Warum regen sich Muslime auf wenn man ihre Religion beleidigt aber Christen nicht?

15 Antworten

Nun, ich denke, dass sich jeder Mensch gewissermaßen angegriffen fühlt, wenn seine Religion und sein persönlicher Glaube beleidigt wird, egal ob Islam, Christentum, Judentum oder andere.

Allerdings kann es sein, dass Muslime in dieser Thematik tendenziell etwas mehr empfindlich sind, da sie aus kulturellen Gründen sehr viel Wert auf Ehre und Respekt legen. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Ehre beschmutz wird, können sie manchmal viel emotionaler und aufgeregter reagieren, als etwa ein Christ.

Auch Christen legen zwar Wert auf die Würde des Einzelnen und gegenseitigen Respekt, aber ich glaube sie sind sich im Allgemeinen etwas selbstsicherer und vermeiden lieber unnötige Konfrontationen.

Das gilt natürlich nicht für alle und es gibt immer Ausnahmen mit beispielsweise extrem wütenden, lautstarken Christen und sehr besonnenen, ruhigen Muslimen.

Eine sehr gute Frage!

Es zeigt einen gravierenden Unterschied der beiden Religionen. Der Islam ist, auch wenn das gerne von seinen Anhängern behauptet wird, nicht friedlich oder tolerant. Genau das zu behaupten, ist im Islam übrigens als Taquia bekannt - salopp gesagt: "Du darfst die Ungläubigen ruhig anlügen, wenn es der Sache, d.h. der Verbreitung des Islams, dient."

Der Islam hat einen Allmachtsanspruch, ein "friedlich nebeneinander" ist nur dann gegeben, wenn keine realistische Chance besteht, die Ungläubigen zu "zwingen." Das ist eben nicht möglich, heißt aber nicht, dass nicht im kleinen und mit tausend Schritten daran gearbeitet wird. Stichwort Geburtenzahl. Wie sagte so schön einmal ein Taliban: "Ihr habt die schönen Uhren, wir haben die Zeit." Und das ist eben genau das Vorgehen des Islams und seiner Anhänger. Eine "Beleidigung", oder auch nur kritische Auseinandersetzung ist für sie ein Gräuel, Stichwort "Charlie Hebdo."

Es ist für viele Muslime völlig in Ordnung, aggressiv - oder sogar mit Gewalt - auf Kritik oder auch eine "Schmähung", was praktisch alles nicht-positive sein kann, zu reagieren. 3 von 4 jungen Muslimen in Frankreich setzen Islam und Koran höher, als weltliche Gesetze, dementsprechend ist es für sie moralisch auch völlig in Ordnung, mit Gewalt auf Dinge zu reagieren, die der Koran oder ein Imam als "unislamisch" oder "Angriff" ansieht, zu reagieren.

Was dem Islam fehlt, ist eine gründliche Reform, doch die Machthaber, die Männer, die die Macht haben (wie z.B die Milliardenschweren Hamas-Anhänger, die ihre eigenen Leute lieber sterben lassen und in Luxuspalästen leben) werden ihr möglichstes tun, das zu verhindern.

Als Christ tun mir die, die Gott beleidigen, leid und ich bete für sich, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.

Dazu spielen im christlichen Glauben Vergebung und Nächstenliebe eine ganz große Rolle. Außerdem hat Jesus von Sanftmut, Demut, Freundlichkeit und Respekt gesprochen.

Mit diesen Verhaltensweisen kommt man weiter als mit Aufregung, Hass- und Rachegefühlen...

Kann ich nicht ganz so bestätigen.

Christen sehen das meistens erst einmal als Möglichkeit zum Missionieren. Wenn das aber nicht klappt, werden sie auch oft beleidigend und wenn es nur subtil ist. Im Endeffekt ist die Missionierung aber auch schon eine Beleidigung, da hier davon ausgegangen wird, dass man zu dumm ist und erst mal aufgeklärt werden muss.

Moslems gehen meist davon aus, dass man eh nicht missionierbar ist und daher kann man diesen "Abschaum" auch gleich beleidigen.

Fazit: Am Ende kommt es aufs Gleiche hinaus. Nur die Art und Weiße der Beleidigungen ist etwas anders.

