Warum sagen viele, dass Fleisch ungesund sei?

8 Antworten

Vor den Mangelernährungen des Lebens in eiszeitlichen Gebieten, hat der Mensch als omnivorer Primat vermutlich zum größten Teil pflanzlich und sehr ballaststoffreich gegessen. Zwischendurch hat man sich dann mal ein Ei aus einem Nest stibitzt, ein leckeres Insekt gegessen bzw. Spinne aus dem Netz gegriffen oder Kleintiere erbeutet.

So sollte man rechnen. Nicht umsonst liegen Empfehlungen je nach Stand (Anfang 2024 sollen bei der DGE neue Empfehlungen veröffentlicht werden, ich prognostiziere tendentiell niedrigere) bei der DGE bei 300g-600g pro Woche (andere Organisationen empfehlen andere Werte, großteils niedrigere), und zwar maximal, nicht minimal. Vegetarische Ernährung ist natürlich kein Problem, auch das ist omnivor. Allesfresser heißt nicht "alles" fressen.

Fleisch sollte wenn dann ein "Goodie" sein, nicht die Hauptmahlzeit. Die Kirsche auf der Torte.

Fleisch enthält meist viele gesättigte Fettsäuren, was tendentiell ungesund ist. Und wir reden hier nur von natürlichem Fleisch, die krebserregenden Schweinereien von Wurst bis Schinken mal außen vor.

Eine größere Rolle bei der Gehirnentwicklung hat vermutlich 1. die Verwendung des Feuers und 2. stärkehaltige Nahrungsmittel, da das Gehirn ordentlich Glucose verbraucht, gespielt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Anthropologie, Orientalistik & Biologie-Studium
wickedsick05  02.11.2023, 17:58
Nicht umsonst liegen Empfehlungen je nach stand bei 10g-300g pro Woche, und zwar maximal, nicht minimal.

Nö, das ist so nicht richtig.

wöchentlich
fettarmes Fleisch und/ oder fettarme Wurst bis zu
300 g für Personen mit niedrigem Kalorienbedarf oder
600 g für Personen mit hohem Kalorienbedarf
und
1 Portion (80 - 150 g) Seefisch (wie Kabeljau oder Rotbarsch) und
1 Portion (70 g) fettreichen Fisch (wie Lachs, Makrele oder Hering) und
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/dge-ernaehrungsempfehlungen/dge-ernaehrungskreis/fleisch-wurst-fisch-und-eier/

Also mit Frischfleisch sind es 820gr...

Und auch vom Rest ist wenig richtig.

0
leChatNoir267  02.11.2023, 18:32
@wickedsick05

Mit Fisch verhält es sich aufgrund der Nährstoffzusammensetzung ohnehin noch einmal anders. Ethisch ist zwischen Fleisch und Fisch zwar nicht zu unterscheiden, biologisch z.T. auch nicht, bzw. biologisch ist Fleisch weitereinzuteilen, aber die Nahrungsaufnahme betreffend ist es ein Unterschied.

Und zudem gilt weiterhin:

je nach stand

Folgendes gerne weitergehend erläutern:

Und auch vom Rest ist wenig richtig.
0
wickedsick05  02.11.2023, 18:53
@leChatNoir267
Ethisch ist zwischen Fleisch und Fisch zwar nicht zu unterscheiden,

Richtig daher sollte man beides in sein Speiseplan einbauen um den schaden den Ackerbau anrichtet so gering wie möglich zu halten.

Und zudem gilt weiterhin:
je nach stand

Und der ist bei 600 gr und nicht bei 300gr wie behauptet.

Wobei die gramm so h nichtmal auf Gesundheit sondern auf Umwelt beziehen.

1
leChatNoir267  02.11.2023, 19:33
@wickedsick05
Richtig daher sollte man beides in sein Speiseplan einbauen um den schaden den Ackerbau anrichtet so gering wie möglich zu halten.

Über diese unsinnige Schein-Argumentation habe ich mit dir schon oft debattiert. Erstick es bitte im Keim, du wirst deine Meinung selbst mit echten Gegenargumenten nicht ändern. Wir sind hier bei einem anderen Thema.

Und der ist bei 600 gr und nicht bei 300gr wie behauptet.

Bei der DGE, das stimmt. Ich ändere es unter Angabe der Organisation, um Missverständnissen vorzubeugen.

Wobei die gramm so h nichtmal auf Gesundheit sondern auf Umwelt beziehen.

Wie kommst zu dieser Aussage?

