Warum werden die Bauern-Blockaden weitgehend akzeptiert, die der Letzten Generation aber nicht?
Exakt gleiche Methoden, doch hier zerrt die Polizei die Bauern nicht von der Straße und lässt die Traktoren abschleppen.
Wie scheinheilig und verlogen ist das denn wieder?
12 Antworten
Zum Beispiel haben die Landwirte Hilfskräfte (z.B. Notfallwagen, sogar eine Hebamme usw) durchgelassen. Es kann also aufgrund der Blockade kein Mensch zu schaden kommen. Außerdem ist die Existenz der Landwirte tatsächlich bedroht. Die Angehörigen der Letzen Generation sind nicht direkt existentiell betroffen. Sie leben sehr komfortabel von ihren Eltern, die ja die Klimakatastrophe immerhin mit verursacht haben (wie wir alle!).
Im Übrigen lassen diese auch Rettungskräfte durch...
Und wie mache sie das wenn sie überhaupt keinen Einfluss auf den durch sie gebildeten Stau haben?
Mich würde ernsthaft interessieren was Du aktiv für‘s Klima tust, da Du ja vor dem Untergang Angst hat. Die Bauern, welche hart und viel für die Allgemeinheit arbeiten , stellen klare Forderungen zu eindeutigen Fehlentscheidungen. Klimakleber tragen absolut nichts zur Allgemeinheit bei, fliegen privat in den Urlaub und heucheln Umweltschutz vor, während Bauern aktiv, auch durch Auflagen, zum Umweltschutz beitragen. Sie sind eine Stütze der Gesellschaft. Klimakleber hingegen nerven die Gesellschaft, da sie, außer sich wo hin zu kleben, nicht viel können u auch sonst keinen Beitrag zur Klimarettung beisteuern.
"Traktor versperrt Einsatzkräften den Weg"
Bei der letzten Generation wurde das meistens auch gemacht.
Die sind nicht minder asozial, keine Panik.
Okay. Behinderung der Einsatzkräfte geht gar nicht.
Zum Beispiel haben die Landwirte Hilfskräfte (z.B. Notfallwagen, sogar eine Hebamme usw) durchgelassen. Es kann also aufgrund der Blockade kein Mensch zu schaden kommen
Und wieviele Rettungswägen wurden von der letzten Generation durchgelassen? Das weiß niemand.
Genauso wenig kann ich nachvollziehen ob deine Aussage stimmt, da wir immer von den negativ Schlagzeilen reden.
Und bei einem solchen Thema ist es irrelevant, zu erzählen wie oft ein Notfallkonzept funktioniert hat.
Fakt ist allerdings, dass ein Aktivisti ein kleineres und leichter entfernbares Hindernis ist als ein großer Traktor.
Außerdem ist die Existenz der Landwirte tatsächlich bedroht.
Laut vielen Quellen hat sich der Verdienst der Landwirte in den letzten Jahren eher positiv entwickelt.
Und Zig Liter Diesel zu verfahren um darauf aufmerksam zu machen, dass man diesen sich nicht mehr leisten könne ist irgendwie nicht ganz logisch.
Die Angehörigen der Letzen Generation sind nicht direkt existentiell betroffen.
Vom Klimawandel sind wir alle existenziell betroffen. Den spätestens wenn große Lebensmittalanbauflächen wegfallen, geht es uns allen schlecht.
Sie leben sehr komfortabel von ihren Eltern, die ja die Klimakatastrophe immerhin mit verursacht haben (wie wir alle!).
Ist jetzt sehr pauschalisierend und vorurteil behaftet. Will ich gar nicht näher darauf eingehen.
Ich finde es gut, wenn Menschen über Demonstrationen, Aktivismus usw sich politisch Beteiligen.
Und ich habe selber auch viel Kritik an den Sparmaßnahmen. Bloß sollten wir auch bei den Landwirten unser kritisches Denken nicht vergessen und mit dem gleichen Maß messen.
Genauso muss auch über die Aktionen der Landwirte (und Ihren "Anhängern") offen und Faktenbasiert diskutiert werden.
Denn z.B. die Fähren Aktion gegen Robert Habeck geht eindeutig zu weit und war weit aus problematischer und enthemmter als jede Aktion der letzten Generation.
Meine Meinung:
Erstens, wurde von den Bauern deutlich kommuniziert, für was sie auf die Straße gehen. Bei der letzten Generation wissen viele immer noch nicht, was die eigentlichen Forderungen sind.
Das nächste ist, die Bauern haben im Vornherein klar gestellt, dass sie nicht gegen die Menschen demonstrieren und auf "Gemeinsamkeit" gezählt und nicht auf ein "gegeneinander".