PS: Man muss natürlich mit einkalkulieren, dass sich die Christen hier eh als die Herrschenden sehen. Die Muslime sind daher die Minderheit und fühlen sich daher sicherlich eher in die Ecke gedrängt, während Christen da gelassener reagieren können, da sogar die staatlichen Gesetze für sie ausgelegt sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bibadchoia  11.12.2023, 14:38

Schade, dass du das so siehst. Wir gehen nicht davon aus dass du dumm und wir schlau wären. Wir gehen davon aus, dass wir mal dort standen wo du heute stehst. Nämlich in einem Meer deiner eigenen Schuld und Sünde. Wir waren da und wurden von Gott befreit, weil wir das mit euch teilen wollen, werden wir als herrisch, herablassend und vieles mehr bezeichnet. Und das ist schade.

Aus unsere Sicht ist es wie jemanden der hungert etwas zu essen zu geben.

Aus eurer Sicht ist es Herablassend.

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tommgrinn  11.12.2023, 20:08
@Bibadchoia

Und obwohl ihr euch dessen bewusst seid, macht ihr es dennoch weiter? Warum ignoriert ihr diesen so bescheidenen Wunsch? Ist es fehlende Empathie zu verstehen, dass wir nicht raffgierig nach Unendlichkeiten oder einem Paradies sind?

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Bibadchoia  12.12.2023, 07:32
@tommgrinn

Du liest meinen Text und verstehst ihn doch nicht? Die Antwort gab ich dir doch bereits.

"Aus unserer Sicht ist es wie jemanden der hungert etwas zu essen zu geben."

Wie könnten wir jemanden der in unseren Augen Hilfe braucht, diese verweigern?

Und was meinst du mit Ignorieren? Ich gehe nicht raus zu jedem Menschen und sage ihm: Hallo die Hölle wartet mein Freund. Oder so einen Bullshit.

Ich gehe ganz normal mein Leben leben. Und wenn mich jemand fragt, oder ich sehe, dass jemand in Not ist, dann helfe ich ihm.

Das beginnt bei mir aber meist damit, dass ich(jeder) sieht dass jemand Hilfe benötigt. Wenn mir diese dann aber Nein sagen. Dann ist das so. Und dann lasse ich sie damit stehen.

Ich denke du verwechselst zeugen Jehovas oder Staubsaugerverkäufer mit Christen. Ich weis es gibt Christen die aufdringlich ohne Ende sind. Aber das ist nicht ursprünglich richtig.

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tommgrinn  12.12.2023, 13:08
@Bibadchoia
Du liest meinen Text und verstehst ihn doch nicht? Die Antwort gab ich dir doch bereits.

Das Gleiche denke ich von dir. Da haben wir doch endlich mal eine Gemeinsamkeit.

"Aus unserer Sicht ist es wie jemanden der hungert etwas zu essen zu geben." Wie könnten wir jemanden der in unseren Augen Hilfe braucht, diese verweigern?

Aber du hast doch meinen Satz gelesen und solche oder ähnliche Aussagen hast du sicherlich nicht zum ersten Mal gehört. Du scheinst also die Aussagen von Atheisten absichtlich zu ignorieren.

Und was meinst du mit Ignorieren? Ich gehe nicht raus zu jedem Menschen und sage ihm: Hallo die Hölle wartet mein Freund. Oder so einen Bullshit.

Das machen aber mindestens Glaubensbrüder von dir. Auch du liest ja nicht meinen Text und bestehst darauf, dass wir Atheisten hungrig seien obwohl ich dir schon schrieb, dass es nicht so ist.

Ich gehe ganz normal mein Leben leben. Und wenn mich jemand fragt, oder ich sehe, dass jemand in Not ist, dann helfe ich ihm.

Sehr schwammig ausgedrückt, das kann alles bedeuten.

Das beginnt bei mir aber meist damit, dass ich(jeder) sieht dass jemand Hilfe benötigt. Wenn mir diese dann aber Nein sagen. Dann ist das so. Und dann lasse ich sie damit stehen.

Wenn du das im religiösen Kontext siehst, dann ist das allerdings ein recht herablassendes Denken. Du siehst dich mit deiner Religion als Retter und diese Sichtweise ist eben eher Hochmütig.

Ich denke du verwechselst zeugen Jehovas oder Staubsaugerverkäufer mit Christen. Ich weis es gibt Christen die aufdringlich ohne Ende sind. Aber das ist nicht ursprünglich richtig.

Ja, die gibt es auch und sind noch aufdringlicher.

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Mommmo23  28.01.2024, 05:24
@Bibadchoia

Arbeite als Sozialarbeiter in einem Brennpunkt und wenn mir eins aufgefallen ist dann das, dass Muslime leider nicht sehr hilfsbereit anderen gegenüber sind. Ein Beispiel heute war ein obdachloser in der U-Bahn viele Menschen mit Migrations Hintergrund waren in der bahn , er bat nach Hilfe. Keiner dieser Menschen hat ihn geholfen, bis eine ältere glaub schwedische Dame ihm was gab. So etwas erlebe ich leider sehr oft. Ich bin allmählich der Meinung das Muslime in Muslimischen Ländern leben sollten. Und das war nicht immer so. Ich meine warum wollen den alle Muslime in christlichen Ländern wohnen?