Folgendes gerne weitergehend erläutern:
"Und auch vom Rest ist wenig richtig."

Ich bitte darum.Giltb "wenig richtig", sollte ja mindestens >50% falsch sein.

0
wickedsick05  02.11.2023, 20:20
@leChatNoir267
Wir sind hier bei einem anderen Thema.

Du hast die Ethik ist Spiel gebracht dann bleib einfach beim Thema...

Wie kommst zu dieser Aussage?

Schreibt die dge, du bist halt nicht informiert. Du schreibst ja auch 300gr und gehst davon aus dass es richtig ist was du schreibst. Da fehlt ja nachweislich wissen.

Folgendes gerne weitergehend erläutern:

Du schreibst 2mal "vermutlich" was ja schon ein Eingeständnis ist falsch liegen zu können und auf diesen falschen Vermutungen basiert der ganze Text.

So sollte man rechnen.

Auf Basis deiner Vermutungen... auch

Fleisch enthält meist viele gesättigte Fettsäuren, was tendentiell ungesund ist.

Gesättigte Fettsäuren sind nicht ungesund.

1
leChatNoir267  02.11.2023, 21:43
@wickedsick05
Du hast die Ethik ist Spiel gebracht dann bleib einfach beim Thema...

Es ist doch mehr als offensichtlich, dass das ein kurzer Einwurf war, von dem ich mich sofort über die Biologie wieder zur Ernährung gewandt habe.

Schreibt die dge, du bist halt nicht informiert.

Wenn dem so ist, ist es nur sinnvoll, wenn du auch ein Zitat samt Link beifügst.

Du schreibst ja auch 300gr und gehst davon aus dass es richtig ist was du schreibst. Da fehlt ja nachweislich wissen.

Dass die Maximalgrenze durch die Daten der DGE unvollständig war, macht nicht >50% der Antwort falsch. Da ist weitaus mehr nötig.

Du schreibst 2mal "vermutlich" was ja schon ein Eingeständnis ist falsch liegen zu können und auf diesen falschen Vermutungen basiert der ganze Text.

"Vermutlich" ist in dem Kontext unabdingbar, da wir es wissenschaftlich (noch) nicht zu 100% sagen können. Aussagen hierüber spielen sich immer in verschiedenen Indizien, Hypothesen und Theorien ab. Ohne das "vermutlich" hätte es den Anschein eines eindeutigen Faktes.

Auf Basis deiner Vermutungen... auch

Nein. Sowohl die Worte "deine" als auch "Vermutungen" sind hier fehl am Platz.

Gesättigte Fettsäuren sind nicht ungesund.

Nicht von sich aus. Wie Salz (gemeint ist Natriumchlorid) ebenso nicht. Aber sie sind bei nicht-moderatem Konsum nachweislich äußerst ungesund, und dieser ist extrem schnell überschritten: Es wird ein Anteil von max. 5-10% Gesättigter Fettsäuren an der Gesamtenergiezufuhr empfohlen.

Folgendes gerne weitergehend erläutern:
"Und auch vom Rest ist wenig richtig."

Ich bitte darum.

0
wickedsick05  04.11.2023, 13:28
@leChatNoir267
Es ist doch mehr als offensichtlich, dass das ein kurzer Einwurf war, von dem ich mich sofort über die Biologie wieder zur Ernährung gewandt habe.

Auf den ich kurz eingegangen bin.

"Vermutlich" ist in dem Kontext unabdingbar, da wir es wissenschaftlich (noch) nicht zu 100% sagen können.

Also ist dein gesamter erster Text eine Vermutung da nichts wissenschaftlich belegt ist.

Daher ist auch vom Rest wenig richtig. Denn deine Behauptung die Empfehlungen von 10gr Fleisch die Woche basieren auf deiner vermuteten Eiszeit Ernährung mit spinnen als Nahrungsquelle das ist ja nicht wissenschaftlich belegt wird aber von dir als belegter Fakt hingestellt...und zwar hier:

So sollte man rechnen. Nicht umsonst liegen Empfehlungen je nach stand bei 10g-300g pro Woche, und zwar maximal, nicht minimal.

Also völlig daneben. Weil du vermutest zu Eiszeiten hat man Insekten gegessen muss man das heute als Vorlage für die Berechnung der Ernährung ranziehen.

Aber sie sind bei nicht-moderatem Konsum nachweislich äußerst ungesund, und dieser ist extrem schnell überschritten: Es wird ein Anteil von max. 5-10% Gesättigter Fettsäuren an der Gesamtenergiezufuhr empfohlen.