Anders als die letzte Generation die sich gegen die Menschen positionierten und gewissermaßen mit erhobenen Zeigefinger auf alle anderen zeigen. Das zeugt von Überheblichkeit, Feindlichkeit und Empathielosigkeit und repesentiert in keinster Weise das, was sie eigentlich fordern.
Diese Spaltung wurde von der letzten Generation selbst verursacht.
...aber nicht zuletzt haben hier auch Hetzkampagnen stattgefunden, die sich verselbstständigt haben.
Die Menschen springen auf den Zug des Hasses und der Hetze auf, schwimmen im Strom mit und konzentrieren ihre Unzufriedenheit doch immer wieder gerne ohne Kopf und Verstand auf Minderheiten.
Denn so schlimm war/ist die letzte Generation ja dann doch nicht.
Ich finde beide Seiten fragwürdig.
Die letzte Generation "wäre" unterstürzenswert wenn sie eine andere Art des Protestes wählen und jeden mit ins Boot holen würden
Aber all die gegen sie hetzen, sollten sich einfach mal schlau machen, für was die letzte Generation überhaupt steht. Und die die es rechtfertigen, dass friedlich demonstrierende Menschen mit dem Auto angefahren, oder mit Gewalt von der Straße gezerrt werden, sollten sich mal darüber bewusst werden wer hier wirklich die "Bösen" sind.
Sowas erinnert dann doch eher an Zeiten, die schon längst vorbei sein sollten.
Fazit: Die Bauern haben ein Gefühl des "miteinanders" erzeugt, während die letzte Generation den Eindruck erweckt hat, als demonstriert sie "gegen" die Menschen.
...und ja, zwecks Pozilei:
Die Proteste der letzten Generation sind keine genehmigten Demonstrationen.
Weil die Bauern einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Natur leisten und durch den Anbau von regionalen Nahrungsmitteln viel für den Staat und seine Bürger tun. Außerdem zahlen sie fleißig Steuern und erwirtschaften viel Geld für Deutschland.
Die teilweise aus dem Ausland angereisten Berufsdemonstranten und Studienabbrecher der Letzten Generation hingegen nicht.
Einen massiven Beitrag zur Zerstörung der Umwelt, ja.
Allein Fleisch und Milch verursachen 27% ALLER Emissionen.
Und ohne Milliardensubventionen wäre Fleisch nicht so pervers billig zu verkaufen.
Klar, weil ja Bauern nur Fleisch und Milch produzieren... keinen Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Salat, Möhren, Gurken, Tomaten, etc.
Dann liegt die Lösung ja auf der Hand. Mehr Weizen und Gemüse anbauen und weniger Fleisch produzieren.
Aber darauf haben die Bauern keinen Bock, denn für Subventionen muss man ja nicht arbeiten.
Keine gute Lösung, wie soll ich denn sonst an mein Fleisch kommen???
Richtig und dann mit Handy rumlaufen,mit Flugzeug in Urlaub fliegen und Tiere essen,echt tolle Umweltaktivisten!
Die Landwirte sind auch nicht besser oder warum denkst kommen sie nicht umweltfreundlich zu Fuß?
Ich weiss nicht, wie lange die Bauernblockaden toleriert werden. Ich glaube nicht, dass die Bauern sich in der Bevölkerung beliebt machen, wenn wegen ihnen Leute zu spät zur Arbeit etc. kommen und das noch länger andauern wird. Vielleicht haben die Bauern etwas mehr Sympathie auf der Seite der Bevölkerung als die Klimademonstranten, immerhin arbeiten die meisten Bauern trotz staatlicher Subventionen hart, und man kann die Sorgen der Bauern bis zu einen gewissen Grad nachvollziehen, besonders dann, wenn man selber negativ von der Ampelpolitik betroffen ist. Zu sehr übertreiben sollten es die Bauern aber nicht mit monatelangen Strassenblockaden, der Schuss könnte auch nach hinten losgehen. Irgendwann würde der Halt in der Bevölkerung nachlassen, und das könnte sich bei den kommenden Wahlen rächen.
Angemeldet, kontrolliert, für bestimmte Dauer. Nicht spontan irgendwo nach Lust und Laune, solange bis man von der Straßen gerissen wird, und das am Besten monatelang täglich.
Es ist nur die Modalität.
Komisch: Es sind schon jetzt mehr Menschen zu Schaden gekommen, als bei den Protesten der letzten Generation.
Im Übrigen lassen diese auch Rettungskräfte durch...
Pfff, guter Witz. Die Angehörigen der Letzen Generation haben nur ausreichend Hirnschmalz, um auch mittelbare Zusammenhänge zu erkennen. Die Klimakrise bedroht unser aller Existenz. Leider werden die Meisten das erst begreifen, wenn aus "mittelbar" "unmittelbar" geworden ist. Und dann ist es längst zu spät.