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tommgrinn  28.01.2024, 09:58
@Mommmo23
Arbeite als Sozialarbeiter in einem Brennpunkt und wenn mir eins aufgefallen ist dann das, dass Muslime leider nicht sehr hilfsbereit anderen gegenüber sind. Ein Beispiel heute war ein obdachloser in der U-Bahn viele Menschen mit Migrations Hintergrund waren in der bahn , er bat nach Hilfe.

Kommt drauf an wie. Falls er um Geld gebeten hat, hätte ich auch nichts gegeben. Da gibt es einfach zu viele Banden. Dann lieber Essen und Trinken geben.

Keiner dieser Menschen hat ihn geholfen, bis eine ältere glaub schwedische Dame ihm was gab. So etwas erlebe ich leider sehr oft. Ich bin allmählich der Meinung das Muslime in Muslimischen Ländern leben sollten. Und das war nicht immer so. 

Das klingt mir eher nach selektiver Wahrnehmung. Willst du wirklich behaupten, dass der Zug bis auf die schwedische Oma nur mit muslimischen Migranten gefüllt war? Klingt für mich sehr absurd, falls du nicht gerade vom Urlaub in den Emirates oder so sprichst. Folglich waren da sogar noch mehr Deutsche die nicht geholfen haben, oder nicht?

Ich meine warum wollen den alle Muslime in christlichen Ländern wohnen?

Stimmt nicht, es gibt auch viele Christen die in die Emirates oder Malaysia ziehen.

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‭Wenn du das gelesen und verstanden hast, dann hast du auch die Antwort auf deine Frage

1. Könige‬ ‭18:22‭-‬30‬ ‭SCH2000‬

[22] Da sprach Elia zum Volk: Ich bin allein übrig geblieben als Prophet des Herrn, die Propheten Baals aber sind 450 Mann. [23] So gebt uns nun zwei Jungstiere, und lasst sie den einen Jungstier erwählen und ihn in Stücke zerteilen und auf das Holz legen und kein Feuer daran legen; so will ich den anderen Jungstier zubereiten und auf das Holz legen und auch kein Feuer daran legen. [24] Dann sollt ihr den Namen eures Gottes anrufen, und ich will den Namen des Herrn anrufen. Und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei der [wahre] Gott! Da antwortete das ganze Volk und sprach: Das Wort ist gut! [25] Und Elia sprach zu den Propheten Baals: Erwählt euch den einen Jungstier und bereitet ihn zuerst zu, denn ihr seid viele, und ruft den Namen eures Gottes an, aber legt kein Feuer daran! [26] Und sie nahmen den Jungstier, den man ihnen gab, und bereiteten ihn zu; und sie riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber da war keine Stimme noch Antwort. Und sie hüpften um den Altar, den man gemacht hatte. [27] Als es nun Mittag war, spottete Elia über sie und sprach: Ruft laut! denn er ist ja ein Gott; vielleicht denkt er nach oder er ist beiseitegegangen oder ist auf Reisen, oder er schläft vielleicht und wird aufwachen! [28] Und sie riefen laut und machten sich Einschnitte nach ihrer Weise mit Schwertern und Spießen, bis das Blut an ihnen herabfloss. [29] Als aber der Mittag vergangen war, weissagten sie, bis es Zeit war, das Speisopfer darzubringen; aber da war keine Stimme noch Antwort noch Aufhorchen. [30] Da sprach Elia zu dem ganzen Volk: Tretet heran zu mir! Als nun das ganze Volk zu ihm trat, stellte er den Altar des Herrn, der niedergerissen war, wieder her. 

[36] Und es geschah um die Zeit, da man das Speisopfer darbringt, da trat der Prophet Elia herzu und sprach: O Herr, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass [sie] heute erkennen, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und dass ich dies alles nach deinem Wort getan habe! [37] Erhöre mich, o Herr, erhöre mich, damit dieses Volk erkennt, dass du, Herr, der [wahre] Gott bist, und damit du ihr Herz zur Umkehr bringst! [38] Da fiel das Feuer des Herrn herab und verzehrte das Brandopfer und das Holz und die Steine und die Erde; und es leckte das Wasser auf im Graben. 

https://bible.com/bible/157/1ki.18.23.SCH2000

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen