's dann aber auch schon wieder und Zähneputzen ist auch mehr Zwang als freiwillige Arbeit weil keine Energie
Auch vor der Schule ist mir immer übel ich habe konstant Hunger, wenn ich esse fühle ich mich aber sehr schlecht, wenn ich nicht esse dann ist mir aber schlecht und ch habe starke schmerzen.
Auch sonst in meinem Kopf sind kaum Emotionen ich bin so schnell überfordert und das schwarze Loch wird immer dunkler
Und Panik und Angst ist auch immer mehr genau so wie diese Dissoziationsmomente
Ich weiß nicht wie ich das durchstehen soll.
Aber ich mache eigentlich ja Therapie und gehe da regelmäßig hin aber mir geht es trotzdem nicht besser.
Was soll ich denn noch machen?
4 Antworten
Hast du eigentlich schon mal eine Diagnose bekommen?
Das was Du hier fragst, solltest Du mit deiner Therapeutin besprechen.
Dass es Dir langfristig gesehen weiter immer schlechter geht, und Du an deine Grenzen gekommen bist.
Du kommst verzweifelt rüber und möchtest Hilfe.
Deine Therapeutin muss wissen, wie es wirklich in Dir aussieht und wie es Dir geht!
Sag ihr, dass Du Ihre Vorschläge nicht umsetzen kannst, weil..... (?)
Sag ihr...dass Du SO nicht mehr länger weiter machen KANNST.
Sie soll Dir bitte andere Möglichkeit aufzeigen, wie Dir geholfen werden kann.
Wenn du sagst, dass Du so nicht mehr weiter kannst, dann verdeutlichst du ihr, wie schlecht es Dir geht. Damit Sie entsprechende Maßnahmen einleitet...oder erkennt, dass Sie dir ambulant (nur mit Gesprächen) nicht mehr weiterhelfen kann.
Wenn du sagst, ich kann nicht mehr.....dann ist das ein Notruf. Ein Hilferuf.
Das heißt nicht, dass du nicht mehr leben willst. Außer du formulierst es auch so.
Aber ich kann nicht mehr ist doch eigentlich "ich kann nicht mehr leben dachte ich"
Auch vor der Schule ist mir immer übel
Was belastet dich dort, das du so reagierst?
Was soll ich denn noch machen?
Vor allem...pflege dich. Fürsorge beginnt zuerst bei dir, wie willst du heilen, wenn du dich selbst vernachlässigst? Und gewisse Routinen geben Halt, Orientierung...gerade wenn es dir mal wieder schlecht geht.
Die Probleme kannst du mit deiner Therapeutin besprechen und du musst denen auf den Grund gehen...auch wenn das überfordert am Anfang, weil man vieles vielleicht nicht erwartet. Du musst dich auseinandersetzen - mit dir und den Problemen - nur "hingehen" nützt nichts, denn davon wird es allein nicht besser.
Mir geht es ja nie besser danach auch wenn ich ihr das sage
Depressionen können so schwerwiegend sein, dass man es nicht mal schafft aufzustehen. Höchstens noch auf die Toilette. Das ist mitunter nicht immer alles so einfach, wie manche sich das vorstellen.
Ich schaffe es einmal in der Woche zu duschen, weil mein Autismus keine Fettigen Haare haben kann und dann heule ich paar Stunden und mache es dann doch und zähne Putzen auch 2 mal am Tag aber nur weil es sein muss. Schule muss auch sein aber das ist mir jeden Tag zu viel
Vielen Dank für die Info, das ist mir durchaus bewusst, das es schwer ist - es ist aber dennoch notwendig. Besser als sich seinem Schicksal zu ergeben.
Es bleibt die Frage - Warum ist es dir zuviel? Wo liegt der Kern des Problems?
Aber wer soll es denn wissen außer dir ? Du reagierst doch auf etwas mit Rückzug und anderen Symptomen - aber WAS das ist, das hat noch niemand erfahren. Deswegen könnte es auch sein, das dir die Therapie nicht hilft, weil ihr maximal an den Symptomen rumdoktort, aber nicht an der Ursache.