Was genauso falsch ist da es nicht wissenschaftlich bestätigt ist. Schon wieder ein behaupteter Fakt der keiner ist...

0
leChatNoir267  04.11.2023, 14:32
@wickedsick05
Also ist dein gesamter erster Text eine Vermutung da nichts wissenschaftlich belegt ist.

Nein. Sie ist eine wissenschaftliche Vermutung, die bisher am wahrscheinlichsten, aber noch nicht vollends belegbar ist. Sie ist die wissenschaftliche Antwort auf das, was in der Frage geschildert wird und das Richtigste, was über die vermutliche Ursprungsernährung des Menschen gesagt werden kann. Sie ist nicht aus dem Bauch heraus, sondern orientiert sich an Erkenntnissen. Und sie ist nicht von mir erst entwickelt, sondern wie bereits gesagt, die wissenschaftlich wahrscheinlichste Form, von der man heute ausgehen kann. Sie setzt sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Indizien, Hypothesen, Theorien und Fakten zusammen, die ich nicht selber erst kreiert habe.

Daher ist auch vom Rest wenig richtig.

Falsch, eben nicht. Deshalb ist es falsch von dir, das "vermutlich" zu kritisieren, da hierdurch die Aussage erst wissenschaftskonform und damit richtig wird. Würde ich es weglassen, dann ja, dann würde es wie ein Fakt aussehen - es ist aber eben noch kein Fakt, sondern am Wahrscheinlichsten und damit das Wahrste, was sich zu der Thematik sagen lässt.

deiner vermuteten Eiszeit Ernährung mit spinnen als Nahrungsquelle (...) Also völlig daneben. Weil du vermutest zu Eiszeiten hat man Insekten gegessen muss

Zwei Punkte:

  • Ich rede in meiner Antwort nicht über die Eiszeit (im Sinne der letzten Kaltzeit). Sie ist je nach geographischem Ort zwar miteinbezogen, aber darf nicht mit der längeren und früheren Zeitspanne, von der ich rede, verwechselt werden. Denn die Ernährung in "eiszeitlichen" Zonen der letzten Kaltzeit ist natürlich zwangsläufig eine andere. Deshalb rede ich diesbezüglich auch von "Mangelernährung". Es war weitaus schwieriger, alle Nährstoffe in ausreichender Form bereitzustellen. Der Homo Sapiens hat schon weitaus früher existiert und seine Vorgänger ohnehin.
  • Es geht hier nicht um ausschließliche Insektenernährung (oder "Spinnenernährung"). Das war zusammen mit dem "Ei aus Nest stibitzen" als Verbildlichung der Lebensweise gedacht. Es geht hier um Insekten, Spinnen, Eier, Kleintiere (auch Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische), Kleinsäuger und mittelgroße Säugetiere. Sogar eine Urform des Käse bzw. Milchprodukte ist möglich, da Jäger in den Mägen getöteter Jungtiere (die natürlich einfacher zu erbeuteten waren) teilverdaute Muttermilch entdeckten. Das war selbstverständlich vergleichsweise eher die Ausnahme. Und den Hauptteil der Ernährung bildete widerum pflanzliche Nahrung, vor allem ballaststoff- und stärkereiche.
Was genauso falsch ist da es nicht wissenschaftlich bestätigt ist. Schon wieder ein behaupteter Fakt der keiner ist...

Nein, das widerum ist ein belegter Fakt.

Und weiterhin warte ich auf die über 50%, die an meiner Antwort falsch seien sollen...

Du kritisiert, wenn ich das Wort "vermutlich" verwende, um zu kennzeichnen, dass etwas für Wissenschaftler zwar am Wahrscheinlichsten, aber kein vollends bewiesener Fakt ist, gleichzeitig soll ich nach dir Dinge als Fakten darstellen. Das ist widersprüchlich. Falsch ist von dem weiteren Text dadurch nichts, im Gegenteil. Wo sind die >50%?

0
wickedsick05  04.11.2023, 14:54
@leChatNoir267
Sie ist eine wissenschaftliche Vermutung, die bisher am wahrscheinlichsten,

Es ist deine vermeintlich wissenschaftliche Vermutung. Ein naturalistischer Fehlschluss.

Falsch, eben nicht.

