Warum verlieben sich Menschen in die falschen Menschen?
Was will Gott oder das Leben einem damit beibringen? Wieso kann man sich nicht einfach gegenseitig finden, lieben und gemeinsam leben? Warum ist Liebe mit so viel Leid und Schmerz verbunden? Warum führen so viele Leute so viele Beziehungen und werden so oft gekorbt und haben so viel Liebeskummer bevor sie endlich den oder die richtige finden. Warum muß es so kompliziert sein?
9 Antworten
Hallo Denkennnn
Das Problem ist diese irrsinnige Vorstellung es gäbe den perfekten Partner mit dem es niemals Stress gibt und an der Beziehung man nicht sein Leben lang arbeitet.....
Nimm die rosarote Brille ab ;) das Leben hat nichts mit Filme zu tun - sondern mit Realität
Es gibt nicht den richtigen oder falsche Partner - nur die Unfähigkeit sich auf andere einzulassen und sich selbst hinten anzustellen
LG,
Lacrimis
Im Streit zeigt sich erst wie gut die zwei Menschen miteinander harmonieren - nur wenn diese nicht stimmt ist ein Streit auch etwas schlimmes...
Beziehungen ohne Streit gibt es nicht. Es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht und ob man bereit ist, danach einen Kompromiss zu finden und sich wieder zu versöhnen. Und natürlich spielt auch das Streitthema eine Rolle. Bei unterschiedlichen Lebensentwürfen oder Dominanz eines Partners ist die Beziehung oft nicht mehr zu retten.
Sprichst du aus persönlicher Erfahrung? Wenn immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, kann es passieren, dass einem der Partner langweilig wird und er/sie versucht, aus der Beziehung auszubrechen oder zur Abwechslung mal fremdgeht. Und lies mal die Novelle "Flitterkram" von Maupassant. Die spielt zwar in einer anderen Zeit, aber dort war die Ehe nur harmonisch, weil die Frau ihren Mann die ganze Zeit angelogen hat.
Ich glaube gar nicht mal, dass wir uns in die falschen Menschen verlieben, nur, weil sie nicht so sind, wie wir uns das gerade wünschen, um Schmerz oder Niederlage zu vermeiden.
Klar, es sieht aus, als würde sich der Andere uns ggü verschließen, aber in Wirklichkeit denke ich, haben wir uns selbst vorab verschlossen.
Was will Gott oder das Leben einem damit beibringen?
Gib, so wird dir gegeben!
Das ist keine einfache Aussage oder Aufforderung, sondern ein Gleichnis.
Für mich meint das,
dass der Mensch in dem Maße erhält, wie er gibt.
Was aber ganz genau geben wir uns selbst? Das wird meist übersehen. Darin sehe ich das Problem.
Viele glauben, sie müssten nur, vielleicht sogar noch auf heuchlerische Art, anderen was geben, und schon erhalten sie, vielleicht sogar noch in vielfacher Form, alles zurück, weil sie diese Aussage z.B. als Aussage sehen und nicht als Gleichnis. Weit gefehlt!
Und wenn der Menschen etwas nicht geben will, vor allem sich selbst, dann schneidet er sich selbst von diesem Bereich und Fluß ab. Andere zeigen uns dies. Ok. Aber die Ursache sind nicht und nie die Anderen, sondern immer wir selbst.
Es geht jedoch dabei auch nicht um Schuld, sondern einfach ums Lernen und um Selbsterkenntnis.
Wieso kann man sich nicht einfach gegenseitig finden, lieben und gemeinsam leben?
Das Leben ist ein Lernprozess. Wir sollen vor allem lernen, uns selbst zu erkennen und dann sogar noch zu lieben. ;-)
Damit hat man erst mal zu tun .....
Warum ist Liebe mit so viel Leid und Schmerz verbunden?
Weil eines das andere bedingt.
Oder weil sie eins sind.
