Warum merkt die Ampel nicht das sie ihre Politik ändern müssen?

3 Antworten

Wozu fragst du eigentlich, wenn du doch offenbar deine Meinung schon gebildet hast? Außerdem geht es bei Politik nicht darum, sein Fähnchen täglich nach dem Winde zu drehen. Die Ampel-Parteien wurden für bestimmte politische Positionen gewählt und haben in einem Koalitionsvertrag vereinbart, welche Politik sie in dieser Legislaturperiode machen wollen, welche Ziele sie ansteuern etc.

Dass es wegen unterschiedlicher Ausrichtungen auch Streit gibt, ist normal. Dass Menschen Fehler machen, ebenso. Und dann kommt es eben auch dazu, dass Zustimmungswerte sinken. Es zeichnet Parteien jedoch auch aus, dass sie nicht nach jeder ungünstig verlaufenen Sonntagsfrage in Panik verfallen. Denn würden sie das tun, dann wären sie erst recht nicht mehr glaubwürdig.

Das ist übrigens neben der Beherbergung von Rechtsextremisten, Antidemokraten und Bernd Höcke auch ein guter Grund, nicht die AfD zu wählen. Die schaut nämlich nur danach, was der Pöbel gerade brüllt.

Goldgeweher  18.07.2023, 10:02

Eine Partei die sich nach dem Volk richtet? Ouh mein Gott wie böse und abartig kann man denn nur sein, voll widerlich oh ja

Der Regierung sollte also lieber halten sein was wir, das Volk, wollen ja?

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Ganz einfach weil sie wissen das es noch genügend gibt die sie wählen.So können sie weiterhin schaden.Die Dumheit der Wähler darauf ist Verlass immer gewesen.

Die Ampel steht für die Politik, für die sie gewählt wurde. Dass wir aktuell z.T. leider keine kompetenten Vertreterinnen und Vertreter haben, ist nicht zu ändern oder nur mit maximal medialem Druck auf die Koalition.

Dazu kommt noch ein leider erschreckend schwacher Kanzler, der personelle Entscheidungen bzgl. seines Kabinetts - insbesondere im Bereich der Juniorpartner - nicht treffen will/wird.

Dass sich besonders im Bereich der Grünen auf Bundesebene die Realos nicht gegen den ideologischen und den linken Flügel durchsetzen können, ist dabei ebenfalls bedauerlich.

Anhand diverser Umfragen lässt sich zweifellos eine konservative Richtung erkennen, aber die Legislaturperiode dauert eben noch an. Erst danach kann das Wahlvolk einen Wechsel herbeiführen. Der wird allerdings nicht kommen, wenn ein Teil der Bevölkerung die Stimmen der AfD gibt anstelle der CDU/CSU. Ich bin gespannt, ob dieser Teil vorausschauend genug sein wird.