Doch falsch, weil die voreiszeiternährung nichts mit dem heutigen Menschen zu tun hat.

es ist aber eben noch kein Fakt, sondern am Wahrscheinlichsten und damit das Wahrste, was sich zu der Thematik sagen lässt.

Nein weil wissenschaftlich nicht belegt ist dass die voreiszeiternährung auf die heutige Zeit umlegbar ist und auch gesund war bzw. Ist. Auch der Anteil an Pflanzen und tierischen Produkten ist nicht belegt. Du aber sagst man soll sich an der Vermutung orientieren und danach sein Speiseplan ausrichten.

DAS ist nur DEINE Behauptung.

Nein, das widerum ist ein belegter Fakt.

Nein, eine Korrelation ist keine Kausalität. Dir fehlt ja schon das wissenschaftliche Verständnis. Kein Wunder also dass du Wissenschaftsfernes als Fakt hinstellst.

Kommerzwissenschaft ist keine Wissenschaft.

Und weiterhin warte ich auf die über 50%, die an meiner Antwort falsch seien sollen...

90% habe ich ja bereits widerlegt...

0
leChatNoir267  04.11.2023, 15:32
@wickedsick05
Es ist deine vermeintlich wissenschaftliche Vermutung. Ein naturalistischer Fehlschluss.

Nein. Weder ist es "meine" Vermutung, noch ist sie "vermeintlich" wissenschaftlich. Ich fasse lediglich Erkenntnisse zusammen, die nicht von mir selbst stammen und formuliere sie zu einem Gesamtbild, mit dem jeder seriöse Paläoanthropologe auf die obige Frage, gründend auf dem, was wir bisher wissen, antworten würde. So würde auch eine akademische Publikation zu dieser Thematik konstruiert werden.

Doch falsch, weil die voreiszeiternährung nichts mit dem heutigen Menschen zu tun hat.

Falsch. Wie kommst du darauf? Der Homo Sapiens (wir) existierte bereits sehr sehr weit vor der letzten Kaltzeit. Davon abgesehen liefern auch Arten wie Homo Neanderthalensis und Homo Erectus wichtige Daten (über diese ist jedoch teils weniger bekannt).

Nein weil wissenschaftlich nicht belegt ist dass die voreiszeiternährung auf die heutige Zeit umlegbar ist

Doch, da der Homo Sapiens konstant existierte. Sie ist sogar besser auf die heutige Zeit umlegbar, da (in Industrienationen) Zugang zu allen Nahrungsmitteln herrscht und der Homo Sapiens sich (wie Homo Neanderthalensis) je nach Klimazone bzw. Ökosystem optimaler oder weniger optimal ernährte. Nochmal: Der Homo Sapiens lebte weit vor der Kaltzeit. Er musste sie durchleben und ist nicht erst mit ihr entstanden.

DAS ist nur DEINE Behauptung.

Nein. Wenn man aus vielen Daten eine Vermutung über die natürliche Ernährung einer Art treffen kann, ist diese der beste Anhaltspunkt. Wenn aus verschiedenen Daten hervorgeht, dass eine Bestimmte Fischart sich vor allem von Krebstieren ernährt, es aber nicht abschließend belegt ist, wirfst du auch keine Gurke in dein Aquarium.

Nein, eine Korrelation ist keine Kausalität.

Wie kommst du darauf, dass das eine Korrelation ist?

Kommerzwissenschaft ist keine Wissenschaft.

Wie beziehst du das auf die von mir genannten Fakten?

Dir fehlt ja schon das wissenschaftliche Verständnis.

Du versuchst konstant, korrekte Aussagen von mir kosmetisch für falsch zu erklären, ohne inhaltlich zu argumentieren, damit du aus dieser Scheinargumentation Ad Hominems wie das obige formen kannst. So führt man keine zivilisierten, wahrheitsorientierten Diskurse.

90% habe ich ja bereits widerlegt...

Offensichtlich nicht.

Und das warten auf die >50% geht weiter...

0
wickedsick05  04.11.2023, 15:38
@leChatNoir267
Weder ist es "meine" Vermutung, noch ist sie "vermeintlich" wissenschaftlich.

Doch.

Wenn man aus vielen Daten eine Vermutung über die natürliche Ernährung einer Art treffen kann,

Und die Daten existieren nicht

Wie kommst du darauf, dass das eine Korrelation ist?

Weil eine Kausalität in der Ernährungswirtschaft nicht existiert.

Wie beziehst du das auf die von mir genannten Fakten?

Welche von dir genannten Fakten? Noch habe ich nur Behauptungen gelesen.