Keiner kann sich vor Schmerz schützen, ohne sich vor Liebe zu schützen.
Schmerz können wir nicht vermeiden. Leiden aber tun wir meist freiwillig. ;-) Geschickter umgehen könnten wir allerdings sehr wohl damit. Wir wollen ungerechterweise immer nur Schmerz vermeiden. In Wirklichkeit aber ist er uns ein guter, wohlwollender Wegweiser, der uns aus Liebe führt, und zwar weg von der Stelle, wo wir Schmerz empfinden, hin zu neuen Ufern und Möglichkeiten, auch Chancen. Aber wir denken einzig negativ über Schmerz und übersehen so wertvolle Chancen für uns.
Warum führen so viele Leute so viele Beziehungen und werden so oft gekorbt und haben so viel Liebeskummer bevor sie endlich den oder die richtige finden.
Weil uns das Verständnis für den rechten Umgang damit fehlt. Haben wir einfach noch nicht wirklich überrissen....
Der oder die Richtige wäre es immer für eine gewisse Zeitlang. Zum Lernen und zur Selbsterkenntnis auch.
Warum muß es so kompliziert sein?
Weil wir es kompliziert machen. Die Sache an sich kann dafür nichts.
Es sind wir in der Verantwortung. Oftmals durch Unbewusstheit, Unwissenheit, Verständnislosigkeit.
Wir sind als Original geboren, leider sterben viele als Kopie.
Warum?
Weil sie sich nicht ausreichend selbst lieben konnten.
So einfach ist das. ;-))
Warum sich Menschen in die falschen Menschen verlieben? Weil sie nicht in den Kopf von diesen Menschen gucken können!
Diese Frage kann man im Grunde gar nicht beantworten. Du verliebst dich in einen Menschen und glaubst, das sei die richtige Wahl.
Nun musst du erleben, dass man doch nicht zusammen passt. Woran kann das liegen ? An was hast du das ausgemacht, diesen einen Menschen zu lieben ?
Wer verhält sich nun falsch ? Du selber , oder der Partner ? Wenn es zum Bruch kommt, dann tragen meist beide Schuld daran.
Es gibt keine Garantie dafür, dass die getroffene Wahl auf ewig Bestand hat.
Aber es gibt die Möglichkeit aus Fehlern zu lernen, auf den anderen einzugehen , ein Problem zu erkennen und Lösungsmöglichkeiten finden.
Wir sind nicht monogam veranlagt. Vielleicht liegt das auch daran. Du findest einen Menschen an dem Ort , wo du wohnst und verliebst dich in ihn.
Würdest du wo anders wohnen, so wäre es doch durchaus möglich auch dort einen Menschen zu finden in den du dich verliebst.
Es gibt also mehrere Möglichkeiten sich in einen anderen Menschen zu verlieben.
Es gibt Menschen die mehrmals heiraten und sich immer wieder scheiden lassen.
Frage ist eben, ob die überhaupt beziehungsfähig sind. ?
Mindestens die Hälfte der Menschen, die hinterher glaubten, sich in einen falschen Menschen verliebt zu haben, hatte eine falsche Vorstellung von einer Partnerschaft.
Also selber Schuld bzw. mangelhafte Vorbereitung durch die Erzieher.
Was ist den die richtige Vortstellung einer Partnerschaft?
Nicht vom Idealfall auszugehen, die Beziehung realistisch und nicht träumerisch sehen und dem Partner auch mal etwas Schlechtes und Egoistisches zutrauen. Steht die Partnerschaft eine Weile, können beide abwägen, ob eine Fortsetzung sinnvoll ist. Eine Partnerschaft ist immer auch ein Versuch, bei dem ein mögliches Scheitern einkalkuliert werden muss.
Andererseits ist eine gute Beziehung auch kein chaos und kein konfliktherd so wie bei den meisten. Also nein in einer guten Beziehung gibt es kein wirklichen Streit. So seh ich dass