Warum sagt man zu uns AFD Wähler'innen, wir seien unmenschlich, obwohl wir doch nur das Beste für das Deutsche Leben/Volk haben wollen?

6 Antworten

Hitler wollte aus seiner verdehten Sicht auch nur das beste für das deutsche Volk. Zu glauben etwas wäre das beste für das deutsche Volk bedeutet nicht, dass das was man will auch tatsächlich das beste für das deutsche Volk ist.

P.S.:

Ich will damit nicht Hitler und die AfD auf eine Stufe stellen.

Wenn jemand sagt, er liebt Tiere über alles und will nur das Beste für sie, dann aber im Supermarkt Fleisch kauft und sich auch noch für Haltestufe 1 entscheidet, weil's billig ist - wie glaubwürdig ist seine Aussage dann noch? Mit AfD Wählern die behaupten, sie würden sich um dieses Land scheren ist es das Gleiche. Das Handeln zeigt, dass sie es eben nicht tun.

Und eine gesichert rechtsradikale, derart Meschenverachtende Partei zu wählen, deren erklärtes Ziel es ist dieses Land maximal zu spalten, um an mehr Macht zu kommen und ihre niederträchtigen, faschistischen Ideologien durchzusetzen, ist nun mal keine sehr patriotische Entscheidung und Handlung – da braucht man sich auch nicht so über deutliche Kritik zu eschauffieren.

Weil die AfD die Demokratie, das Recht und die Freiheit abschaffen will, indem sie eine Diktatur errichtet. Vermutlich hast du das noch nicht begriffen, weil die das natürlich nicht in ihr Parteiprogramm schreiben. Doch du musst nur zuhören, was diese Leute sagen.

Wenn du sie trotzdem wählst, dann muss dir zumindest klar sein, dass das unmöglich das Beste für Deutschland sein kann.

Wenn ihr das beste fürs deutsche Volk wolltet, würdest ihr die AfD nicht wählen. Allein der vom Parteitag beschlossene Punkt DEXIT würde Deutschland nach Expertenschätzung 14% BIP kosten und zusätzlich 4 Mio. Arbeitslose einbringen. Das ist ganz sicher nicht das Beste. Das bedeutet Armut und Niedergang. Dafür steht die AfD. Die Wirtschaft lehnt die Politik der AfD komplett ab.

Naja es gibt 2 Optionen:

a) Ihr denkt wirklich das Ihr das beste für Deutschland wollt und glaubt das die AFD irgendwas für euch verbessert dann wäre das nur recht idiotisch.

b) Ihr Ihr wisst was die AFD tut und nicht tu oder worauf das ganze hinausläuft, heißt also Ihr Unterstützt das ganze. Dann könnte man durchaus sagen Ihr seid unmenschlich wobei das wort nicht das wäre das ich wählen würde.


Osterkarnigel  09.05.2025, 09:34

Das sagst dann noch der BOT dazu:

Die Zuschreibung von Unmenschlichkeit gegenüber AfD-Wähler*innen ist eine komplexe Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann. Es gibt verschiedene Perspektiven und Argumente, die in dieser Debatte eine Rolle spielen:

1. Die Wahrnehmung der AfD-Politik:

  • Viele Menschen sehen in den politischen Positionen der AfD, insbesondere in Bezug auf Migration, Integration und Minderheiten, eine Missachtung grundlegender Menschenrechte und humanitärer Werte.
  • Aussagen und Positionen, die als fremdenfeindlich, rassistisch oder diskriminierend wahrgenommen werden, können zu der Annahme führen, dass die Partei und ihre Wähler*innen "unmenschlich" seien.
  • Die AfD wird von Kritikern oft als Partei wahrgenommen, die bewusst Ängste und Vorurteile schürt, um politische Unterstützung zu gewinnen, was als ethisch fragwürdig angesehen wird.

2. Die Abgrenzung zwischen Partei und Wähler*innen:

  • Es ist wichtig zu differenzieren zwischen der Politik einer Partei und den individuellen Motiven ihrer Wähler*innen.
  • Nicht alle AfD-Wähler*innen teilen zwangsläufig alle Positionen der Partei. Es gibt Menschen, die die AfD aus Protest, aus Sorge um bestimmte politische Entwicklungen oder aus anderen Gründen wählen.
  • Dennoch wird argumentiert, dass die Wahl einer Partei mit bestimmten Positionen eine indirekte Unterstützung dieser Positionen darstellt.

3. Die Bedeutung von Sprache und Diskurs:

  • Die Verwendung des Begriffs "unmenschlich" ist oft emotional aufgeladen und kann zu einer weiteren Polarisierung der Debatte führen.
  • Es ist wichtig, einen respektvollen und differenzierten Dialog zu führen, um die unterschiedlichen Perspektiven und Sorgen zu verstehen.
  • Eine pauschale Verurteilung von Wähler*innen kann kontraproduktiv sein und zu einer weiteren Entfremdung führen.

4. Die Perspektive der AfD-Wähler*innen:

  • Viele AfD-Wähler*innen fühlen sich von den etablierten Parteien nicht vertreten und sehen in der AfD eine Stimme für ihre Interessen und Sorgen.
  • Sie argumentieren, dass ihre Anliegen, wie z.B. die Sorge um die innere Sicherheit, die Kontrolle der Migration oder die Bewahrung der nationalen Identität, berechtigt seien.
  • Sie empfinden die Zuschreibung von "Unmenschlichkeit" oft als ungerecht und als Ausdruck einer mangelnden Bereitschaft zum Dialog.

Zusammenfassend:

  • Die Zuschreibung von Unmenschlichkeit gegenüber AfD-Wähler*innen ist eine komplexe und umstrittene Frage.
  • Sie ist oft mit der Wahrnehmung der AfD-Politik und der Abgrenzung zwischen Partei und Wähler*innen verbunden.
  • Ein differenzierter und respektvoller Dialog ist wichtig, um die unterschiedlichen Perspektiven und Sorgen zu verstehen.