0
leChatNoir267  04.11.2023, 18:09
@wickedsick05
Doch.

Willst du jetzt in einen stumpfen Nein-Doch-Dialog verfallen?

  • Ich bin kein Paläoanthropologe, zwar falle ich ausbildungstechnisch u.a. auch in die Fachbereiche Anthropologie und Biologie, mein Fachgebiet ist jedoch nicht die Paläoanthropologie
  • Daraus folgt: Ich führe also selber keine Forschungen in diesem Bereich durch
  • Dadurch muss ich mich auf die Daten beziehen, die Wissenschaftler, deren Forschungobjekt dieser Bereich ist, gewonnen haben. Das ist das normale Vorgehen in der Wissenschaft. Man arbeitet mit den erarbeiteten Daten anderer und führt nicht immer wieder aufs Neue dieselbe Grundlagenforschung durch.
  • Ich fasse also die impliziten Erkenntnisse anderer Wissenschaftler in einem Text zusammen.

--> Demzufolge ist es nicht "meine" Vermutung und nicht "vermeintlich" wissenschaftlich. Da kannst dich auf den Kopf stellen und noch so stur "doch" schreiben.

Und die Daten existieren nicht

Du leugnest die Ergebnisse Jahrzehnte, ja, Jahrhunderte langer Anstrengungen der Paläoanthropologie, Paläontologie, Evolutionsbiologie, Genetik und Humanbiologie?

Weil eine Kausalität in der Ernährungswirtschaft nicht existiert.

Inwiefern? Es geht hier zudem um Humanbiologie und Medizin. Und dort existiert sehr wohl eine Kausalität.

Welche von dir genannten Fakten? Noch habe ich nur Behauptungen gelesen.

Dieser Fakt:

"Aber sie sind bei nicht-moderatem Konsum nachweislich äußerst ungesund, und dieser ist extrem schnell überschritten: Es wird ein Anteil von max. 5-10% Gesättigter Fettsäuren an der Gesamtenergiezufuhr empfohlen."

Das ist ein Fakt, keine Behauptung.

Und die Frage lautete:

Wie beziehst du das "Kommerzwissenschaft ist keine Wissenschaft." auf den oben genannten Fakt?

Und das warten auf die >50% geht weiter...

........

0
wickedsick05  04.11.2023, 18:44
@leChatNoir267
Willst du jetzt in einen stumpfen Nein-Doch-Dialog verfallen?

Naja, bis jetzt konntest du ja kein vermeintlichen Fakt belegen.

Jahrhunderte langer Anstrengungen der Paläoanthropologie, Paläontologie, Evolutionsbiologie, Genetik und Humanbiologie?

Nein ich leugen dass sie wie von dir behauptet 10gr Fleisch empfehlen als gesunde Ernährung für den Menschen denn würden sie das tun waren es keine Wissenschaftler sondern schwurbler...

Es geht um die Anatomie und Physiologie des Menschen. Also um Ernährungswissenschaft und die ist im Punkt Ernährung des Menschen ganz eindeutig...du willst doch nicht Jahrhunderte lange Anstrengung der Ernährungswissenschaft leugnen...

Das ist ein Fakt, keine Behauptung.

Ein unwissenschaftlicher Fakt und daher Behauptung.

0
leChatNoir267  04.11.2023, 20:55
@wickedsick05
Nein ich leugen dass sie wie von dir behauptet 10gr Fleisch empfehlen als gesunde Ernährung für den Menschen

Diesen einzigen Fehler meines Textes in der Empfehlungsangabe habe ich doch bereits eingestanden und, wie im Kommentar angekündigt, sorgfältig im Text korrigiert.

Es geht um die Anatomie und Physiologie des Menschen. Also um Ernährungswissenschaft und die ist im Punkt Ernährung des Menschen ganz eindeutig...du willst doch nicht Jahrhunderte lange Anstrengung der Ernährungswissenschaft leugnen...

Ernährungswissenschaftler und Paläoanthropologen, Humanbiologen, Mediziner, Evolutionsbiologen, Genetiker etc. pp. kooperieren. Mir erschließt sich nicht, worauf du hinaus willst. Was leugne ich?

Ein unwissenschaftlicher Fakt und daher Behauptung.
(...)
Naja, bis jetzt konntest du ja kein vermeintlichen Fakt belegen.

Zum ersten Absatz: Nein.

Zum zweiten Absatz: Du erkennst meine Fakten also als Fakten an, wenn ich dir extra die Quellen heraussuche? Das fände ich ja tatsächlich löblich. Ist es das, worum es dir die ganze Zeit geht? Warum sagst du das nicht explizit? Wenn ich sage, dass ich mich auf wissenschaftliche Daten und somit Fakten beziehe, dann meine ich das auch so und lüge nicht, ich dachte, das sei selbstverständlich. Um das hier also endlich zu beenden, habe ich dir gerne die Bibliographie zusammengestellt (Aus Zeichenbegrenzungsgründen in den nächsten zwei Kommentaren):

0
leChatNoir267  04.11.2023, 20:58
@wickedsick05

Quellen:

Absatz 1 & 3:

Ken Sayers, C. Owen Lovejoy: Blood, Bulbs, and Bunodonts: On Evolutionary Ecology and the Diets of Ardipithecus, Australopithecus, and Early Homo. In: The Quarterly Review of Biology. Band 89, Nr. 4, 2014, S. 319–357, doi:10.1086/678568.

What was the 'Paleo diet'? There was far more than one, study suggests. Auf: eurekalert.org vom 16. Dezember 2014.

Neil Mann: Meat in the human diet: An anthropological perspective. In: Nutrition & Dietetics. Band 64, s4, 2007, S. S102–S107.

Alexander Ströhle, Andreas Hahn: Ernährung à la Altsteinzeit – Ultima Ratio der Prävention? Deutsche Apothekerzeitung, 2011.

James A. Fellows Yates et al.: The evolution and changing ecology of the African hominid oral microbiome. In: PNAS. Band 118, Nr. 20, 2021, e2021655118.

Karen Hardy et al.: Neanderthal medics? Evidence for food, cooking, and medicinal plants entrapped in dental calculus. In: Naturwissenschaften. Band 99, Nr. 8, 2012, S. 617–626.

Sabrina Krief et al.: Flavouring food: the contribution of chimpanzee behaviour to the understanding of Neanderthal calculus composition and plant use in Neanderthal diets. In: Antiquity. Band 89, Nr. 344, 2015, S. 464–471.

Gary J. Sawyer, Viktor Deak: Der lange Weg zum Menschen. S. 147.

Andrew Barr, Briana Pobiner, John Rowan, Andrew Du, J. Tyler Faith: No sustained increase in zooarchaeological evidence for carnivory after the appearance of Homo erectus. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 119, Nr. 5, 2022, (und Absatz 5).

Peter S. Ungar et al.: Dental microwear and diets of African early Homo. In: Journal of Human Evolution. Band 50, 2006, S. 78–95.

Ofer Bar-Yosef: Eat what is there: hunting and gathering in the world of Neanderthals and their neighbours. In: International Journal of Osteoarchaeology. Band 14, Nr. 3–4, 2004, S. 333–342.

Stable isotopes reveal patterns of diet and mobility in the last Neandertals and first modern humans in Europe. In: Scientific Reports. Band 9, Artikel Nr. 4433, 2019.

Laura S. Weyrich et al.: Neanderthal behaviour, diet, and disease inferred from ancient DNA in dental calculus. In: Nature. Band 544, 2017, S. 357–361, doi:10.1038/nature21674.

Neanderthal tooth plaque hints at meals – and kisses. Auf: nature.com vom 8. März 2017.

Yuichi I. Naito et al.: Ecological niche of Neanderthals from Spy Cave revealed by nitrogen isotopes of individual amino acids in collagen. In: Journal of Human Evolution. Band 93, 2016, S. 82–90.

Ainara Sistiaga et al.: The Neanderthal Meal: A New Perspective Using Faecal Biomarkers. In: PLoS ONE. Band 9, Nr. 6: e101045.

Ceren Kabukcu et al.: Cooking in caves: Palaeolithic carbonised plant food remains from Franchthi and Shanidar. In: Antiquity. Online-Veröffentlichung vom 23. November 2022.

Amanda G. Henry et al.: Microfossils in calculus demonstrate consumption of plants and cooked foods in Neanderthal diets (Shanidar III, Iraq; Spy I and II, Belgium). In: PNAS. Band 108, Nr. 2, 2011, S. 486–491.

Tim D. White et al. Ardipithecus ramidus and the Paleobiology of Early Hominids.Science326,64, 75-86(2009).