Was ist denn mit der Schule? Gibt es dort etwas, was dir passiert? Weil du ja mit Schmerzen auf den Schulbeginn reagierst?!
Da fällt ständig etwas aus, das kann ich vorher nicht planen. Das geht doch nicht, man kann nicht 20 min vorher sagen ne du hast kein Mathe und erwarten das ich damit zurecht komme, außerdem wird das so viel Druck gemacht
Also bräuchtest du Werkzeuge, um mit dem Stress umzugehen? Und um Situationen, auf die man sich nicht immer einstellen kann im Vorfeld, zu akzeptieren. Denn das du mit Panik und Ängsten reagierst, mit körperlichen Unwohlsein - das finde ich schon etwas extrem.
Das ist normal für mich , aber ich kann es nicht mehr tragen
Es ist aber keine normale Reaktion, weil - wie du feststellst - es überfordert. Man kann nicht permanent Panik und Ängste schieben, das laugt aus. Und die Frage ist ja auch, rechtfertigt der Anlass denn solche Reaktionen oder gibt es Alternativen. Resilienz kann man erlernen.
Mit deinem Therapeuten reden - eventuell brauchst Du Medis zur Unterstützung.
Aber ich mache eigentlich ja Therapie und gehe da regelmäßig hin aber mir geht es trotzdem nicht besser.
Ist ja abhängig davon, was genau in der Therapie passiert. Nur durch Hingehen wird noch nichts besser.
Sprich mit deiner Therapeutin darüber, dass es Dir nicht besser geht.
Ist halt die Frage, woran ihr eigentlich genau arbeitet und ob es das Problem richtig erfasst.
Es sind halt so viele Probleme und wenn sie Vorschläge macht wie es helfen kann, gibt es meißtens irgendwas das da nicht mit machen kann in mir und dann hocke ich da in Vollpanik und weiß nicht mehr weiter aber eigentlich versuchen wir an mir zu arbeiten
Sprich über diese Widerstände. Die sind wichtig.
Man muss ja nicht alles mitmachen, was die Therapeutin sagt - es kann auch sein, dass manches nicht passt. Aber darüber zu sprechen und sich das mal anzuschauen, warum das nicht passt oder was für ein Störgefühl Du dabei hast - das könnte durchaus helfen.
Evtl. kann man das überwinden - vielleicht passt der Vorschlag aber auch einfach nicht. Aber darüber reden und sich das genau anschauen wäre gut.
Aber die Weiß das ja aber es wird halt einfach nicht besser kein bisschen
Versteht sie genau, warum Du da in "Vollpanik" sitzt? Versteht sie, was genau da nicht mitmachen will?
Ja ich glaub schon zumindest fragt sie nach was sie für Ideen hat und meißtenss stimmt das ajch
Du glaubst schon? Verstehst Du denn, wieso Du in Vollpanik gerätst, wenn sie einen Vorschlag macht?
Nein, aber ich habe sehr sehr oft Panik wenn etwas passiert was ich nicht geplant habe oder eine andere Antwort erhalte als ich gedacht habe
Darüber könntest Du auch mit ihr reden, denn das könnte man genauer klären, und sich mal anschauen: Was macht daran so Panik?
Aber es gibt so viel zu tun und helfen tut es mir trotzdem irgendwie garnicht
Eh, finde ich schwierig, damit umzugehen. Du sagst im Prinzip, dass es viel zu tun gebe, und dass man deswegen bestimmte Dinge sich nicht anschauen könnte, aber die Frage ist: arbeitet ihr an dem, was es zu tun gibt?
Wenn ich sage ich kann So nicht weiter, dann denkt sie doch ich sei Suizidgefährdet. Oder?
Meine Mama hat mal zu ihr gesagt, dass sie Angst davor hat das ich das bin, aber ich hätte nicht mal genug Kraft dafür