Haltet ihr es für wahrscheinlich, dass die AfD 2025 in die Regierung kommt? Und wer würde mit ihr koalieren?
So wie ich das sehe wäre nur die CDU so blöd mit der AfD zu koalieren.
Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass dann direkt ein riesen Haufen Stimmen von der CDU wieder abwandert.
Mal so nebenbei, woher schätzt ihr kommen die AfD "Umfragenwähler". Sind das traditionelle Nichtwähler die jetzt kommen oder sind das Leutendie jetzt von der SPD, FDP oder Linke rübergesprungen sind?
Weil Grüne sind fast gleich stark wie 2021 und eigentlich kann ich mir kaum vorstellen, dass so viele jetzt von SPD zur AfD gehen. Eher dann zur CDU rüber
10 Antworten
Aloha,
das Problem ist die restliche Poliktlandschaft. Die Bürgernähe fehlt und die AfD bidert sich nunmal recht gut an. Dazu kommen dann noch die asozialen Medien, wo Einzelfotos mit Langdwirten und Alice Weidel um die Welt gehen, um zu zeigen, dass die AfD ja bürgernahe ist.
Genau das versuchen jetzt auch CDU und co und es ist einfach schrecklich. Die AfD schreit laut gegen die Regierung, was im Falle der Opposition auch völlig richtig ist, Gregor Gysi war der letzte, der sie wenigstens noch öfter mal bloß gestellt hatte, aber der Rest der Politik ist einfach nur Lobbyismus und Abgehoben im Quadrat. Es werden familienfeindliche Gesetze auf den Weg gebracht, die Steuergelder für Nonsense wie Messingbänke, Umgehungsstraßen, die keiner braucht oder Milliarden an die Bahn verschwendet, nur, um dann Steuererhöhungen durchzusetzen, weil wir ja gerade erst eine fette Inflation hinter uns hatten.
Ich bin weiß Gott keiner, der die AfD gut leiden kann, aber dumme Trottel können sich am besten selbst bloß stellen und das gelingt dann doch nur durch eine Regierungsbeteiligung. Bin auch gespannt, was diese Sarah-Wagenknecht-Partei so ausrichten kann/wird. Auf jeden Fall brodelt es in Deutschland, das merkt man immer mehr. Erst Corona, wo echt einige richtig miese Entscheidungen stattgefunden haben, dann Inflation, dann kamen die zunehmenden Proteste der Klimaaktivisten und nun die Landwirte. DIe letzten Jahre haben gezeigt, dass die Masse der Bevölkerung dann doch nicht mehr so lange ruhig durchhält.
Die Stimmen der SPD gehen steil zurück, das war auch schon vor Corona mit dem Scholz-Zug der Fall, der wohl dank der Inkompetenz der Deutschen Bahn irgendwo im Norgendwo auf Gleis 2 ohne Klimaanlage und mit zugefrorener Weiche stecken geblieben ist. Die CDU schickt ihren allerbesten Mann (Sarkasmus) ins Rennen, der Typ, der von Bürgernähe so viel versteht, wie ein 85 Jähriger vom Autofahren. Dieser älteste Jungspunt bei denen hat's ja auch richtig gut hinbekommen, die Jugend auf seine Seite zu ziehen, wie hieß der noch gleich? Philipp "der Rächer der CDU" Amtor?
Also wenn die Auswahl an Politiker das selbst gemalte Bild eines 3 Jährigen widerspiegelt, dann kann man als Bürger doch nur noch sagen "oohh das haste aber fein gemacht und nun geh Zähne putzen und ab ins Bett, damit ich diese grässliche Zeichnung direkt durch den Schredder jagen kann."
Ich weiß ehrlich gesagt echt nicht, was ich wählen soll. Die Partei vielleicht oder ich nehme einfach einen Würfel mit und lasse das Schicksal entscheiden.
Beste Grüße
Eine Regierungsbeteiligung der AfD halte ich für ausgeschlossen.
Die CDU wird bis dahin das Profil ausreichend geschärft haben und auch das Grundsatzprogramm wird im konservativen Bereich aussagefähig sein.
Ich halte es nebenbei für einen kompletten Unsinn, der CDU ein "Kopieren" der AfD-Themen vorzuwerfen. Einen Teil der Bevölkerung treibt u.a. das Thema Einwanderung mit Besorgnis um und auch auf diesem Gebiet muss eine - zumal konservative - Volkspartei Antworten geben. Insofern muss es zu "verbalen" Schnittmengen kommen aber gerade auch deshalb wird die CDU die eigene Politik als Abgrenzung verfolgen und braucht dazu keinen Koalitionspartner, der sich am rechten Rand tummelt.