Absatz 4:

Position of the American Dietetic Association and Dietitians of Canada: Dietary Fatty Acids. In: Journal of the American Dietetic Association. Band 107, Nr. 9, 1. September 2007, S. 1599.e1–1599.e15.

https://www.cochrane.org/de/CD011737/VASC_wirkung-der-eingeschrankten-aufnahme-gesattigter-fettsauren-uber-die-nahrung-auf-das-risiko-von

https://www.bda.uk.com/resource/cholesterol.html

Frank M. Sacks, Alice H. Lichtenstein, Jason H.Y. Wu, Lawrence J. Appel, Mark A. Creager, Penny M. Kris-Etherton, Michael Miller, Eric B. Rimm, Lawrence L. Rudel, Jennifer G. Robinson, Neil J. Stone, Linda V. Van Horn: Dietary Fats and Cardiovascular Disease: A Presidential Advisory From the American Heart Association. In: Circulation. Band 136, Nr. 3, 18. Juli 2017, S. e1–e23.

https://web.archive.org/web/20120510135600/http://www.world-heart-federation.org/cardiovascular-health/cardiovascular-disease-risk-factors

https://www.nhs.uk/conditions/high-cholesterol/

https://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/1461

https://www.health.harvard.edu/heart-health/can-we-reduce-vascular-plaque-buildup

Brian A. Ference, Henry N. Ginsberg, Ian Graham, Kausik K. Ray, Chris J. Packard: Low-density lipoproteins cause atherosclerotic cardiovascular disease. 1. Evidence from genetic, epidemiologic, and clinical studies. A consensus statement from the European Atherosclerosis Society Consensus Panel. In: European Heart Journal. Band 38, Nr. 32, 21.

Jan I. Pedersen, Kaare R. Norum, Philip T. James, Ingeborg A. Brouwer, Martijn B. Katan, Robert Clarke, Ibrahim Elmadfa, Penny M. Kris-Etherton, Daan Kromhout, Barrie M. Margetts, Ronald P. Mensink, Mike Rayner, Matti Uusitupa: Response to Ravnskov et al. on saturated fat and CHD. In: British Journal of Nutrition. Band 107, Nr. 3, Februar 2012, S. 458–460.

0
leChatNoir267  04.11.2023, 20:58
@leChatNoir267

Lee Hooper, Nicole Martin, Oluseyi F Jimoh, Christian Kirk, Eve Foster, Asmaa S Abdelhamid: Reduction in saturated fat intake for cardiovascular disease. In: The Cochrane Database of Systematic Reviews. Band 2020, Nr. 8, 21. August 2020, S. CD011737.

Absatz 5:

Karen Hardy, Jennie Brand-Miller, Katherine D. Brown, Mark G. Thomas, Les Copeland: The Importance of Dietary Carbohydrate in Human Evolution. In: The Quarterly Review of Biology. Band 90, Nr. 3, September 2015, ISSN 0033-5770, S. 251–268.

0
wickedsick05  05.11.2023, 11:17
@leChatNoir267
Du erkennst meine Fakten also als Fakten an, wenn ich dir extra die Quellen heraussuche?

Nein, gish gallop hilft da nicht es müssen schon valide Quellen sein.

Z.b.

Position of the American Dietetic Association

Die American Dietetic Association existiert nicht mehr da sie zu sehr mit McDonald's, Burger Ketten und nestle Zusammengearbeitet hat wurde sie mangels Unabhängigkeit und Vertrauenswürdigkeit beerdigt....

Da du deine Quellen nicht prüfst auf Validität lohnen die anderen Quellen nicht. Sie sind veraltet, nicht mehr existent und nicht mehr aktuell... Dazu keine Kausalität.

0
leChatNoir267  05.11.2023, 13:12
@wickedsick05

Ich sehe schon, dir geht es immer noch mehr um das Rechthaben als um die Wahrheit. Seit unserer letzten Debatte hat sich nichts geändert. Wie lange willst du das hier noch unnötig in die Länge ziehen?

Nein, gish gallop hilft da nicht es müssen schon valide Quellen sein.

Eine Bibliographie ist kein Gish-Gallop. Die Quellen sind valide.

Die American Dietetic Association existiert nicht mehr da sie zu sehr mit McDonald's, Burger Ketten und nestle Zusammengearbeitet hat wurde sie mangels Unabhängigkeit und Vertrauenswürdigkeit beerdigt....

Nein. Sie hat ihren Namen geändert und ihre Richtlinien reformiert. Sie existiert weiterhin.

Ich bin der letzte, der Organisationen, egal ob NGOs (e.v.), GmbHs oder AGs über den Weg traut, aber bei derartigen Belegen gilt es inhaltlich zu argumentieren. Die Quelle bleibt valide.

Bei aller Ernsthaftigkeit des Vorwurfs, die Vorstellung, dass diese NGO bei einer negativen Positionierung zu u.a. Gesättigten Fettsäuren von Fast-Food-Ketten beeinflusst worden sein soll, ist doch recht amüsant.

Da du deine Quellen nicht prüfst auf Validität lohnen die anderen Quellen nicht. Sie sind veraltet, nicht mehr existent und nicht mehr aktuell... Dazu keine Kausalität.

Das ist also hinfällig. Davon abgesehen, deine Methode, Hasty Generalization Fallacies, hier mit Fallacy of Virtue und noch dazu falscher Prämisse, zu verwenden, wird mit der Zeit nicht besser. Du hast sie jetzt schon oft als dein einziges Scheingegenargument verwendet.

0
wickedsick05  05.11.2023, 21:20
@leChatNoir267
Ich sehe schon, dir geht es immer noch mehr um das Rechthaben als um die Wahrheit

Nein, Dir geht es nicht um die Wahrheit sonst wären deine Quellen unabhängig und existent und vor allem aktuell. Wobei die Ada ja keine Quelle ist sondern nur längst überholtes Thesen wiedergibt. Wahrheit hat Recht...

Die Position der Ada basiert auf uralt Studien, es sind ja erst 2013 also 6 Jahre später neue Erkenntnisse hinzukommen

https://openheart.bmj.com/content/1/1/e000032.full?sid=5e6b0cad-75ea-41a1-85e6-e5461d77846c

https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M13-1788?articleid=1846638&atab=7

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24149521/

Ich bin der letzte, der Organisationen, egal ob NGOs (e.v.), GmbHs oder AGs über den Weg traut, aber bei derartigen Belegen gilt es inhaltlich zu argumentieren. Die Quelle bleibt valide.

Die Quelle ist nicht valide da nicht mehr existent und veraltet.

0

Mir ist

  1. egal was viele sagen.
  2. Wenn es eine so pauschale Aussage ist, wird meist hoch verarbeitetes Billig-Flisch mit irgendetwas verglichen

Persönlich esse ich Fleisch, vom Hof, vom Bauern, Bio, demeter.Der ganze Körper besteht aus Proteinen, auch unsere Abwehr (als Gedankenanstoß).

Entscheiden muss das jeder selbst. Ich supplementiere auch - da scheiden sich ja ebenfalls die Geister ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Wellness, Beauty, Gesundheit

Die Dosis macht das Gift ;-)

Auch ein Steinzeitmann hat sich sicherlich nicht täglich von Fleisch ernährt.

Fleisch ist nicht ungesund, aber zu viel Fleisch ist nicht gut für uns.

Unsere Urahnen haben sich von Tieren ernährt, die weder gemästet, noch mit Antibiotika, Tranquilizern und Wachstumsverstärkern - etc. - gefüttert wurden !

Diese Tiere waren auch nicht massenhaft (im buchstäblichen Sinne des Worte) eingepfercht, sondern lebten in Freiheit - und hatten die Chance, sich ihrer Haut zu wehren, häufig mit Erfolg !

Der Fleischkonsum unserer Urahnen wird heillos überbewertet - viele von ihnen starben im Kampf, oder mussten sich mit den Resten einer Raubtiermahlzeit begnügen !

Überhaupt die Lebensweise unserer Urahnen als Begründung für den heutigen "Fleischwahn" herzunehmen, nennt sich "naturalistischer Fehlschluss" !

"Der Artgenosse" hat auf seinem Blog zwei Youtube-Videos zu diesem Thema gedreht (neben vielen anderen):

  • "Hey Veganer, der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen!"
  • "Hey Veganer, ich habe mich nicht an die Spitze der Nahrungskette gekämpft, um Gemüse zu essen!"

Heute ist bewiesen, dass es vor allem die Entdeckung des Feuers UND der aufrechte Gang waren, die wesentlich zur Gehirnentwicklung des Menschen beitrugen !

Wer aber Rechtfertigungen sucht für seinen - teils ausufernden - Fleischkonsum, der wird sie finden...

Gut, dass es viele Menschen gibt, die diese "Pseudo-Argumente" in Grund und Boden stampfen...

Buchtipp:

  • "Vegan ist Unsinn!" von Nico Rittenau, Ed Winters und Patrick Schönfeld...;)