Letztendlich müssen sich eben Teile des Wahlvolkes fragen, ob sie eine real umsetzbare Politik haben wollen oder nur populistische - wenn auch ankommende - Forderungen ohne ein praktikables Konzept. Dazu gehört es m.E. aber auch, das Parteiprogramm zu lesen und da wird es bei der AfD an manchen Stellen doch "arg dünn".
Wenn ich mir so die Äußerungen der aktiven Basis bei den diversen Onlineveranstaltungen der CDU als Maßstab nehme, dann auf Bundesebene eindeutig die SPD.
In den Landesparlamenten gibt es bei den Grünen noch eher Realos, aber auf Bundesebene trifft das m.E. in der breiten Masse nicht zu.
Zudem wird die CDU im Falle des Regierungsauftrags etliche Maßnahmen der Ampel wieder korrigieren und das lässt sich mit einem "nicht-ideologischen" Koalitionspartner vernünftiger diskutieren/umsetzen.
Man kan es nur hoffen sobald Grüne SPD nicht mehr regieren wird es Verbesserungen geben können CDU ist nicht die Alternative sichern dessen Fortbestand.
Ich denke, dass die Werteunion sich etablieren wird und neben einer 25 % AfD mit 10 % in den Bundestags einziehen wird.
Würde die Werteunion ca. 8 - 10 % schaffen, so würde das (mit hoher Wahrscheinlichkeit) die CSU aus dem Bundestag werfen und die AfD somit formal zur stärksten/größten Kraft machen.
Ich denke, dass die AfD nicht in einer Regierung sein wird, genausowenig wie die Werteunion.
Ich denke, dass Deutschland relativ unregierbar wird und 2-Parteien Koalitionen fortan erstmal der Vergangenheit angehören werden.
Ich vermute folgendes Ergebnis für die nächste BTW:
AfD: 28 %
Werteunion: 10 %
CDU: 25 %
SPD: 12 %
Grüne: 11 %
FDP: 5 - 6 % (ich vermute den Wiedereinzug)
Zusätzlich vermute ich eine Überraschungseinzug von Entweder Freie Wähler, Linke oder BSW von knapp 5 %.
Damit werden sich CDU, SPD, Grüne und FDP (oder eine andere Partei) mindestens zu einer 3-er Koalition zusammenraufen müssen - und sie werden das auch schaffen.
In meiner Schätzung würden zwar CDU + SPD + Grüne formal nur auf 48 % kommen. Werden aber die "Sonstigen" aufkumuliert, landen sie dennoch bei 50,5 %.
Kurzum: Ich vermute eine Koalition aus CDU + SPD + Grüne. Ich vermute, dass Friedrich Merz Bundeskanzler wird.
Ich sehe die WU nicht auf 10%. Und wenn dann die CDU und AfD viel weiter unten.
Würde das für so halbwegs realistisch betrachten:
CDU 30%
AfD 19%
Grüne 14%
SPD 13%
BSW 6%
WU 4%
FDP 4%
Linke 3%
7% Sonst
Und dann auf alle Fälle CDU in der Regierung mit SPD und Grüne.
Du rechnest, als würde die WU nur der AfD 4 % nehmen, ohne auch nur an der CDU zu kratzen. Mag sein, dass meine Schützung übertrieben war, aber deine ist dann genauso falsch.
Bei der Annahme müsste Schwarz-Rot mit 52% ausreichen (Basis sind 82% von 100)
War die CDU nicht immer über 30% dachte so an 35% oder war das nicht so?
Ich denke WU nimmt der AfF vielleicht 2% max. Aber auch ohne kommt AfD für mich nur knapp auf 20 eher 18
Stand jetzt will keine Partei mit der sogenannten Alternative für Deutschland koalieren, wodurch eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene nahezu ausgeschlossen ist.
Ich sehe auch wenig Anreiz für die CDU das zu tun. Würde sich 2029 rächen und es gitübt genügend andere Partner
Aktuell könnte die Union (nicht die CSU unterschlagen) sich zwischen SPD und Grüne entscheiden.
Ich wäre für Schwarz-Grün. Das hatten wir auf Bundesebene noch nicht und funktioniert auf Landesebene recht gut.
Da wäre ich auch voll für. Ob das aber reicht?
Mit wem würde die CDU eher koalieren SPD, Grüne oder Beide?